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14.09.2020 - Newsletter
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ZEUGHAUSKINO | DEUTSCHES HISTORISCHES MUSEUM
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Liebe Freundinnen und Freunde des Zeughauskinos,

diese Woche beenden wir unsere Adolf Wohlbrück-Werkschau und setzen unsere Retrospektive mit sogenannten Überläufer-Filmen fort. Unter dem Titel Experiment und Poesie präsentiert Berlin.Dokument west- und ostdeutsche Kurzfilme der Siebzigerjahre. Am Donnerstag begleitet der Pianist Peter Gotthardt einen weiteren Stummfilm des Wiener Regie-Ehepaars Kolm-Fleck, anschließend wiederholen wir die Vorführung von Hartmut Bitomskys Film Reichsautobahn.

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Überläufer - Vom Ende der nationalsozialistischen Filmproduktion und ihrem Weiterleben

Rolf Hansens Film Mathilde Möhring (Ich glaube an Dich, D 1945 / DDR 1950 / BRD 1952) erzählt von der Tochter eines Gemüsehändlers, der es gelingt, aus einer Kellerwohnung ins gutbürgerliche Milieu aufzusteigen. Ein Hohelied auf lebenstüchtige Frauen, das auch nach Kriegsende für viele durch den Krieg allein gebliebene Zuschauerinnen seine Bedeutung nicht verlor. Wir zeigen Mathilde Möhring am Dienstag (15.9.) um 19 Uhr. Eine Einführung hält Ralf Schenk.

Frei nach Akten der Kriminalpolizei erzählt Die Nacht der Zwölf von den mörderischen Intrigen eines Heiratsschwindlers, gespielt von Ferdinand Marian. Als die Bavaria den Film 1948/49 fertigstellte, lebte Marian, der wegen seiner Mitwirkung an Jud Süß mit Berufsverbot belegt war, nicht mehr. Er war im August 1946 bei einem Autounfall gestorben. Die Nacht der Zwölf ist am Samstag (19.9.) um 18 Uhr und am Sonntag (20.9.) um 20.30 Uhr zu sehen.

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Berlin Dokument: Experiment und Poesie

Am Freitag und Sonntag stellt der Filmhistoriker Jeanpaul Goergen jeweils um 18 Uhr ein Programm mit experimentellen Kurzfilmen vor, die in den Siebzigerjahren in West- und Ost-Berlin entstanden sind. Zu sehen sind Arbeiten von Friedhelm Heyde, Ulrike Ottinger, Margarete Raspé, Hans Wintgen, Thomas Heise, Christoph Doering sowie Rainer Boldt und Dietmar Buchmann.

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Kolm/Fleck/Hegewald: Die Warschauer Zitadelle

Das Historiendrama Die Warschauer Zitadelle erzählt eine Episode des polnischen Freiheitskampfs gegen die Russen Ende des 19. Jahrhunderts: Michael Varkonyi spielt einen Anführer der Widerstandsbewegung, die Wiener Tänzerin La Jana eine verführerische Agentin, die seine Pläne ausspionieren soll. Bernard Homola komponierte eine Musik, die synchron zur Projektion von Schallplatte ertönte und nach der Premiere sehr gelobt wurde. Überliefert ist allerdings nur eine Stummfilmversion. Wir zeigen Die Warschauer Zitadelle am Donnerstag um 19 Uhr, am Flügel live begleitet von Peter Gotthardt.

 

Zum Abschluss unserer Retrospektive mit Filmen des österreichischen Schauspielers Adolf Wohlbrück wiederholen wir zwei Klassiker des britischen Kinos, die in Zusammenarbeit mit Michael Powell und Emeric Pressburger entstanden sind.

Von einer jahrzehntelangen, bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs andauernden Männerfreundschaft zwischen einem preußischen Offizier (Wohlbrück) und einem britischen Colonel erzählt The Life and Death of Colonel Blimp. Wegen sarkastischer Untertöne drängte Winston Churchill in einem Brief an das britische Informationsministerium, die Veröffentlichung des Films zu stoppen, was ihm letztendlich jedoch nicht gelang. Wir zeigen das Werk am Mittwoch, den 16. September, um 19 Uhr.

Der Technicolor-Film The Red Shoes(GB 1948, 35mm, OF) handelt von einer jungen Tänzerin, die ihre magischen roten Schuhe nicht mehr ausziehen kann und weitertanzen muss, bis sie stirbt. The Red Shoes ist noch einmal am Samstag, den 19.9., um 21 Uhr zu erleben.

 

Aufgrund der großen Nachfrage wiederholen wir in dieser und der nächsten Woche Hartmut Bitomskys Deutschland-Trilogie. Am Donnerstag um 21 Uhr ist noch einmal Reichsautobahn zu sehen. Es folgen Deutschlandbilder am Dienstag, den 22.9. um 21.30 Uhr und Der VW Komplex am 23.9. um 21 Uhr.

Bitte beachten Sie, dass aufgrund der aktuell bestehenden Auflagen nur ein begrenztes Platzkontingent zur Verfügung steht. Karten können online bestellt oder montags bis freitags von 13 Uhr bis 16 Uhr sowie zu den Öffnungszeiten der Kinokasse telefonisch (030 / 20304770) reserviert werden. Falls verfügbar können Restkarten an der Abendkasse am Tag der Vorstellung erworben werden.

Weitere aktuelle Informationen zu unserem Programm finden Sie auf der Zeughauskino-Website, auf Facebook oder Twitter.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch,

Ihr Zeughauskino

ZEUGHAUSKINO
Deutsches Historisches Museum
Unter den Linden 2
10117 Berlin
T +49 30 20304 - 421
F +49 30 20304 - 424
zeughauskino@dhm.de
www.zeughauskino.de
TICKETS
Eintritt: 5 €
KINOKASSE
geöffnet eine Stunde vor Beginn
der ersten Vorstellung
T +49 30 20304 - 770
RESERVIERUNGEN
Mo - Fr von 10 - 18 Uhr
T +49 30 20304 - 421
zeughauskino@dhm.de
Wir bitten Sie, reservierte Karten spätestens 10 Minuten vor Beginn der jeweiligen Vorstellung abzuholen.
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