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Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Freitag, den 26. März

Guten Morgen! Zehn Prozent der Deutschen sind mindestens einmal geimpft, Deutschland führt eine Testpflicht für Urlauber ein, die EU kontrolliert die Ausfuhr von Impfstoffen und der Bundestag Lobbyisten, Joe Biden wackelt, morgen ist Wochenende und übermorgen Zeitumstellung.

Falls Sie Urlaub erwägen, denken Sie bitte an die neue Testpflicht bei der Wiedereinreise. Bewegung einzuschränken sei wichtig bei der Bekämpfung der Pandemie, sagt der Physiker Dirk Brockmann im Gespräch mit meiner Kollegin Theresa Palm. Eine Osterruhe hätte geholfen. Angela Merkel erinnerte nach ihrer Selbstkritik in einer Regierungserklärung gestern an die Verantwortung aller.

Die EU will künftig Exporte von Corona-Impfstoffen strenger kontrollieren. Hintergrund sind Auseinandersetzungen mit einem Hersteller.

Seine erste Pressekonferenz absolvierte US-Präsident Joe Biden etwas wackelig, aber immerhin ohne großen Fauxpas, beobachtete meine Kollegin Rieke Havertz in Washington D.C. Biden sprach über Waffengewalt, die Krise an der Grenze und die Pandemie.

Der Bundestag führt ein Lobbyregister ein. Nach jahrelangen Debatten ging es nun ganz schnell.

Im Rahmen der Korruptionsaffäre der Union ist in München ein Haftbefehl erlassen worden, in Thüringen wurden Büros des ehemaligen Abgeordneten Mark Hauptmann durchsucht.

Der umstrittene Kardinal Woelki gibt nun doch begrenzt Einblick in das ebenso umstrittene Gutachten zum Missbrauch, das er ein Jahr unter Verschluss gehalten hatte. Dass die Kirche trotz der Missstände meine, zu allen Belangen der Gesellschaft gefragt zu sein, zeuge von einem Arroganzproblem, urteilt mein Kollege Hannes Leitlein. 

Ein Mann in Samurai-Rüstung nimmt an der Zeremonie des Soma-Nomaoi-Festivals in Fukushima teil. Hier wurde gestern der Fackelträger der Olympischen Spiele von Tokyo empfangen. © REUTERS/Issei Kato

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Aktuelle Corona-Zahlen

Die Zahl der Neuinfektionen steigt weiterhin rasant an. Unseren Daten zufolge registrierten die Gesundheitsämter gestern 22.102 Neuinfizierte, das sind 4.155 mehr als vor einer Woche, und 200 Todesfälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 124,2.

Nach unseren Daten sind bisher in Deutschland 8.1 Millionen Menschen geimpft worden und damit zehn Prozent der Bevölkerung. 

Bemerkenswert

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Noch drei, vier schwere Monate? Nur noch ein bisschen zusammenreißen? Doch wieder lockern, aber nur so halb? Sie könnten schreien? Nur zu, hier entlang, meine Kollegin Frida Thurm hat da was für Sie.

Bei den Holi-Festivals wird der Frühling durch das Schmeißen von bunten Farbbeuteln gefeiert. Mit dem Abstand wird es dabei hier im nordindischen Nandgaon nicht so genau genommen. © REUTERS/K. K. Arora

Hat die Polizei ein Herz für Querdenker? Unser Autor Felix Bölter ist selbst Polizist und meint: Da ist was dran.

Putzen ohne Plastik, umweltfreundlich, eine Revolution im Haushalt? Beim vermeintlich nachhaltigen Unternehmen Everdrop handelt es sich womöglich eher um einen Fall von Greenwashing, haben meine Kollegïnnen herausgefunden.

Tommi Schmitt unterhält mit Gemischtes Hack den wohl erfolgreichsten Laberpodcast des Landes, Hannah Knuth und Lars Weisbrod haben nur eine kleine Weile mit ihm gesprochen. Deutschland hält Schmitt für humorübersättigt.

Deutschland hangelt sich von Lockdown zu Lockdown, aber die Zahl der Neuinfektionen steigt trotzdem an. Bringt eine Notbremse überhaupt etwas? Der Mathematiker Andreas Schuppert hat das durchgerechnet: “Es könnte glimpflich ausgehen.”

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Wollen Sie uns hören?

In unserem Nachrichten-Podcast Was jetzt? erklärt mein ZEIT-Kollege Martin Machowecz, warum es so wichtig ist, dass die Regierungen von Bund und Ländern bei der Pandemiebekämpfung zusammenarbeiten. 

Zur öffentlichen Morgenkonferenz treffen wir uns um 9 Uhr in der iPhone-App Clubhouse mit vielen hundert Zuhörerïnnen und freuen uns über Ihre Themenideen. Hier startet um 9 Uhr die Morgenkonferenz.

Haben Sie einen guten Tag

Das war die siebte Ausgabe unseren neuen Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um sieben Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee mit zwei Wischgesten informiert sind.

Haben Sie Hinweise für die morgige Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns! 

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Vorrecherche und Produktion hat heute unser Kollege Michael Schock in Hamburg übernommen. Zur Schlussredaktion in Berlin zeigten sich Sonnenstrahlen im Fenster, das kann bei der nächsten Ausgabe nicht mehr der Fall sein: Kommen Sie gut durchs Wochenende und stellen Sie die Uhren um!

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