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Highlights

Zentralbanken sind schachmatt

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Die Zentralbanken haben sich mit ihrer Tiefstzinspolitik und ihrer Geldschwemme der letzten Jahrzehnte in eine Sackgasse hineinmanövriert. Wollen sie nach der langen Periode künstlich tiefer Zinsen und der damit angeheizten Verschuldung das Zinsniveau wieder anheben, dürften sie damit eine Schulden- und Konkurskaskade lostreten. Erhöhen sie die Zinsen nicht, droht die Inflation ausser Kontrolle zu geraten und die staatliche Währung massiv zu entwerten. Die Zentralbanken haben sich selbst Schachmatt gestellt. Olivier Kessler beschäftigt sich in einem aktuellen Beitrag mit den Lehren der Krise.

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Zur Zukunft der Privatsphäre

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Obwohl die Privatsphäre ein grundlegendes Freiheitsrecht ist, scheint sie auf dem Rückzug zu sein: Der Überwachungsstaat hingegen befindet sich auf dem Vormarsch. Doch der Abgesang auf die Privatsphäre kommt verfrüht. Eine neue Generation von Technologien verspricht die Landschaft zwischen privater Information und öffentlicher Sphäre radikal umzupflügen. Dies wird sowohl für die Art, wie wir unsere persönlichen Informationen schützen, als auch die Funktionsweise des Staats dramatische Konsequenzen haben, wie Darcy Allen, Chris Berg und Sinclair Davidson in einem aktuellen LI-Paper aufzeigen.

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Missverständnisse zum geistigen Eigentum

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Das Hauptargument, das für «geistiges Eigentum» angeführt wird, lautet so: Wenn das Nachahmen geistiger Werke nicht mittels Patenten oder Urheberrechten verhindert würde, gäbe es weniger Innovation. Doch auch ohne das Privileg des «geistigen Eigentums» ergeben sich viele Anreize für einen Unternehmer, Produkte günstiger herzustellen und neuartige Produkte zu entwickeln, wie Andreas Tiedtke in einem aktuellen Beitrag belegt. Das Konzept des «geistigen Eigentums» sei (ganz im Gegensatz zum Schutz des physischen Eigentums) nur durch feindliches Handeln durchzusetzen. Es begrenze den Wettbewerb und führe zu ungerechten Monopolprivilegien.

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Massenmedien und Polarisierung

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Dass Journalisten links der gesellschaftlichen politischen Mitte stehen, ist ein seit Jahrzehnten wieder und wieder bestätigter Befund. Es ist problematisch, wenn ein grosser Teil der Bevölkerung sich im professionellen Journalismus nicht repräsentiert sieht, wie Christian P. Hoffmann in einem aktuellen LI-Paper argumentiert. Politische Einseitigkeit in der medialen Berichterstattung steht an der Quelle der gesellschaftlichen Polarisierung. Verhärtete politische Fronten zerstören den Marktplatz der Ideen und sie führen zu ungerechtfertigten Gewissheiten, die genau jene Offenheit und Lernbereitschaft unterminieren, die im Herzen des liberalen Projekts stehen.

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Aktuelle Bücher

Verlockung der Macht: Die Kunst, die offene Gesellschaft zu verteidigen
Olivier Kessler (Hrsg.)

Der Weg zur Wahrheit: Eine Kritik der ökonomischen Vernunft
Thorsten Polleit

Geldzeitenwende: Vom Enteignungsgeld zurück zum gedeckten Geld
Benjamin Mudlack

Mensch, Wirtschaft und Staat
Murray Rothbard (übersetzt von Rahim Taghizadegan und Stefan Blankertz)

Der Kompass zum lebendigen Leben
Andreas Tiedtke

Liberalismus 2.0: Wie neue Technologien der Freiheit Auftrieb verleihen
Olivier Kessler (Hrsg.)

Veranstaltungen

BEREITS AUSGEBUCHT
Freitag-Samstag,
30. September-1. Oktober 2022, Innerschweiz

LI-Konferenz «Errichtung einer modernen Freigemeinde»

Referenten: Benjamin Mudlack, Titus Gebel, Eike Hamer, Marc-Felix Otto, Robert Nef, Raphael Németh, Simon Büchi, Leo Mattes, Thomas Lohbeck

Mittwoch, 7. September 2022, Root LU

LI-Jugendanlass «Häsch dir scho mal überleit...?»

Referent: Olivier Kessler

SAVE THE DATE
Dienstag, 25. Oktober 2022, Zürich

LI-Konferenz und Buchvernissage «Freiheit statt Technokratie»

Referenten: Prof. Margit Osterloh, Prof. Michael Esfeld, Andreas Tiedtke

SAVE THE DATE
Mittwoch, 30. November 2022, Zürich

LI-Freiheitsfeier mit der Verleihung des Röpke-Preises für Zivilgesellschaft

Referenten: Bruno S. Frey, Dominik Feusi

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