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Sehr geehrter Herr Do,
 
der Bisonstall steht, der Höhenpfad ist montiert und ein Betonbau verwandelt sich in eine Bärenhöhle in Felsoptik die 3,5 Hektar große Nordamerika-Tierwelt im Osnabrücker Zoo nimmt immer mehr Gestalt an. Im Spätsommer soll der erste Bereich eröffnet werden. 3,5 Millionen Euro kostet das Großprojekt.

Zehn bis 14 Handwerker schweißen, graben, pflanzen und montieren derzeit täglich auf der Nordamerika-Baustelle des Osnabrücker Zoos. Die Firmen Boymann und Scholle sowie die beteiligten Unterfirmen kommen sehr gut voran: Die Erdarbeiten sind abgeschlossen, der Höhenpfad führt bereits über die zukünftige Schwarzbären- und Wolfsanlage und viele Gehegeeinfriedungen stehen. Nun bauen wir die Wegeflächen aus, installieren die Glasscheiben im Bärengehege, statten die Gehege mit zum Beispiel Totholzstrukturen aus und erledigen noch Kunstfelsenarbeiten. Der Bisonstall ist soweit fertig und wird nun noch umpflanzt, sodass Besucher ihn bald nicht mehr sehen können, berichtete Bauleiterin Angelika Mösche vom leitenden Baubüro Drecker bei einem Presse-Rundgang. Die Bärenhöhle nehme ebenfalls im wahrsten Sinne des Wortes Form an, freut sich Mösche über die Fortschritte auf der Baustelle. An den Betonwänden legten die Handwerker bereits mit Gittern Felsstrukturen an. Diese wurden mit Vlies umhüllt und werden im nächsten Schritt mit Spritzbeton bedeckt so entsteht eine steinerne Bärenhöhle, die täuschend aussieht und sich damit harmonisch in den Wald einfügt.
 
Vergrößerung anzeigen - Wird in einem neuen Fenster angezeigt. Der Hhenpfad, der ber die Wolfs- und Brenanlage in der neuen nordamerikanischen Tierwelt im Zoo Osnabrck fhrt, steht bereits. (v.l.n.r.: T. Klumpe (wissenschaftlicher Mitarbeiter Zoo Osnabrck), Zoodirektor Prof. M. Ber, H. Hlscher (Fa. Boymann), A. Brokamp (Fa. Scholle), H. Suhre (Architekt), Bauleitung A. Msche (Bro Drecker), J.-T. Welzel (Fa. Grner Zweig).


 
Parallel werden Gräser gesät und heimische und nordamerikanische Straucharten gepflanzt, aufgrund der kalten Witterung dauert es jedoch noch bis zum Keimen der Gräser. Eine besonders auffällige Veränderung: Die Plattform, von der aus Besucher bis vor wenigen Monaten die Europäischen Wölfe beobachten konnten, ist nun Teil eines rund 120 Meter langen Höhenpfades, der über die Wolfs- und Bärenanlage führt und damit gitterlose Einblicke ermöglicht. Hier müssen wir nur noch die provisorischen Geländer gegen die endgültigen austauschen, so Mösche.
 
Zusammenarbeit mit Baumsachverständigem
Auch die Umfriedungen der Anlagen sind im ersten Bauabschnitt mittlerweile installiert. Bei Wölfen und Schwarzbären wird ein 3 Meter hoher sogenannter Tornadozaun mit Untergrabeschutz verwendet. Wir ziehen den Zaun bis in 30 Zentimeter Tiefe in den Boden und dann waagerecht unterirdisch einen halben bis einen Meter in die Anlage. Sollten die Tiere, die dort einziehen, am Zaun graben, stoßen sie irgendwann auf die unterirdische Barriere und kommen nicht weiter, so Mösche. Eine besondere Herausforderung dabei sei der Baumbestand, erklärt die Bauleiterin weiter. Die Bäume hier sind wirklich toll. Beim Anbringen des Untergrabeschutzes, der sehr wichtig ist, müssen wir natürlich Rücksicht auf die Baumwurzeln nehmen. Das ist nicht immer einfach, deswegen arbeiten wir eng mit einem Baumsachverständigen von der Firma Grüner Zweig zusammen. Der Baumfachbetrieb begleitet mit Baumsachverständigen die Baumaßahmen in der Nordamerikaanlage im Zoo Osnabrück aus baumschutzfachlicher Sicht und trägt dadurch zum Erhalt des Fortbestandes des Baumbestandes und des für den Osnabrücker Zoo typischen, waldartigen Charakter des Schölerberges bei. Dabei werden alle Bäume der Nordamerikaanlage durch die Baumkontrolleure auch auf ihre Verkehrssicherheit hin überprüft und, falls notwendig, Maßnahmen durchgeführt, damit ein sicherer Aufenthalt im Zoo gewährleistet werden kann. Um die Bäume zudem vor den zukünftigen tierischen Bewohnern zu schützen, werden sie durch Stein-Barrieren geschützt oder auch mit Heidekrautmatten ummantelt.
 
Vergrößerung anzeigen - Wird in einem neuen Fenster angezeigt. Die Brenhhle in der Nordamerika-Landschaft nimmt bereits Gestalt an.


 
Erste Bewohner: Bisons, Schwarzbären und Wölfe
Im ersten Teil der Nordamerika-Welt, der im Spätsommer eröffnet wird, werden in Zukunft Schwarzbären, Polarwölfe und Bisons leben. Die Tiere werden im Laufe des Sommers einziehen und sich vor der offiziellen Eröffnung dieses Bereichs erstmal einleben können. Die Wölfe kommen aus Tierparks in Kanada, die Bären aus einem Zoo in den Niederlanden und die Bisons voraussichtlich aus dem Zoo Hannover, erklärt Zoodirektor Prof. Dr. Michael Böer. Insgesamt werden rund elf Tierarten in der Nordamerika-Tierwelt leben. Der 3,5 Hektar große Bereich, in dem die Nordamerika-Landschaft entsteht, sei einer der letzten alten Bereiche, so Zoogeschäftsführer Andreas Busemann. Topographisch passt Nordamerika ideal in unseren tollen Buchenwald. An einigen Bereichen, wie dem Wolfswald, muss auch gar nicht viel verändert werden. Insgesamt wird die Nordamerika-Tierwelt ein tolles Erlebnis für unsere Besucher mit Höhenpfad und Gehegegrenzen, die mit der Umgebung verschwimmen. Für den Umbau nehmen wir rund 3,5 Millionen Euro in die Hand.
 
Auch am zweiten Teil der Nordamerika-Landschaft wird bereits gearbeitet. Die Anlagen für Skunks, Murmeltiere, Biber und weitere nehmen Gestalt an. Wie der neue Bereich im Zoo dann heißen wird, darüber können Zoofreunde zurzeit in einem Namenswettbewerb der Sparkasse Osnabrück abstimmen. Als einer der Hauptsponsoren hatte die Sparkasse einen Namenswettbewerb ins Leben gerufen. Aus rund 100 Einsendungen ermittelte eine Jury bereits eine Top 10. Unter diesen zehn Namensvorschlägen kann bis zum 24. Mai 2017 auf Facebook abgestimmt werden.
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