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WirtschaftsWoche Agenda vom 22.07.2016
Liebe Leserinnen und Leser, 22.07.2016
die Globalisierung frisst ihre Kinder. Wie will man sonst erklären, was sich in einer einzigen Woche an verschiedenen Orten der Welt, in Nizza, in der Türkei oder auch in einem deutschen Regionalzug bei Würzburg ereignet hat? Diejenigen, die eigentlich vom Zusammenwachsen der Welt durch Handel, Verkehr und Kommunikation profitieren sollten, wenden sich gegen die verbundene Welt. Sie fühlen sich von ihr überwältigt, benachteiligt, im Stich gelassen. Und reagieren mit Radikalisierung.
Daimler-Chef Dieter Zetsche: "Das ist eine Kulturrevolution!"
Daimler: Dr. Z baut um
Daimler-Chef Dieter Zetsche plant den umfassendsten Konzernumbau der vergangenen Jahre. Im Gespräch mit der WirtschaftsWoche erklärt er, wie er auf neue Herausforderer wie Uber, Tesla oder Google reagieren möchte. Sein Rezept: Er greift die Emporkömmlinge mit deren eigenen Waffen an. Schwarmintelligenz statt Alleinherrscher, weniger Hierarchien und Geschwindigkeit vor Gründlichkeit. Ob’s klappt? Um mit Zetsche zu sprechen: „Wir werden viel dazulernen, wir werden in einzelnen Bereichen aber auch auf die Nase fallen.“ Titelgeschichte jetzt lesen.
Digitale Wirtschaft: Wie viel Moderne darf’s denn sein?
Sie heißen Uber oder Airbnb, und sie wollen unsere Art des Arbeitens und Wirtschaftens verändern: Teilen geht über Besitz, Flexibilität über Regeln, die technische Plattform bestimmt das Angebot. Doch Deutschland steht diesem Plattformkapitalismus skeptisch gegenüber. Zu Recht? Auf diese Frage wollen wir in dieser und den nächsten Ausgaben im Rahmen einer kleinen Serie zum Plattformkapitalismus Antworten geben.
KTG: Krise ohne Ende
Nach der Pleite des Landwirtschaftskonzerns häufen sich die Ungereimtheiten. Fragwürdige Darlehen und undurchsichtige Geschäfte in Rumänien müssen aufgeklärt werden. Und neben 20.000 Privatanlegern, die in Anleihen des Unternehmens investierten, rutscht nun auch ein Prominenter in die Reihe der Geschädigten: Fleisch-König Clemens Tönnies.
VW: Es kommt noch dicker
Es schien, als käme Volkswagen nach dem Dieselskandal allmählich wieder ins Gleichgewicht. Doch wer so dachte, machte die Rechnung ohne New York, Maryland und Massachusetts, die wegen Umweltverstößen eigene Verfahren gegen VW anstrengen. Seit Dienstag sind die Klagen der Bundesstaaten bekannt. Sie könnten VW zusätzliche Milliardenstrafen aufbürden. Und, fast noch schlimmer: Erstmals hegen Behörden auch einen Verdacht gegen den neuen Konzernchef Matthias Müller. Für den Konzern ist das doppelt Gift: Müller kämpft nun nicht mehr nur um die Zukunft Volkswagens – sondern auch um seine eigene.
Pokémon: Das Erfolgsprinzip hinter den Hype
Egal, ob vor dem Kölner Dom, im New Yorker Central Park oder an der Oper von Sydney: Überall laufen in diesen Tagen Menschen umher, rufen „Oh“ und „Ah“, richten ihre Handys auf Wesen, die niemand außer ihnen sieht, und haben unglaublichen Spaß. Der Grund erschließt sich beim Blick auf die Telefone: das Smartphone-Spiel Pokémon. Es ist ein globaler Hype ungekannten Ausmaßes. Nur zwei Wochen nach dem Start in den USA Anfang Juli hat die Monsterjagd Pokémon Go bereits Millionen Anhänger weltweit. Wir erklären die Erfolgsprinzipien dahinter.
Dekra-Award: Vorbildliche Sicherheitskonzepte gesucht
Von Ihrer Initiative oder Ihrem Unternehmen können andere lernen? Sie haben durch herausragende Konzepte, Initiativen oder Prozesse für mehr Sicherheit in der Arbeitswelt, im Verkehr und zu Hause gesorgt? Dann bewerben Sie sich bis zum 18. September 2016 um den Dekra Award. Gemeinsam mit der WirtschaftsWoche prämiert die Dekra auch in diesem Jahr vorbildliche Sicherheitslösungen. Dabei geht es nicht um erfolgreiche Produkte, sondern um Best-Practice-Beispiele.

Die Bewerbungsunterlagen können Sie auf wiwo.de/dekra-award herunterladen.
Und damit wünsche ich Ihnen einen schönen Start ins Wochenende.
Herzlich,


Miriam Meckel
Chefredakteurin WirtschaftsWoche
WirtschaftsWoche Nr. 30 jetzt am Kiosk kaufen - oder direkt digital lesen.
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Daimler-Chef Dieter Zetsche plant den radikalsten Konzernumbau der vergangenen Jahre. Im Gespräch mit der WirtschaftsWoche erklärt er seine Pläne für autonomes Fahren, neue Führungsprinzipien und sagt, wie Schwarmintelligenz gegen Angreifer aus dem Silicon Valley helfen soll. mehr lesen
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