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Dorothee Krings
Politik-Redakteurin
06. Oktober 2022
Liebe Frau Do,
wir leben in Zeiten des Pragmatismus. Gerade zu erleben beim Kohleausstieg in NRW: Die Politik hat entschieden, den Ausstieg vorzuziehen, den Kohleverbrauch aber erstmal hochzufahren und das Dorf Lützerath wegzubaggern. Das ist unbefriedigend für viele Seiten, aber vielleicht der einzige Weg, sowohl auf die angespannte Versorgungslage wie auf die weiter drängenden Klimaziele zu reagieren. Pragmatismus ergibt sich eben aus konkreten Zwängen, nicht aus Prinzipien. Allerdings erlöst das nicht von der Fehleranalyse. Wären wir die Energiewende früher und ernsthafter angegangen, wäre jetzt weniger Pragmatismus nötig.
Das Dorf Lützerath soll dem Braunkohletagebau Garzweiler weichen., FOTO: dpa/Marius Becker
Heute wichtig
Eurowings-Streik: Wegen eines Pilotenstreiks drohen bei der Fluggesellschaft Eurowings heute zahlreiche Flugausfälle. Gut die Hälfte der Flüge werde voraussichtlich nicht stattfinden können, teilte die Lufthansa-Tochter gestern mit. Allein in Düsseldorf, dem größten Standort von Eurowings, dürften nach Angaben des Flughafens 118 Flüge ausfallen, weitere 60 sollen dagegen stattfinden. Am Flughafen Köln-Bonn wurden 61 der geplanten 90 Flüge gestrichen. Das müssen Sie zu dem Streik wissen.
Preisträger „Wirtschaft im Wandel“
Kölner Start-up will mit Vermittlungsplattform die Energiewende vorantreiben
Ende des Umzugszirkus gefordert
EU-Politiker wollen Straßburg-Wochen wegen hoher Energiekosten streichen
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Meinung am Morgen
Landtagswahl in Niedersachsen: Kurz vor der Landtagswahl in Niedersachsen fehlt es der CDU an einem erkennbar konservativen Profil, schreibt Hagen Strauß in seinem Kommentar und beschreibt seine Diagnose mit einem Kanzlerwort: Der CDU fehle es an Wumms. Jüngste Bemühungen von Parteichef Friedrich Merz, durch seine umstrittenen Äußerungen zu Flüchtlingen aus der Ukraine zu punkten, seien jedenfalls gescheitert. Immerhin habe er aber vorerst Disziplin in die Partei zurückgebracht.
Rheinische Lösung
Segen kennt keine Grenzen
Ausstieg aus der Braunkohle
Lützerath ist das falsche Symbol
So gesehen
Wenn goldenes Herbstwetter und Schulferien aufeinandertreffen, packt viele Eltern die Wanderlust – nicht immer zur Freude der Kinder. Wer erinnert sich nicht daran, lustlos hinter fidelen Erwachsenen durchs ach-so-bunte Laub geschlurft zu sein. Doch für solche Fälle gibt es ja Märchenpfade, Bergbau-Wanderwege oder ehrgeizige Höhenrouten. Meine Kollegen haben attraktive Touren durch NRW zusammengestellt. Ich wünsche Ihnen einen anregenden Tag!
Herzlich
Ihre
Dorothee Krings
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Bettina Deitzer und Michael Thomann haben sich auf der Palliativ-Station des Evangelischen Krankenhauses Dinslaken das Ja-Wort gegeben. Kennengelernt haben sie sich vor 32 Jahren. Heute ist Bettina schwer krank.
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