ZDH-Newsletter
Foto: ZDH/Boris Trenkel
Ausgabe 50 | 2022
Handwerkspolitik
Energiekrise
Länder am Zug für schnellen Bau von Härtefallbrücken
 
Die von Bundestag und Bundesrat beschlossene Erdgas-Wärme-Bremse sowie die Strompreis-Bremse gehen laut ZDH-Präsident Wollseifer in die richtige Richtung. Das Handwerk hatte diese Instrumente vorgeschlagen und sich – ebenfalls mit Erfolg – für den Bau einer Härtefallbrücke für besonders betroffene energieintensive Betriebe eingesetzt. Hier sind jetzt die Bundesländer gefragt, die Hilfen schnell umzusetzen.
 
Bildungspolitik
Karrierechancen sichtbar machen
 
Auf dem Ausbildungsmarkt bewegt sich zu wenig – das zeigt die aktuelle Ausbildungsbilanz des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) deutlich. Laut ZDH-Präsident Wollseifer wäre die richtige Antwort eine deutliche Stärkung der beruflichen Bildung. Zudem müsse Politik dafür sorgen, dass Jugendliche noch besser über die Chancen einer Bildungskarriere im Handwerk informiert werden.
 
Energiewende
Verbändeallianz fordert stabile Förderung energetischer Sanierungen
 
In einem gemeinsamen Papier appellieren der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) an die Ampelkoalition, die Gebäudesanierung 2023 stärker voranzutreiben. Um die optimalen technischen und ökologischen Lösungen umsetzen zu können, brauche es für Handwerk und Mittelstand Planungssicherheit, betont ZDH-Generalsekretär Schwannecke im Handelsblatt.
 
Bürokratie
Deutschland muss Gas geben beim Bürokratieabbau
 
Der Jahresbericht des Normenkontrollrats macht deutlich: Deutschland hat beim Bürokratieabbau noch einen weiten Weg vor sich. Ob digitale Verwaltung oder Entlastung: Bisherige Maßnahmen kommen bei Handwerksbetrieben nicht an. ZDH-Generalsekretär Schwannecke dringt darauf, dass die Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag konsquent umgesetzt werden.
 
Energieeffizienz
Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz verlängert
 
Mehr als 25.000 erreichte Betriebe, über 2.500 Energieberatungen, über 14 Millionen Euro ausgelöste Energieeffizienzinvestitionen: Die Zwischenbilanz der "Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz" kann sich sehen lassen. Die Verlängerung des Energieeffizienzprojekts für das Handwerk kommt laut ZDH-Präsident Wollseifer zum richtigen Zeitpunkt.
Deutschlands beste Azubis 2022
Foto: ZDH/Peter Fastl
#PLW2022
Handwerksnachwuchs auf der Überholspur
 
Sie haben Spitzenleistungen gezeigt – und das in einer enorm schwierigen Zeit: Rund 3.000 junge Nachwuchskräfte haben sich auch in diesem Jahr wieder der Herausforderung des Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks (PLW) gestellt. Am Ende konnten 110 in ihrem Gewerk den Bundessieg erzielen. Hinzu kommen 23 Siegerinnen und Sieger im Kreativ-Wettbewerb "Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten".
 
Aus der Mediathek
Impressionen vom PLW 2022
 
Am 9. Dezember fand die Schlussveranstaltung von Europas größtem Berufswettbewerb in der Schwabenhalle in Augsburg statt. Ehrengäste der Abschlussveranstaltung waren der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und Bildungsstaatssekretär Jens Brandenburg. Sie möchten den Abend noch einmal Revue passieren lassen? Dann stöbern Sie in den Impressionen.
Deutschlands beste Ausbilderin 2022
Foto: ZDH/Ronja Schultze
Preisträgerin 2022
Detring-Pomplun ist beste Ausbilderin im Handwerk
 
Nachwuchssicherung braucht engagierte Ausbilderinnen und Ausbilder: Katrin Detring-Pomplun ist so eine. Für ihre innovativen Qualifikationskonzepte und Ausbildungspartnerschaften wurde die Dachdeckermeisterin und Betriebsinhaberin am 9. Dezember in Augsburg mit dem "Heriberth-Späth-Preis für besondere Ausbildungsleistungen im Handwerk" 2022 ausgezeichnet.
 
Auszeichnung
Über den Heribert-Späth-Preis 
 
Jungen Menschen Chancen zu eröffnen, ist im Handwerk eine Selbstverständlichkeit. Mit dem Heribert-Späth-Preis werden aktive Betriebsinhaberinnen und -inhaber ausgezeichnet, die diesen Einsatz auf die nächste Stufe heben: Sie entwickeln innovative Ideen und inspirieren als Vorbilder. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird seit 1997 vergeben.
 
 
 
          Zentralverband des
          Deutschen Handwerks
 
           Mohrenstraße 20/21
           10117 Berlin
          Verantwortlich: Beate Preuschoff
          Redaktion:
Michaela Steinhauser
          Mitarbeit: Ronja Schultze
          T +49 30 20619-376
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