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| Dorothee Krings Politik-Redakteurin | 21. Oktober 2022 |
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wer nach nur 44 Tagen voller chaotischer Entscheidungen von einem Spitzenamt zurücktreten muss, wie die britische Premierministerin Liz Truss, kann für sein Land eigentlich nur noch eines tun: Versagen eingestehen und um Entschuldigung bitten. SchlieÃlich ist Vertrauen die wichtigste Währung in der Politik â und dafür wäre Selbstkritik die erste Voraussetzung. Aber selbst daran hat es bei Truss wohl gemangelt. Allerdings ist es von Einsicht zu Verbesserung auch in Deutschland oft ein langer Weg. Und gerade in Bildungsfragen können wir uns den eigentlich nicht mehr leisten. Eine Bertelsmann-Studie hat gerade ergeben, dass in Deutschland 384.000 Kita-Plätze fehlen. In NRW ist der Mangel am gröÃten. Das ist vor allem ein Fachkräfteproblem, verlangt also Anstrengungen auf vielen Feldern: Ausbildung, Berufsansehen, Arbeitsbedingungen â vieles davon wird Geld kosten. Doch auch eine stärkere Differenzierung der Aufgabenbereiche könnte womöglich helfen. Appelle helfen jedenfalls nicht mehr weiter. |
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| Spielzeug in einer Kita. (Archiv, Symbol), FOTO: dpa/Uwe Anspach |
Konferenz: Die Ministerpräsidentenkonferenz in Hannover geht heute zu Ende. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wird dabei sein und mit den Ministerpräsidenten die Umsetzung des Gaspreisdeckels beraten. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat vor dem Treffen von der Bundesregierung mehr Tempo bei den angekündigten Entlastungen für Bürger und Unternehmen gefordert. Details zu der Tagesordnung und den Forderungen haben Birgit Marschall und Jana Wolf. |
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Im Iran protestieren die Menschen für Freiheit und gegen die Unterdrückung vor allem der Frauen. Wenn man verfolgt, mit welcher Brutalität das Regime gegen das eigene Volk vorgeht, kann man skeptisch werden, was die Aussichten des Protests betrifft. Man kann aber auch hoffnungsvoll sein wie Dastan Jasim, mit der meine Kollegin Helene Pawlitzki gesprochen hat. Jasim forscht am Leibniz-Institut für globale und regionale Studien zu kurdischen Fragen im Nahen Osten. In unserem Podcast Tonspur Wissen bezeichnet sie die Proteste als âpotenziell systemveränderndâ. Der Tod von Jina Mahsa Amini in den Händen der Sicherheitspolizei habe Menschen aus allen Schichten mobilisiert. Das ganze Interview können Sie hier nachlesen â oder hören . Dastan Jasim jedenfalls bleibt hoffnungsvoll: âWenn ich keine Hoffnung hätte, wäre es für mich sehr schwierig, mich mit diesen Themen zu beschäftigen.â Ich wünsche Ihnen einen guten Tag! |
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