Ausgerechnet im kältesten Wintermonat Januar stehen energieintensive Handwerksbetriebe ohne staatliche Hilfe da, kritisiert ZDH-Präsident Wollseifer gegenüber dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Hier müsse die Bundesregierung dringend nachbessern und mindestens eine großzügige Härtefallregelung vorlegen. Denn auch wenn die Entlastungspakete das Allerschlimmste verhindern: Die Stimmung im Handwerk trübt sich ein.

 

Der aktuelle ZDH-Konjunkturbericht zeigt klar: Die Stimmung trübt sich im gesamten Handwerk ein. Die Handwerksbetriebe erwarten insgesamt eine Verschlechterung der weiteren Geschäftsentwicklung und sehen sich vor zunehmenden Herausforderungen.

 

Am 10. November hat das EU-Parlament den CSRD-Trilogkompromiss bestätigt. Die Berichterstattung von Unternehmen soll um Nachhaltigkeitsaspekte erweitert werden. ZDH-Generalsekretär Schwannecke fordert, dass der Aufwand für KMU aufs Nötigste beschränkt wird. Kleine und mittlere Betriebe müssten im weiteren EU-Standardsetzungsprozess eingebunden werden.

 

Auch wenn der "Sommer der Berufsbildung 2022" nun zu Ende gegangen ist, der Herbst ist die perfekte Zeit zum #AusbildungSTARTEN! Unsere Handwerksbetriebe bieten mit 22.000 offenen Ausbildungsplätzen noch 22.000 Chancen auf eine spannende, zukunftsorientierte und sichere Bildungskarriere: Denn es sind Handwerkerinnen und Handwerker, die das Morgen machen!

 

Deutschland steht vor großen Transformationsaufgaben, die es nur mit dem Handwerk bewältigen kann. Junge Menschen müssen erfahren, dass sie ihm Handwerk zu Zukunftsgestaltern unseres Landes werden, fordert ZDH-Präsident Wollseifer in einem Gastbeitrag für die "Heilbronner Stimme". Dann würden auch mehr von ihnen die vielfältigen Karrierechancen nutzen, die das Handwerk bietet.

 

Bei der virtuellen Sitzung des Arbeitskreises Kolping und Handwerk am 10. November haben Vertreterinnen und Vertreter des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) und des Kolpingwerks Deutschland gefordert, besonders durch Berufsorientierung, Ausbildungsassistenz und Jugendwohnen die berufliche Bildung zu stärken.

 

Zweimal im Jahr verleihen die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und der ZDH den "Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege" für herausragende handwerkliche Arbeiten. In Mecklenburg-Vorpommern wurden sechs Denkmaleigentümer sowie 38 Handwerkerinnen und Handwerker für ihre Restaurationsarbeiten und ihr Engagement in der Bau- und Denkmalkultur ausgezeichnet.

 

Abriss, frisches Bauland auf der grünen Wiese, Neubau first – dabei könnte mit dem Umbau von Gebäuden ein wesentlicher Beitrag für den Klimaschutz geleistet werden. Das Handwerk spielt hier die essentielle Rolle. Ein weiteres zentrales Ergebnis des aktuellen Baukulturberichts:
71 Prozent der Bevölkerung wollen Handwerksbetrieben mehr Raum in Innenstädten geben, damit sie ihre Dienstleistungen wohnortnah anbieten können.

 

Was muss bei vermehrtem Einsatz von Künstlicher Intelligenz beim Arbeitsschutz beachtet werden? Wie stärkt man das regionale Reparaturangebot? Und was verbirgt sich hinter dem Kompetenzzentrum Smart Services? Der aktuelle DHI-Newsletter liefert Antworten zu diesen und weiteren aktuellen Themen aus der Handwerksforschung.