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| 20. März 2024 | | SZ am Morgen | | Die wichtigsten Nachrichten des Tages | |
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 | Lisa Nienhaus | | | Ressortleiterin Wirtschaft | |
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der Krieg Russlands gegen die Ukraine zieht seit mehr als zwei Jahren Tod, Verwüstung, Verzweiflung nach sich. Dazu hat er tiefe Löcher in den Staatsfinanzen hinterlassen. Da ist es aus Sicht der Europäer verlockend, auf das Vermögen der russischen Notenbank zu schielen, das aufgrund der Sanktionen auf europäischen Konten eingefroren wurde. Warum nicht diese Milliarden nehmen, wenn sie schon mal da sind?
Das ist schwieriger, als mancher Politiker denkt, denn bislang ist das Vermögen (anders als der Krieg!) zwar eingefroren, es gehört aber immer noch den Russen. Nun plant die EU offenbar, die Zinsgewinne dieses Geldes zu verwenden und damit die Aufrüstung der Ukraine zu finanzieren (SZ Plus). So berichten es die Brüsseler SZ-Kollegen Hubert Wetzel und Jan Diesteldorf. Zwischen zwei und drei Milliarden Euro könnten schon dieses Jahr zusammenkommen. Das hätte eine hohe symbolische Bedeutung. Vielleicht kann es sogar kurz ablenken von der unsäglichen deutschen Debatte über den Taurus, in der immer wieder Militärgeheimnisse bekannt werden (SZ Plus).
In Deutschland haben einige Menschen gerade existenzielle Sorgen. Bei ihnen geht der Aufzug nicht, Wasser ist abgestellt, die Heizung funktioniert nicht. Sie sind Mieter der Immobilienfirma Omega. Seit Januar ist diese pleite, der Insolvenzverwalter redet schon von Insolvenzverschleppung. Die Geschichte darüber, wie die Firma an einen Retter verkauft wurde (SZ Plus), der sich als das Gegenteil entpuppte, liest sich wie ein Krimi.
Ein Leseerlebnis der anderen Art ist Franz Kafka. Er starb vor 100 Jahren, jetzt kommt sein Leben frisch verfilmt als Serie ins Fernsehen. Johanna Adorján hat sie schon angesehen und findet: Es ist eine ganz normale Serie geworden (SZ Plus). Dann doch lieber: Kafka lesen.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag!
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Lisa Nienhaus | | Ressortleiterin Wirtschaft |
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 | | | | EU will auf bestimmte Agrarprodukte aus der Ukraine wieder Zölle einführen | | Die Unterhändler der Mitgliedstaaten und des Parlaments einigen sich auf Einfuhrbeschränkungen bei Eiern, Geflügel und Zucker sowie Mais, Hafer, Grütze und Honig. Mit der Wiedereinführung der Zölle, die nach dem Angriff Russlands ausgesetzt wurden, beugt sich die EU dem Druck der Landwirte in mehreren europäischen Staaten, die eine Marktverzerrung kritisiert hatten. Formal müssen dem Kompromiss noch die EU-Regierungen und das Parlament zustimmen. | | | |
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| | Verdacht der Insolvenzverschleppung beim GroÃvermieter Omega | | Eine der gröÃten Immobilien-Pleiten der vergangenen Jahre könnte zum Fall fürs Strafgericht werden: Der Konzern der Omega AG, bis vor Kurzem noch ein vermeintlich aufstrebender GroÃvermieter mit etwa 5500 Wohn- und Gewerbeeinheiten in Deutschland, könnte mit seinem Geflecht aus Tochter- und Enkelfirmen schon deutlich früher pleite gewesen sein als offiziell angemeldet. Das zeigen Recherchen von Süddeutscher Zeitung und NDR. | | | | |
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| | Finnen abermals am glücklichsten - Deutschland rutscht ab | | Werden Menschen nach der persönlichen Einschätzung ihres eigenen Lebens befragt, zeigt sich: Am zufriedensten sind sie in Skandinavien. Das zeigt auch die neueste Ausgabe des Weltglücksberichts wieder. In der Bundesrepublik sieht das ganz anders aus. | | | | |
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| | Neues Düngegesetz bleibt liegen | | Seit Jahren liegt Deutschland im Clinch mit der EU-Kommission, weil durch Ãberdüngung der Felder zu viel Nitrat ins Grundwasser gelangt. Brüssel lenkte ein und sah von hohen Strafzahlungen ab, als die Bundesregierung im Mai 2023 ein neues Gesetz auf den Weg brachte. Doch das hängt nun im Bundestag fest - denn SPD und Grüne einerseits und die FDP andererseits sind sich nicht einig. | | | | |
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| | Der Kanzler hebt die Stimmung | | Weil zwischen SPD und FDP wieder einmal einiges im Argen liegt, besucht Scholz die Bundestagsfraktion des Koalitionspartners. Die Atmosphäre ist freundlich, auch weil der Kanzler in einer Rede zuvor weniger Subventionen für die Energiebranche gefordert hat. In der Frage, ob die Ukraine Taurus-Marschflugkörper bekommen soll, bleiben aber groÃe Differenzen. | | | | |
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 | | | | UNRWA-Chef wirbt für Hilfe für Palästinenser | | Deutschland sei ein "sehr enger und starker Freund Israels", sagt Philippe Lazzarini, der Leiter des UN-Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten. Trotzdem müsse es auch die Menschen im Gazastreifen unterstützen. "Die einseitige Empathie schürt die Polarisierung zwischen dem Westen und der arabischen Welt, aber auch zwischen der nördlichen Hemisphäre und dem globalen Süden." Den Mitgliedern seiner Organisation, die am Hamas-Terror teilgenommen haben sollen, wirft er "schrecklichen Verrat" vor. | | | | |
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| | Netanjahu hält an Bodenoffensive in Rafah fest und widersetzt sich Biden | | Die US-Regierung will Israel offenbar Alternativen zu einem Einmarsch in der Stadt im Süden des Gazastreifens vorlegen, doch der israelische Ministerpräsident lehnt ab. Die palästinensische Gesundheitsbehörde meldet erneut Luftangriffe auf das Flüchtlingslager Al-Nuseirat. | | | | |
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| | Israels Armee jagt die Spitze der Hamas | | Bei einem Luftangriff ist der ranghohe Hamas-Führer Marwan Issa getötet worden. Der Chef der Terrororganisation in Gaza, Jahia Sinwar, und ihr Militärchef Mohamed Deif sollen sich weiter in dem Hunderte Kilometer langen Tunnel-Netz des Küstenstreifens versteckt halten. Die Mehrheit der Israelis ist für Härte und will die Hamas vernichtet sehen - auch wenn Experten das für unrealistisch halten. | | | | |
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 | | Das Beste aus der SZ | | | |
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 | | | | Das ändert sich mit dem Anti-Plastik-Gesetz | | Milchdöschen ade: Kaum ein Gesetz hat so groÃe Auswirkungen auf den Alltag von Millionen Europäern wie die neue Verpackungsverordnung der EU, der der Umweltausschuss des Parlaments nun zugestimmt hat. | | | |
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| Ihr Kompass in bewegten Zeiten | |
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| Dieser Newsletter wurde für Sie zusammengestellt von: Kassian Stroh
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