als Individuen, Gesellschaften und Organisationen benötigen wir dringend eine neue Bewertung von Unwissenheit und Unsicherheit, denn Zukunft wird nie ganz genau so eintreten, wie wir sie uns heute vorstellen. Dass unser bisheriges gelerntes Verständnis von Sicherheit nicht mehr trägt, haben uns die Krisenerfahrungen der vergangenen Jahre gezeigt. Die kollektive Konfrontation mit dem Unvorhersehbaren und der eigenen Verwundbarkeit macht klar, dass wir Adaption neu lernen müssen. Eine zentrale Voraussetzung dafür ist der endgültige Abschied vom alten, linearen Denken, das in viele Sackgassen geführt hat – und der Aufbau eines erweiterten Verständnisses für das, was Sicherheit in einer sich schnell wandelnden Umwelt heißen kann.
Dem Menschen ist eine hohe Adaptionsfähigkeit eingeschrieben – wir müssen sie nur wieder neu entdecken. Entscheidend ist dabei ein dynamisches Zusammenspiel zweier Faktoren: Flexibilität (Beweglichkeit, Offenheit, Kreativität) und Stabilität (Identität, Sicherheit, Verlässlichkeit).
Ohne Flexibilität fallen Veränderung und Anpassung schwer, ohne feste Verwurzelung bleibt Beweglichkeit ein richtungsloses Mittschwimmen im Strom. Erst die kluge Kombination von Stabilität und Flexibilität, von Regulierung und Dynamisierung, schafft systemische Resilienz.
Menschen verfügen generell über hohe Resilienzpotenziale: Wir sind grundsätzlich in der Lage, unsere innere Stabilität auf vielfältige Art und Weise (wieder-)herzustellen. Wir sind fähig, uns dynamisch anzupassen, uns selbst zu verändern, ohne uns dabei zu verlieren – denn mit jeder Anpassung finden wir zu neuer, an die Situation angepasster Stabilität zurück. Um diese Potenziale aber zu aktivieren und auszuschöpfen, braucht es einen Perspektivwechsel: ein Mindset, das Ungewissheit und Unsicherheit immer auch als Chance begreift – offen, flexibel und zukunftsmutig.
Die Entwicklung neuer Produkte mit oder sogar durch Kundinnen und Kunden, Partner, Zuliefernde oder die Crowd wird als Open Innovation bezeichnet. Die Bandbreite reicht von Online-Plattformen, auf denen Produktverbesserungen und -entwicklungen diskutiert werden, bis hin zu Workshops mit den treuesten Fans der eigenen Produkte. Ziel dabei: Innovationsqualität und -bandbreite steigern und die Kundschaft binden.
Bleiben wir bei den Fakten
Only good news is good news
Die Anzahl der Bienen in Österreich ist erneut gestiegen. 2021 sicherten 33.327 imkernde Menschen mit ihren rund 456.000 Bienenvölkern die Bestäubung der Wild- und Nutzpflanzen, berichtet das Landwirtschaftsministerium in einer Aussendung. 2020 waren es rund 426.000 Bienenvölker. Mit knapp 99 Prozent zeichnet fast ausschließlich der Bereich der Nebenerwerbs- und Freizeitimkerei dafür verantwortlich.
Wir erweitern unser interdisziplinäres Team und sind auf der Suche nach zukunftsinteressierten Menschen, die mit uns wachsen wollen. Jetzt reinschauen und bewerben oder gerne auch weiterleiten!