ZDH-Newsletter
Foto: ZDH/Henning Schacht
Haushalt
Jetzt kein Stau mehr auf dem Zukunftsweg!
 
Mit der Einigung zum Bundeshaushalt hat die Bundesregierung immerhin die Hängepartie der vergangenen Wochen beendet. Für nachhaltiges Vertrauen in politische Entscheidung braucht es jedoch deutlich mehr, kommentiert ZDH-Präsident die Einigung der Bundesregierung: Das Gefühl von Verlässlichkeit, das sich nicht wie ein Schalter ein- und ausschalten lässt, ist bei vielen Betrieben verloren gegangen. Dafür muss es zur obersten politischen Priorität werden, die Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland und dadurch Wirtschaft und Wachstum zu stärken. Weiteren Entscheidungs- und Handlungsstau können wir uns nicht leisten. Besonders deutlich zeigt sich dies in der Energie- und Klimapolitik, in der tragfähige Konzepte noch immer fehlen: etwa für langfristig bezahlbare Energiepreise durch ein Strommarktdesign aus einem Guss oder für klimarelevante Förderungen wie die Bundesförderung für Effiziente Gebäude (BEG). Dieser Schwebezustand muss schnellstmöglich beendet und endlich auch der strukturelle Reformstau aufgelöst werden, fordert ZDH-Präsident Dittrich
Handwerkspolitik
Standort Deutschland
Wettbewerbsfähigkeit ganz oben auf Reparaturliste
 
Ganz spontan: Wo sehen Sie die größten Standort-Baustellen? Lange überlegen muss bei dieser Frage wahrscheinlich niemand – denn die Reparaturliste ist längst überlang. ZDH-Präsident Dittrich fordert, dass Politik diesem Handlungsdruck wie dem Reformstau gerecht wird: Für einen zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort braucht es dringend ein konkretes, mittelstandsfähiges Gesamtkonzept, das Wettbewerbsfähigkeit und Wachstumsorientierung in den Mittelpunkt rückt.
 
Ausbildungsmarkt
Ausbildungsengagement ungebrochen hoch
 
Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat in dieser Woche seine Ausbildungsbilanz veröffentlicht. Sie zeigt das ungebrochen hohe Ausbildungsengagement im Handwerk und unterstreicht die zentrale Rolle, die die duale Ausbildung für die Zukunftsgestaltung einnimmt. Zugleich zeigt sie jedoch auch ein weiterhin drängendes Handlungsfeld der Bildungspolitik, so ZDH-Präsident Dittrich: Die Berufsorientierung muss besser werden, um Jugendliche umfänglich über die Chancen der Bildungskarriere im Handwerk zu informieren. Die Umsetzung der Bildungswende bleibt ein gemeinsamer Auftrag, um Ausbildungsbetriebe dabei zu unterstützen, all ihre angebotenen Ausbildungsplätze auch besetzen zu können.
Deutsche Meisterschaft im Handwerk
Foto: ZDH/Ronja Schultze
DMH-Schlussfeier
Die Zukunft zu Gast in Berlin
 
Die Handwerksfamilie hat gemeinsam den Höhepunkt des Ausbildungsjahres gefeiert! Mit der großen DMH-Schlussfeier wurden die jungen Ausnahmetalente der kommenden Generation Handwerk geehrt. Zu den 113 Bundessiegerinnen und -siegern der DMH gesellten sich 24 Preisträgerinnen und -träger des Kreativ-Wettbewerbs "Die gute Form". Neben Handwerkspolitik, Ausbildungsbetrieben und den Familien nahmen auch Ehrengäste aus Politik und Sport an der Veranstaltung teil. Um gemeinsam zu zeigen: Leistungsbereitschaft, Verantwortung und Engagement gehört die ganz große Bühne!
 
Mediathek
Impressionen der DMH-Schlussfeier
 
Wer sind die jungen Vorbilder, die mit ihrer Leistung Exzellenz greifbar machen? Wer war neben Ehrengästen wie Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, und Alfreð Gíslason, Bundestrainer der deutschen Männer-Handballnationalmannschaft, noch vor Ort? Oder wollen Sie den Abend noch einmal Revue passieren lassen? Hier finden Sie alle Fotos der großen DMH-Schlussfeier!
 
Wettbewerb
DMH: Europas größter Berufswettbewerb
 
Mehr als 3.000 Jugendliche starten jedes Jahr in einen deutschland- wie europaweit einzigartigen Wettbewerb: Die Deutsche Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills. In über 130 Gewerken messen sich in bis zu vier aufeinander aufbauenden Ebenen die besten Absolventinnen und Absolventen der beruflichen Ausbildung des jeweiligen Ausbildungsjahrgangs. Als Europas größter Berufswettbewerb steht die DMH unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Ausrichter sind der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und die Stiftung für Begabtenförderung im Handwerk. Dabei werden sie vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt.
Heribert-Späth-Preis
Foto: ZDH/Peter Lorenz
Preisträger 2023
Peter und Stefan Jökel sind die besten Ausbilder im Handwerk
 
Sie sind Innovationsführer, treiben regionale Kooperationen voran und heben die Berufsorientierung auf die nächste Stufe: Die Brüder Stefan und Peter Jökel sind Träger des Heribert-Späth-Preises 2023. Ihr Engagement zeigt in herausragender Weise, wie fest verwurzelt Handwerksbetriebe in ihren Regionen sind und wie stark sie diese prägen. Mit Aktionen wie ihrer "Nacht der Ausbildung" und der Ausbildungs-Kooperation mit Edeka und der Sparkasse holen sie Jugendliche in ihrem Lebensalltag ab und nehmen sie passgenau in den Ausbildungs- und Berufsalltag mit. Herzlichen Glückwunsch! 
 
Auszeichnung
Über den Heribert-Späth-Preis
 
Mit dem Heribert-Späth-Preis werden jährlich die inspirierendsten Aus- und Vorbilder im Handwerk ausgezeichnet: Sie stellen die Ausbildung in den Fokus der betrieblichen Praxis. Und zeigen, was Unternehmertum ausmacht – eben nicht nur für sich, sondern für Jugendliche, die eigene Region und die Zukunft des Landes Herausragendes zu leisten. Der mit 3.000 € dotierte Preis für besondere Ausbildungsleistungen wird seit 1997 durch die Stiftung für Begabtenförderung im Handwerk e.V. vergeben.
 
 
 
          Zentralverband des
          Deutschen Handwerks e.V.
 
           Mohrenstraße 20/21
           10117 Berlin
          Verantwortlich: Beate Preuschoff
          Redaktion:Ronja Schultze
         
          
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