Liebe Frau Do, es könnte doch noch eng werden für die deutschen Autobauer. Während die Konzerne in den USA Milliardenzahlungen an geprellte Autofahrer leisten mussten, blieben sie in Deutschland weitgehend verschont. Doch der Druck wächst. Nach Baden-Württemberg will nun auch das Land NRW, das viele Diesel-Fahrzeuge im landeseigenen Fuhrpark unter Vertrag hat, Schadenersatz verlangen. Das hat CDU-Justizminister Peter Biesenbach bestätigt. Allein die Polizei verfügt über 8000 Diesel-Fahrzeuge. Thomas Reisener hat die Geschichte. Man fühlt sich an die 80er-Jahre erinnert, als das Szenario eines Atomkriegs diskutiert wurde und die Sowjetunion und die USA in eine ernsthafte Auseinandersetzung über sowjetische Atomraketen gerieten, die Europa bedrohten. Die Nato reagierte damals mit dem Doppelbeschluss: verhandeln, aber trotzdem US-Atomwaffen in Deutschland stationieren. 1987 endete dies im Vertrag über die Vernichtung nuklearer Mittelstreckenraketen (INF). Doch das Abkommen scheint wieder infrage zu stehen. Die Nato ist überzeugt, dass Russland schon seit einiger Zeit genau diese Atomwaffen wieder entwickelt. Und was sagen die Russen? Wir haben nachgehört und den russischen Botschafter um einen Beitrag gebeten. Seine Sicht: Man biete den USA ein „ernsthaftes und fachliches Gespräch“ über die Zukunft des INF-Vertrages an. Russland bleibe dem Vertrag aber verpflichtet und verlange Beweise für eine angebliche Verletzung des Vertrages durch Russland. Schafft es die Fortuna doch noch? Die Düsseldorfer Bundesliga-Kicker bekommen die Kurve, erlauben dem Gegner aus Freiburg am vergangenen Samstag nur eine Torchance und gewinnen verdient mit 2:0. Trainer Friedhelm Funkel, von manch einem Fortuna-Fan schon abgeschrieben, hat alle überrascht. Bernd Jolitz analysiert das Spiel und die Taktik des Trainers. Herzlichst Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |