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  Tagesspiegel Checkpoint vom Freitag, 17.01.2020 | Sonnig bei milden 8°C.  
  + Zentrum für Politische Schönheit räumt das Feld + Libyen-Konferenz in Berlin + Ex-Kulturstaatssekretär Tim Renner mit neuem Posten +  
Julius Betschka
von Julius Betschka
  Guten Morgen,

wie läuft es bei Ihnen mit den Neujahrsvorsätzen? Verzichten Sie momentan auf Alkohol, essen kein Fleisch und fahren diesen, ähm, Frühling nur Fahrrad? Sie können aufhören, sich zu quälen. Wir feiern heute nämlich den „Wirf-Deine-Jahresvorsätze-über-Bord-Tag“ und können wieder leben, wie uns die Berliner Schnauze gewachsen ist. Ist der Ruf erst ruiniert...
 
     
 
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  Apropos Vorsätze: Berlins Grüne müssen einen wichtigen mit Ansage über die Reling werfen. Ausnahmen für Genossenschaften wird es im Mietendeckel-Gesetz nicht geben. Im Abgeordnetenhaus versuchte die Koalition am Donnerstag, ein möglichst wasserdichtes Werk zu präsentieren. Die Genossenschaften kriegen also jetzt auch eins auf den Deckel. 
Sie gelten als „gute Vermieter“ in schlechten Zeiten, kommen nun aber trotzdem unter eine Haube mit Deutsche Wohnen & Co. Für diesen Fall hatten Genossenschaftler schon angekündigt: Sanierungen? Nur noch dort, wo’s reinregnet.
Katrin Schmidberger, Sprecherin der Grünen-Fraktion für Wohnen und Mieten, sagte: „Wir finden das auch sehr bedauerlich, haben aber keinen rechtssicheren Weg für eine Ausnahmeregelung gefunden.“ Das rechtlich unsichere Gesetzeswerk soll nicht noch angreifbarer werden. Der Gleichbehandlungsgrundsatz blockiert eine Lösung. Und: CDU und FDP stehen schon parat, den Deckel mithilfe des Verfassungsgerichts in Grund und Wohnen zu klagen.
Rot-Rot-Grüne Verhandler schlagen sich seit Tagen die Nächte um die Ohren – Checkpoint-Atmosphäre im Parlament. SPD und Linke verdrehten deshalb schon länger die Augen über den grünen Traum: Kein einziger Jurist fand sich, der die Ausnahmen für Genossenschaften rechtlich machbar sah. Fünf Juristen, eine Meinung. Das ist nun wirklich mal revolutionär.
Und was sagen eigentlich die Genossen zum Thema? Iris Spranger, die den Mietendeckel für die SPD verhandelt, will keine falschen Versprechungen machen. Sie sagte dem Checkpoint am Abend: „Wir wollen stattdessen Förderprogramme von der IBB, die explizit für Genossenschaften und gemeinwohlorientiertes Wohnen gelten.“ Besonders niedrige Zinsen der Landesbank sollen die Genossenschaftler dazu bewegen, weiter zu investieren.
Wie geht’s nun weiter? Der Zeitplan – aufgepasst, liebe Aktivisten und Lobbyisten – liest sich wie folgt: Am 22. Januar werden in einer Sondersitzung des Stadtentwicklungsausschusses letzte Änderungsanträge abgestimmt. Noch am selben Tag tagt der Hauptausschuss. Am 30. Januar entscheidet dann das Plenum, ob Flop oder Topf.
 
     
 
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  Während der Senat sein Blatt noch in der Hand hält, hat sich Florian Schmidt schon mächtig verpokert. Die Strategie des Baustadtrates von Friedrichshain-Kreuzberg ist gescheitert. Er verkaufte mehrere Häuser per Vorkaufsrecht an die „Diese eG”. Nur bezahlen konnten die den ganzen Spaß nicht, die Insolvenz drohte. Schmidt räumt nun ein: „Die ‚Diese eG’ muss sich jetzt konsolidieren.“ Er wolle das Vorkaufsrecht vorerst nicht mehr zugunsten der umstrittenen Genossenschaft ausüben.
Interessant: Schmidt hält künftig vor allem eine „bessere Kommunikation und Prozesssteuerung“ für notwendig. Ob er sich damit in Selbstkritik übt, ist dem Checkpoint nicht bekannt. Das immerhin wäre eine Premiere.
 
     
 
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  Die Debatte zur Organspende verläuft emotional aufgeladen. Beginnen wir deshalb mit zwei Zahlen: 84 Prozent – mehr als vier von fünf Deutschen – haben eine positive Einstellung zur Organ- und Gewebespende. Und: Neun Jahre – so lange warten Patienten in der Berliner Charité momentan auf eine Spender-Niere. „Das ist dreimal so lange wie in europäischen Nachbarländern“, sagte Kai-Uwe Eckardt, Chef-Nephrologe an der Charité, am Donnerstagabend dem Checkpoint. Und eine dritte Zahl: Eine Organspenderquote von 11,3 Spendern je eine Million Einwohner bringt Deutschland den allerletzten Platz im europäischen Vergleich.
Die Bereitschaft zu Spenden ist also hoch, nur an der Umsetzung hapert‘s in Deutschland. Charité-Arzt Eckardt ist deshalb enttäuscht von der Entscheidung des Bundestages am Donnerstag: Das Parlament entschied sich gegen die Widerspruchslösung, die Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vorgelegt hatte, und für die sogenannte Zustimmungslösung von Grünen-Chefin Annalena Baerbock.
Wer spenden will, muss also ausdrücklich einwilligen. Ist der Wille des Verstorbenen nicht dokumentiert, fällt den Angehörigen die Entscheidung zu. Die große Neuerung: Frau Müller vom Bürgeramt Mitte beispielsweise fragt nun alle zehn Jahre mal nach, wie’s denn aussieht mit der Spendenbereitschaft. Ob’s das bringt? Eckardt glaubt nicht daran: „Die Entscheidung ist im Wesentlichen eine Fortschreibung der bestehenden Regeln  das ist keine Alternative.”
 
     
 
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  Umfrage zur Organspende  
   
     
 
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  Die Organspende ist eine Gewissensentscheidung – so viel ist klar. Jeder einzelne Bundestagsabgeordnete hatte sie ganz für sich zu treffen, genau wie sie jeder Spender für sich treffen muss. Es gibt ethische, religiöse und ganz private Gründe, die gegen eine Spende sprechen können. Es geht um Leben, Tod, Freiheit und unsere Verantwortung dafür.
Die Widerspruchslösung von Gesundheitsminister Jens Spahn hätte ermöglicht, dass die Deutschen sich häufiger mit diesen Fragen auseinandersetzen, auseinandersetzen müssen. Und sie hätte womöglich Leben gerettet.
Was Mut macht: Den ganzen Tag und bis kurz nach Mitternacht war die Homepage www.organspende-info.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) nicht erreichbar. Dort kann man sich als Spender registrieren. Auf Twitter hieß es: „Aufgrund des großen Interesses und des resultierenden hohen Besucheraufkommens kann es heute am 16.01.2020 zu Schwierigkeiten beim Laden unserer Website kommen.”
Noch einmal zum Rüberkopieren: www.organspende-info.de. Sagen Sie’s weiter und reden Sie mit der Familie und ihren Freunden darüber – ganz egal, wie’s letztlich ausgeht.
 
     
 
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  Themenwechsel: Berlin zieht nicht mehr. Die fetten Jahre sind vorbei. Die Stadt hat fertig. Nun, ganz so dramatisch sieht‘s nicht aus. 11.700 Personen mehr als vor einem Jahr leben jetzt hier, meldet das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg. Das macht 3,656 Millionen. Trotzdem war der Zuzug so gering wie seit 2011 nicht. Liegt’s am fehlenden Flughafen? Zündet endlich die Erzählung vom linksgrünversifften „failed state”? Wurde einfach aus jeder noch so wirren Idee mittlerweile ein Hauptstadt-Start-up gemacht? Oder ist Berlins Coolness einfach unbezahlbar geworden?
Die Erklärung ist, glaubt man dem Landesamt für Statistik, viel einfacher: „Der Rückgang der deutschen Bevölkerung ist auf die anhaltend hohe Abwanderung nach Brandenburg zurückzuführen“, heißt es da. Brandenburg. Es kann so einfach sein. 12.600 Einwohner verlor Berlin im Saldo von Zuzügen und Fortzügen ans geliebte Nachbarland. Bereiten die Berliner schon heimlich die Länderfusion vor?
Kein Wunder also, dass die Märker selbst Sternenstürmer Elon Musk, Arbeitsplatz- und Zukunftsbringer to be, eher skeptisch gegenüber stehen. Spätestens 1990 haben sie gelernt, wie tief auch vermeintliche Stars fallen können. Mein Kollege Kevin P. Hoffmann hat den gigantischen Sorgen der Grünheider gestern zugehört. Partystimmung sieht jedenfalls anders aus.
 
     
 
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  Liebe Checkpoint-Abonennten, Sie sind ein zuversichtliches Völkchen! Wir hatten gefragt: Klappt es mit der BER-Eröffnung am Geburtstag von Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup? Der will nämlich am 31. Oktober 2020 unbedingt zwei Partys feiern. 53 Prozent von Ihnen sagen: Ja, der BER eröffnet pünktlich zur Torte. 39 Prozent sind skeptisch und sagen, der Flughafenchef feiert wohl wieder im heimischen Partykeller (oder ist zu Gast beim brandheißen „Regiermeister Rave“).
Acht Prozent konnten sich gar nicht entscheiden. Damit geht es ihnen wie den BER-Dübeln, der Rauchgasanlage und der berühmt-berüchtigten Schnittstelle zwischen BER-Hauptterminal und Tiefbahnhof. Die sind sich nun schon seit 2785 Tagen unsicher, ob und wann es endlich losgehen kann. Aber Lorenz Maroldt hatte es ja gestern schon vermeldet: Hurra, Hurra, der TÜV war da!
Wir freuen uns derweil über die fast 2000 Teilnehmenden an unserer Umfrage und sagen: Danke!
 
     
 
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Telegramm
 
 
Fondue-Runde außer Kontrolle: Wie der rbb berichtet, wurde in Neukölln nach einer Party ein Polizeiwagen aus dem sechsten Stock eines Wohnhauses mit Käse beworfen. Der Viertellaib hinterließ eine mächtige Delle auf dem Dach des Polizeiwagens und zerstörte die Funkantenne. Verletzt wurde zum Glück niemand. Zuvor waren die Beamten zu einer „Käseparty“ gerufen worden. Ruhestörung. Es hatte wohl zu gut geschmeckt.
Mit welcher Art Käse der Angriff verübt wurde und ob es sich um ein eingewandertes Milcherzeugnis oder eine heimische Sorte handelte, konnten die Ermittler nicht sagen. Die Polizei verbreitete den Fall jedenfalls selbst auf Twitter und nutzte dazu den Hashtag: #nichtlustig. Ansichtssache. Nachahmung jedenfalls nicht empfohlen. Schmatzen Sie lieber leiser!
 
     
 
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Scheeres, übernehmen Sie! Zum Wochenstart hatten wir hier über Berlins Quereinsteigeritis berichtet (CP vom 13.01.). Vor allem in Brennpunktschulen finden sich viele nicht ausgebildete Lehrer. Die sind zwar oft top motiviert, doch das Rüstzeug fehlt. Die „Morgenpost“ berichtet jetzt, dass auch in Kindergärten immer weniger pädagogische Fachkräfte arbeiten. Ihr Anteil sank von 74,1 Prozent (2017) auf 69,7 Prozent im letzten Jahr. Frau Scheeres…?
 
     
 
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Von wegen alles wird gut, wenn das Patriarchat endlich abgeschafft ist: Diese Woche gab es unter den Nacktmullen im Berliner Zoo eine Revolution. Bei den blutigen Kämpfen kam die bisherige Königin (Amtszeit: sechs royale Jahre) ums Leben. Die kleinen Tierchen, sie ähneln Ratten ohne Fell, sind matriarchal organisiert. Ihr Look? Da zitiere ich gern meinen Kollegen Bernd Matthies: „Wahre Schönheit kommt von innen. Sagt man. Aber wir können einen Nacktmull so lange anschauen, wie wir wollen: Da kommt nichts.
 
     
 
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Lorenz Maroldt hatte gestern schon darauf hingewiesen, auch mir ist es ein Anliegen: Zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar wollen wir Orte vorstellen, die an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Dafür suchen wir die kleinen, weniger präsenten Stellen: Gedenktafeln, Skulpturen, Namensschilder, ob im Hinterhof, an der Hauswand oder auf dem Weg zur Bushaltestelle. Wir brauchen Ihre Hilfe: Wenn Sie solche Orte kennen, notieren Sie sich bitte den Standort, gerne auch mit Foto, und schicken Sie uns eine Mail (Betreff: „Gedenkorte“). Herzlichen Dank!
 
     
 
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Bleiben wir beim Thema: Das Zentrum für Politische Schönheit hat seine umstrittene Stele auf dem Gelände der ehemaligen Krolloper abgebaut. Zu viel Unheil hatten sie durch das Ausstellen von angeblicher Asche von Auschwitz-Opfern angerichtet. Die Krolloper, in der die Nationalsozialisten das Ermächtigungsgesetz beschlossen, ist nun wieder ohne einen sichtbaren Gedenkort. Eine Aufgabe fürs Land Berlin? Sie könnten einen – diesmal würdigen – errichten.
 
     
 
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Dicke Luft in der Immobilienbranche: Das landeseigene Wohnungsunternehmen Howoge – das sind quasi die Guten – sucht über die Vergabeplattform des Landes Berlin einen Anbieter, der ihre Lüftungsschächte ordentlich durchpustet. Bis 13. Februar können Sie sich noch bewerben. Wie es wohl erst bei der Deutsche Wohnen ausschaut?
 
     
 
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Kleines Rätsel: Aus welchem Jahrzehnt stammt dieses Zitat? „Wir brauchen keine Frauen, die uns ihre Arbeitskraft schenken, sondern Kinder.“
Es ist von gestern. Andreas Wild (fraktionslos, AfD-Mitglied) sagte es laut rbb-Reporterin Ann Kristin Schenten während einer Rede im Abgeordnetenhaus. Es klatschte: die AfD. Herrje.
 
     
 
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In brandenburgischen Strausberg ist am Donnerstag ein Kleinflugzeug abgestürzt, zwei Menschen kamen ums Leben. Das Unglück passierte bei der Landung. Tragisch: Vor fast genau einem Jahr, am 12. Januar 2019, hatte sich ein ähnliches Unglück ereignet – zwei Menschen starben bei einem Absturz kurz nach dem Start. Ebenfalls bei Strausberg.
 
     
 
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Der Club der ehrenwerten Gentlemen tagt am Wochenende in Berlin: Für die Libyenkonferenz kommt aus den USA Außenminister Mike Pompeo herbeigejettet, außerdem haben Boris Johnson, Emmanuel Macron, Recep Tayyip Erdogan und wohl Wladimir Putin ihren Besuch im Kanzlerinnenamt zugesagt. Der sympathische Jungsclub will gemeinsam mit Angela Merkel Friedensgespräche für das zerbröselnde Libyen anleiern. Das Berliner Regierungsviertel wird am Sonntag zur Hochsicherheitszone.
 
     
 
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Und noch eine Personalie: Ex-Kulturstaatssekretär Tim Renner leitet jetzt die Arbeitsgemeinschaft der Selbstständigen in der SPD (AGS). Er hatte sich am Mittwoch bei einer Stichwahl ganz selbstständig gegen seine Spandauer Konkurrentin durchgesetzt.
 
     
 
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Checkpoint-Abonnenten lesen heute außerdem mehr zu diesen Themen:

+ Umstritten: Welcher politische Besucher am Wochenende für Demonstrationen sorgt.

+ Noch hingehen: Diese Potsdamer Institution schließt bald – wann Sie die letzte Gelegenheit zum Besuch haben.

+ „Das geht gar nicht!“: Warum ein Klassik-Konzert Berlins Politiker aufregt.

+ Gewagt und ausgefallen: Hier gibt’s noch bis Samstag modische Geschenkideen.

+ Verstörend und berührend: Für die Eröffnung dieser Ausstellung können Sie sich noch heute anmelden.

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BER Count Up - Tage seit Nichteröffnung:
 
 
 
 
 
2 7 8 5
 
 
 
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Bitte denken Sie daran: Wir sind alle Berliner. Egal, wo wir geboren worden oder wer unsere Eltern sind.“

Moderator Tim Koschwitz sagte diesen Satz am Donnerstag in seiner Sendung „Guten Morgen Berlin“ auf rbb 88.8. Zuvor hatte ein Architekturbüro einen Bewerber mit dem Satz „Bitte keine Araber“ abgelehnt.
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@schmidtlepp

„Ich fahre nur mit einem Flugtaxi, wenn es einzig und alleine von Laubbläsern angetrieben wird.“
 
 
Wie sich der ehemalige Piraten-Politiker Christopher Lauer die Zukunft der Mobilität vorstellt.
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Essen – Die Karte in dem koreanischen Restaurant in der Seestraße 71 ist recht überschaubar, genauso wie die im spartanischen Streetstyle eingerichtete Ladenfläche. Im Sam Yuk Gu in Wedding setzt man eben nicht auf Masse. Stattdessen tischt der Koch In-Su Chae eine Auswahl koreanischer Klassiker auf: Bibimbap steht natürlich auf der Karte (gibt’s auch vegetarisch mit Tofu), mariniertes Rindfleisch mit Gemüse (Sobulgogi) und das koreanische Fried Chicken gehen auch immer. Generell gilt: Besucher sollten Schärfe nicht scheuen und keine Futterneider sein. Denn besonders die Tischgrill-Gerichte eigenen sich gut zum Ausprobieren und Teilen in größerer Runde. U-Bhf Seestraße, Di-So 17-22 Uhr
 
     
 
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Neu in Wedding ist die queere Bar Curly. Das dürfte diejenigen aus dem Nordwesten freuen, die dem knallig-bunten Silverfuture in der Weserstraße in Neukölln etwas abgewinnen können, aber nicht quer durch Berlin fahren wollen. Das Curly (Motto: „Cause it ain’t straight!“) ist nämlich so etwas wie die Sister-Bar des Silverfuture und Nachfolgerin der Moritz Bar, die im vergangenen Juni aus den Räumen in der Adolfstraße 17 auszog. Tagsüber gibt es dort jetzt Kaffee und kleine Snacks, gegen Abend gehen die Betreiber*innen Sabine und Paul nahtlos in den Barbetrieb über. U-Bhf Leopoldplatz, Mo-Do 11-2 Uhr, Fr 11-3 Uhr, Sa 14-3 Uhr, So 14-2 Uhr
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
GeburtstagLeonie Becker (18) – „Alles Liebe zum Geburtstag und einen guten Start in die Volljährigkeit, Papa“ / Benno Fürmann (48), Schauspieler / Thies Gundlach (64), „Vorsitzender von United4Rescue - Gemeinsam Retten e.V.“ / Roland Hetzer (76), Herzchirurg und Hochschullehrer, ehem. Ärztlicher Direktor des Deutschen Herzzentrums Berlin / Ismael Ivo (65), Tänzer und Choreograph / Bascha Mika (66), Journalistin und Schriftstellerin, Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau / David Rollik, Leiter der Kommunikation der BVG / Edmund Wronski (98), Stadtältester von Berlin und Senator a.D.

SonnabendAkaki Gogia (28), Fußballer bei Union / Barbara John (82), ehem. CDU-Politikerin und Tagesspiegel-Kolumnistin / Katja Kipping (42), Parteivorsitzende der Linken / Susanne Maroldt, große kleine Schwester / Prof. Dr. med. Joachim Volmer (80)

SonntagTamara Bach (44), Schriftstellerin / Rainer Brandt (84), Schauspieler, Synchronsprecher und Autor / „Carolin Eysenck aus Zehlendorf“ / Renate Harant (72), ehem. für die SPD im AGH (2001-16) / Sir Simon Rattle (65), ehem. Chefdirigent der Berliner Philharmoniker / Reiner Schöne (78), Schauspieler, Synchronsprecher, Sänger und Autor / Katharina Thalbach (66), Schauspielerin und Regisseurin
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
GestorbenUlrich Korn, * 28. April 1929 / Marianne Kysucan, * 20. Januar 1937 / Rainer Lanzenberger, * 8. Mai 1948 / Dr. Kurt Merettig, * 30. Dezember 1925 / Ingbert Zimmermann, * 10. September 1961
 
 
Stolperstein – Die Eheleute Martha (Jhg. 1882) und Hugo Cohen (Jhg. 1878) lebten in der Duisburger Straße 2a in Wilmersdorf. Sie nahmen sich heute vor 78 Jahren, von den Nazis gedemütigt und entrechtet, das Leben. Eine Mitbewohnerin und viele ihrer Bekannten aus der Umgebung waren zu dem Zeitpunkt schon deportiert worden.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Kurz bevor es ins Wochenende geht, wird es noch einmal laut: Die Trecker kommen. Heute werden rund 1000 schwere Maschinen in Berlin erwartet. Der Bauernverband „Land schafft Verbindung – Deutschland“ (kurz: LSVD) hat zum Start der „Grünen Woche“ eine Demonstration angekündigt. Aus den unendlichen Weiten Mecklenburg-Vorpommerns und Brandenburgs rollen die Landwirte an. Am Samstag folgt die „Wir haben es satt“-Demo mit 100 angemeldeten Landmaschinen und 15.000 Teilnehmern.
Falls Sie jetzt schon genervt mit den Augen rollen: Jaja, die Bauern haben immer was zu treckern. Aber seien Sie doch froh, dass Sie mal diejenigen zu Gesicht bekommen, die für volle Regale im Bio-Laden sorgen. Großstadtkomfort funktioniert nicht ohne Landlust. Und die typische Landluft bringen die Traktoren auch gleich mit.
 
     
 
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In diesem Sinne: Machen Sie das Beste aus ihrem Tag. Morgen wiegt Sie an dieser Stelle Lorenz Maroldt ins verdiente Wochenende,
 
 
Unterschrift Julius Betschka
 
 
Ihr Julius Betschka
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Verantwortlich im Sinne von §55 Abs. 2 RStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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