Ausgabe vom 04.11.2020

Zur US-Wahl gab es die erwartete Volatilität

Zur US-Wahl gab es die erwartete Volatilität
von Sven Weisenhaus

Mit einer der diversen Prognosen zur Präsidentschaftswahl in den USA lagen die Experten bereits richtig, während die Wählerstimmen noch ausgezählt wurden. So wurde am Wahltag und danach mit einer erhöhten Volatilität an den Börsen gerechnet. Und diese hat es in der Tat gegeben.

Aktienmärkte schwankten zwischen Plus und Minus

In der vergangenen Nacht bin ich einige Male aufgewacht. Und ich konnte es mir nicht verkneifen, jeweils auf die Entwicklungen zur Wahl und die Kursbewegungen zu schauen. Dabei musste ich mir schon mehrfach die Augen reiben, um zu glauben, was da los war und wie stark die Kurse schwankten. Es war zwar bei Weitem nicht so extrem wie bei der Wahl vor vier Jahren, doch auch jetzt war es beachtlich, wie stark sich die Kurse in relativ kurzer Zeit bewegten. Einmal lagen die Kurse deutlich im Gewinn, beim nächsten Aufwachen tief im Verlust.

Die Befürchtungen der Märkte bewahrheiten sich

Insbesondere als Trump heute kurz vor Beginn des Xetra-Handels vor die Kamera trat und den Wahlsieg für sich reklamierte sowie eine Klage vor dem Supreme Court ankündigte, setzten sich die Kurse in Bewegung und gaben kräftig nach. Auch diese Kursreaktion war im Vorfeld so erwartet worden. Denn das größte Risiko, welches die Märkte fürchteten, war eine lange Ungewissheit bezüglich des Wahlausgangs und eine mögliche Schlacht um das höchste Amt der USA in Form von Rechtsstreitigkeiten.

Kurse erholen sich nach erster Schockreaktion schnell

Das höchst dynamische Hin und Her setzte sich daher zur Eröffnung des Xetra-Handels fort. Im DAX betrug die Range zwischen 9:00 und 11:00 Uhr stolze 350 Punkte bzw. rund 3 %. Dabei wurde der Kurseinbruch nach Trumps Rede allerdings schnell wieder aufgeholt, so dass die Range nicht nur bis unter den Schlusskurs des Vortages ragte, sondern auch darüber hinaus.

Und damit fühle ich mich nun in meinem gestrigen Eindruck bestärkt, dass die Aktienmärkte durchaus bullish zu werten sind. Ansonsten wären sie wohl nachhaltiger eingebrochen. Zumal es dem DAX sogar gelungen ist, bis an den Bereich des Rounding-Tops zurückzukehren (roter Bogen im folgenden Chart).

DAX - Chartanalyse

Nimmt man das Tief vom 30. Juli an der Mittellinie bei 12.235 Punkten als unteres Ende des Roundings, dann ist der DAX sogar in den Bereich der Top-Formation zurückgekehrt (grüner Pfeil). Damit wurden, wie gestern beschrieben, wichtige bearishe Signale neutralisiert. Der DAX ist zwar noch angeschlagen, aber bei weitem nicht mehr so stark wie noch gestern vor Handelsbeginn.

Im aktuellen Umfeld ist Trading reine Spekulation

Mehrfach hat es mir in der Nacht und am frühen Morgen in den Fingerspitzen gekribbelt. Gerne hätte ich die eine oder andere Auf- bzw. Abwärtsbewegung mit einem schnellen Trade im DAX oder einem anderen Aktienindex begleitet. Doch mit vernünftigem Trading hätte dies wenig zu tun gehabt. Hier wäre es um reine Spekulation gegangen, da die Kurse wild und unkalkulierbar auf und ab liefen.

Gestern hatten wir im Hinblick auf die erwartete höhere Volatilität an den Börsen im Target-Trend-CFD noch einen Long-Trade auf den DAX vorsichtshalber frühzeitig beendet und 400 Euro Gewinn binnen weniger als einer Woche vom Tisch genommen. Bei 12.040 Punkten wurde dieser Trade beendet. Da hat es mich heute früh natürlich gefreut, als der DAX im Future-Handel zwischenzeitlich bei weniger als 11.800 Punkten notierte. Allerdings fand ich es dann wenig später auch etwas schade, dass wir ausgestiegen sind, als der DAX auf mehr 12.200 Punkte steigen konnte. Aber letztlich war es völlig ungewiss, in welche Richtung der Markt laufen würde. Und daher war es sicherlich richtig, sich zur Wahl nicht mehr neu im Markt zu positionieren und im Vorfeld einige Gewinne zu realisieren.

Jetzt sollte man abwarten, wie die Wahl letztlich ausfällt, wie der Wahlverlierer auf das Ergebnis reagiert, ob die Gerichte angerufen werden und wie diese in einem solchen Fall schlussendlich entscheiden. Diese Aspekte könnten jeweils noch zu erneuten stärkeren Kursbewegungen an den Börsen führen. In den kommenden Tagen werden sich die Kurse sicher beruhigen. Dann kann man wieder mit einem besseren Chance-Risiko-Verhältnis in die Märkte einsteigen.


Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Trading
Ihr
Sven Weisenhaus
www.stockstreet.de



Anlagenotstand: Langfristiger Vermögensaufbau in schwierigen Zeiten ohne Zinsen

Viele Menschen suchen Alternativen zum zinslosen Sparbuch und Tagesgeldkonto. Denn die Inflation in Teilbereichen unseres Wirtschaftssystems lässt den Wert Ihres ersparten Geldes durch den rasanten Anstieg vieler Vermögensklassen (Immobilien, Gold, Aktien) einfach nur wegschmelzen.

Wenn Sie mit 300.000 Euro vor 10 Jahren in den Randgebieten der Großstädte noch ein gutes Häuschen erwerben konnten, kriegen Sie dafür heute nicht mal eine Bruchbude. Sie müssen also etwas tun! Jetzt, denn das Geld einfach zinslos auf dem Konto liegen zu lassen, führt dazu, dass Sie sich von Ihrem Geld immer weniger kaufen können. Und durch die enorme Verschuldung aufgrund der Corona-Krise wird die Inflation mit hoher Wahrscheinlichkeit eher zulegen als sinken.

ABER wohin mit dem Geld in Krisenzeiten?

Doch wie kann man sein Geld langfristig ohne übermäßige Risiken anlegen? Selbst an die Börse gehen? Ohne viel Erfahrung und ein umfangreiches Wissen gleicht dies eher einem Glückspiel. Das gilt auch, wenn Sie „nur“ in passive ETF anlegen wollen: Wann einsteigen? Sofort oder erst auf eine Korrektur warten? Alles auf einmal investieren oder schrittweise? Fragen über Fragen.

Ihr Vermögen muss gerade in den kommenden unsicheren Zeiten so gut betreut werden, dass selbst in schwierigen Börsenphasen eine Rendite herausspringt und zwischenzeitliche Verluste abgemildert werden!

Langfristig orientierten Anlegern haben wir daher schon häufiger unseren Geldanlage-Brief dringend ans Herz gelegt. Doch behaupten kann man viel.

Jetzt, in der Corona-Krise können wir belegen, wie eine vernünftige, zielgerichtete und erfolgreiche Geldanlage auch in schwierigen Zeiten funktioniert!

Dazu schreibt Torsten Ewert, Chefredakteur des Geldanlage-Briefs:

Schauen Sie sich bitte die folgende Grafik an:

Geldanlage-Brief Depotentwicklung vs. DAX

(Die blaue Kurve repräsentiert die Entwicklung des Musterdepots des „Geldanlage-Briefs“, die rote den Verlauf des DAX; jeweils seit Beginn dieses Jahres und auf den Stand vom 31.12.2019 mit 100 indexiert.)

Sie sehen, dass unser Musterdepot bereits zu Jahresbeginn den DAX leicht hinter sich gelassen hatte. Dann kam der Corona-Crash. Jedes langfristig ausgerichtete Depot wird in so einem impulsiven Crash Kursverluste nicht vermeiden können. Kursschwankungen gehören aber nun einmal zur Börse. Viel wichtiger ist es, wie stark diese im Verhältnis zum Gesamtmarkt ausfallen und vor allem wie es nach einem Rücksetzer weiter geht.

In der Grafik sehen Sie: In diesem Crash hielt sich das Depot des Geldanlage-Brief im Vergleich zum DAX sehr viel besser. Folglich erholte es sich auch schneller, unter anderem auch dank eines frühzeitigen Nachkaufs bei den sehr starken Technologiewerten, die sich später als Krisengewinner erwiesen.

So geht langfristig erfolgreiche Geldanlage!

Im weiteren Verlauf stieg das Depot des Geldanlage-Briefs bis zum 14.10. weiter, während DAX und Co bereits Anfang September in eine Korrektur übergingen.

Und durch unsere Absicherung in zwei Stufen, konnten wir das hohe Niveau halten: In dieser neuen Korrektur hat unser Musterdepot nur noch 2,7 % verloren – im Gegensatz zu satten -15 % beim DAX.

Ein schlimmes Jahr für den DAX, aber ein leichtes Plus für den Geldanlage-Brief!

Das Erfreuliche für unsere Leser: Damit notiert das Musterdepot des Geldanlage-Briefs in diesem furchtbaren Corona-Jahr noch leicht im Plus, während der DAX seit Jahresbeginn immer noch – oder schon wieder – 14 % im Minus ist.

So geht langfristig erfolgreiche Geldanlage!

Stabilität mit System

Und das ist keineswegs ein Einzelfall. Bereits in früheren schwachen Börsenjahren hat das Musterdepots des Geldanlage-Briefs die Indizes hinter sich gelassen: So konnten meine Leserinnen und Leser sich z.B. auch 2011 über 9,0 % mehr Rendite freuen, 2014 über 7,3 % mehr und 2018 sogar über 14,8 % mehr.

Und wie Sie im Chart oben sehen, sind die Schwankungen des Depots des Geldanlage-Brief bei diversen Kurseinbrüchen erheblich geringer als die des DAX. Der Grund: Wir setzen nicht nur auf Aktien, sondern nehmen auch Anleihen, Rohstoffe und andere Vermögensklassen auf, die ein Depot bekanntlich in turbulenten Zeiten stabilisieren.

Der Clou dabei ist: Mit meinen drei Depot-Bausteinen können Sie sich Ihre persönliche Wohlfühl-Geldanlage zusammenstellen – genau nach Ihren individuellen Finanzplänen bzw. Ihrer aktuellen Lebenssituation und anderen Faktoren. Wie das ganz einfach geht, erkläre ich Ihnen in der Einführungsbroschüre.

Testen Sie also jetzt meinen Geldanlage-Brief 30 Tage kostenlos und profitieren Sie ab sofort von meiner Strategie, die sich in den inzwischen fast 12 Jahren, seit es diesen Börsenbrief gibt, nachweislich mehrfach auch in Krisenzeiten bewährt hat!

Mit besten Grüßen

Ihr Torsten Ewert

Geldanlage-Brief



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