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Liebe Leserinnen & Leser,

die Macher der Luca-App haben gestern Zahlen vorgelegt, wonach stolze 72 Prozent der durch die App ausgelösten Corona-Warnmeldungen auf Check-ins in Clubs und Bars zurückgehen. Andere Orte wie der Einzelhandel (1 Prozent) sind demnach kaum am Infektionsgeschehen beteiligt - und Medien wie tagesschau.de springen gern übers hingehaltene PR-Stöckchen. Doch ganz ehrlich: Bei welchem Händler muss man sich überhaupt per Luca-App einchecken? Hier in Leipzig kenne ich keinen entsprechenden Laden. Umgekehrt kommt in Geschäften noch die schützende Maskenpflicht hinzu, die es in Clubs und Bars üblicherweise nicht gibt. Für mich also ein Vergleich, der gleich doppelt hinkt.

Herzliche Grüße, Ihr Florian Treiß

Partnerbeitrag: Viel Wissen in ein Buch gebr-ACHT - der überarbeitete 8-Schritte-CM-Prozess

Kooperativ zum Erfolg und den Shopper im Fokus: Seit über 30 Jahren bewährt sich das Category Management-Konzept erfolgreich für Handel und Industrie. Doch in Zeiten sich permanent ändernder Marktbedingungen stellt sich die Frage: Was wollen die Shopper von heute und wie begegnet man diesen Erwartungen? Antworten findet der überarbeitete 8-Schritte-CM-Prozess, von GS1 Germany erklärt in dem neuen, umfassenden Nachschlagewerk "Category Management: In acht Schritten zu mehr Erfolg am Point of Sale", sowie in Kurzform im heutigen Partnerbeitrag.
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Casper Sleep wird übernommen, Ahold Delhaize will Bol.com an die Börse bringen, Zukunft von Macy's

Casper Sleep steht vor einem größeren Umbruch: Durational Capital Management will den Anbieter von Matratzen, die vor allem mit dem Modell Direct to Consumer vertrieben werden, übernehmen und von der Börse nehmen. Das Private-Equity-Unternehmen will für Casper Sleep 6,90 Dollar pro Aktie zahlen, das sind über 90 Prozent mehr als der Schlusskurs von vergangenem Freitag. Die Transaktion soll im ersten Quartal 2022 abgeschlossen sein. Zugleich tritt Philip Krim, Co-Gründer und CEO von Casper Sleep, zurück. Nachfolgerin soll Emilie Arel werden, die bislang schon Präsidenten und COO von Casper Sleep war.

Der niederländische Handelskonzern Ahold-Delhaize, einer der größten Lebensmittelhändler Europas, will seine Tochtergesellschaft Bol.com nächstes Jahr an die Börse bringen. Die ist als eine Art Gemischtwarenladen im E-Commerce aktiv, bietet von Kinder-Spielzeug bis Sex-Toys so ziemlich alles an, was es gibt, und passt wohl nicht richtig zum starken Fokus von Ahold-Delhaize aufs Lebensmittelsgeschäft. Dabei braucht sich Bol.com nicht verstecken: Mit dem bei Plattform-Playern gelernten Mix aus Umsatzprovisionen, Service-Erlösen und Werbeeinnahmen rechnet Bol.com dieses Jahr mit 5,5 Milliarden Euro Umsatz und möchte diesen bis 2025 auf mindestens 10 Milliarden Euro steigern.

Die traditionsreiche US-Kaufhauskette Macy's sieht sich seit Wochen mit der Forderung des aktivistischen Investors Jana Partners konfrontiert, ihr Onlinegeschäft in eine eigene Firma abzuspalten, die wie Macy's selbst ebenfalls börsennotiert sein soll. Davon verspricht sich Jana Partners eine höhere Bewertung des E-Commerce-Geschäfts sowie eine bessere Fokussierung auf online. Laut CNBC zweifeln weitere Investoren daran, ob es Macy's-CEO Jeff Gennette, der als "Inbegriff des Kaufhausmanagers" gilt, überhaupt noch mit digital-nativen Konkurrenten wie Amazon aufnehmen kann.

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Lager fürs Weihnachtsgeschäft voll, Umsatzprognose für Black Friday, Haßloch kein GfK-Musterort mehr

Auch wenn Medienberichte zuletzt suggerierten, dass das Weihnachtsgeschäft wegen Lieferengpässen in Gefahr ist, so dürfte das allenfalls für gehypte Produkte wie die Playstation 5 gelten. "Für das Weihnachtsfest wird es eine weitestgehend gute Versorgung geben, weil diese Ware schon lange hier ist", sagt OTTO-Bereichsvorstand Marc Opelt in einem Beitrag der dpa. Mit größeren Schwierigkeiten rechne er aber - wenn überhaupt - erst im Frühling. "Alles, was an Ware bei uns schon im Lager ist, können wir auch verkaufen. Aber alles, was noch kommt, kann unter Umständen schwierig werden." Auch der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (BEVH) schätzt die Lage in dem Artikel ähnlich ein.

Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet in diesem Jahr mit einem Umsatz von rund 4,9 Milliarden Euro zu den Aktionstagen rund um Black Friday und Cyber Monday. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 27 Prozent. Davon sollen etwa 1,2 Milliarden Euro auf vorgezogene Weihnachtseinkäufe entfallen. "Black Friday und Cyber Monday gewinnen von Jahr zu Jahr weiter an Bedeutung. Die Kunden gehen auf die Suche nach Sonderangeboten, die Handelsunternehmen nutzen die Chance, auf sich aufmerksam zu machen. Der Geschenke-Einkauf verlagert sich damit zunehmend ein Stück weit nach vorne, beide Anlässe sind mittlerweile etablierte Termine und ein Highlight im Weihnachtsgeschäft", sagt Stephan Tromp vom HDE.

Seit 1986 wohnte die oft zitierte Durchschnittsfamilie Mustermann in Haßloch. Was die Menschen dort kaufen, galt seitdem typisch für ganz Deutschland - und die GfK fokussierte ihre Marktforschung auf den Ort in der Nähe von Mannheim. Dokumentierte seitdem eine Plastikkarte, was die Panel-Teilnehmer*innen in Haßloch kaufen, ist damit zum Jahresende nun Schluss. Künftig setzt die GfK verstärkt auf Erhebungsmethoden wie Smartphone-Apps und Online-Befragungen. "Wir haben erst kürzlich eine auf künstlicher Intelligenz basierte Software-Plattform gestartet", sagt GfK-Sprecher Kai Hummel. Sie beantworte den Kunden weltweit in Echtzeit Fragen wie: Was wurde wo gekauft und zu welchem Preis? Wer hat gekauft und warum?

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Stationäre Händler genießen mehr Vertrauen, Löwen-Investoren im Podcast

Zwei Drittel der Verbraucher*innen vertrauen stationären Händlern und Unternehmen mehr als Firmen, die ausschließlich online aktiv sind. Besonders bei älteren Zielgruppen ist diese Einstellung stark ausgeprägt, zeigt die Studie "Lokale CX" von Uberall. "Konsument*innen sind heute hybrid und nutzen Online- und Offline-Kanäle im Zusammenspiel. Das bedeutet auch, dass sie einen Kauf gleichermaßen online oder offline tätigen. Dafür legen sie größeren Wert auf eine möglichst praktische und vertrauenswürdige Customer Experience, wobei das Angebot in ihrer Nähe eine wichtige Rolle spielt“, sagt Florian Hübner, Mitgründer und CEO von Uberall. "Die direkte soziale Interaktion und der Kundenservice vor Ort sind das, was Kund*innen wollen".

Georg Kofler und Ralf Dümmel kennt man als Investoren aus der TV-Show "Die Höhle der Löwen" - und vor kurzem hat Social Chain Group von Georg Kofler die DS Group von Ralf Dümmel übernommen. Im OMR-Podcast sprechen beide Unternehmer über ihre gemeimsamen Zukunftspläne. "Durch unseren Zusammenschluss multiplizieren wir die Wachstumsperspektiven, weil wir die Produkte multiplizieren und viel mehr Brands und Produkte haben, die wir internationalisieren und skalieren können", sagt Kofler. In spätestens zwei Jahren wollen sie die Umsatzmilliarde knacken.

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