Liebe Frau Do, das Hochwasser schwindet, zurück bleiben Schlamm, Ruinen und unendlich viel Leid. Das Ausmaß der Katastrophe war in NRW und Rheinland-Pfalz nicht vorstellbar. Mancherorts wird der Wiederaufbau Jahre brauchen. Doch gerade jetzt finden Menschen zusammen: Die einen brauchen Hilfe, die anderen wollen helfen. In der Rheinischen Post beschreiben wir heute den Zusammenhalt in der Not und lassen Betroffene erzählen. Die heutige Ausgabe unseres ePapers mit diesem bewegenden Schwerpunkt verschenken wir. Falls Sie nicht genug Zeit zum Lesen haben: Jetzt hier runterladen, am Wochenende reinschauen. Heute wichtig: Flutopfer: In NRW soll bereits morgen über die Höhe der Soforthilfen entschieden werden. Im Gespräch ist, dass für NRW und Rheinland-Pfalz vom Bund jeweils 200 Millionen Euro kommen, die um weitere jeweils 200 Millionen Euro in den Ländern aufgestockt werden. Sonderimpfungen sollen in betroffenen Gebieten Corona-Ausbrüche verhindern. Unser Reporterteam erklärt die Details. Unterkünfte: In den Katastrophengebieten sind unzählige Häuser unbewohnbar. Die Menschen kommen in Notunterkünften oder bei Verwandten unter. Aber eine dauerhafte Lösung ist das nicht. Für Betroffene, die ihr Dach über dem Kopf verloren haben, gibt es einige Hilfsangebote, wie Lilli Stegner recherchiert hat. Diesen Artikel finden Sie auch im Gratis-ePaper.
Überschwemmungen: Auch in China haben schwere Regenfälle in der zentralchinesischen Millionenmetropole Zhengzhou massive Überschwemmungen ausgelöst. Die Fluten kamen völlig unerwartet. U-Bahn-Tunnel und Züge liefen voll Wasser, der Damm eines Wasserreservoirs brach. Es gibt Todesopfer. Noch mehr aktuelle Nachrichten gibt es zum Hören – von Montag bis Samstag jeden Morgen ab 5 Uhr in unserem „Aufwacher“-Podcast. Meinung am Morgen: Das Beste im Menschen: Die verheerende Lage in den Katastrophengebieten hat Hilfsbereitschaft im ganzen Land ausgelöst. Warum muss es erst so schlimm kommen, damit sich der Mensch von seiner besten Seite zeigt? Dorothee Krings macht sich in ihrer Analyse Gedanken über Altruismus. Auch diesen Artikel finden Sie im Gratis-ePaper. Angela Merkel: Beim Thema Klimaschutz ist die Kanzlerin einst mit viel Elan gestartet, später aber nicht am Ball geblieben. Nicht nur mit Blick auf die Hochwasser-Katastrophe könnte dies der Makel ihrer langen Amtszeit sein, schreibt Birgit Marschall in ihrem Kommentar. Ungarn und Polen: In ihrem Jahresbericht zur Einhaltung von Rechtsstaatlichkeit kritisiert die EU-Kommission die Regierungen von Polen und Ungarn scharf. Welche Konsequenzen dies haben sollte, arbeitet Ulrich Krökel in seinem Leitartikel heraus. Sie wollen noch mehr Analysen und Kommentare? Unser Meinungs-Ressort versorgt Sie jeden Tag mit aktuellen Beiträgen. So gesehen: Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, Ihnen heute über den Weltraumausflug des Amazon-Gründers Jeff Bezos zu schreiben. Doch Ihre zahlreichen E-Mails, die uns als Reaktion auf die gestrige Ausgabe erreichten, sind interessanter. Das Thema Katastrophenschutz treibt viele Menschen um. Eine Dame aus Dernau an der Ahr in Rheinland-Pfalz schrieb mir, dass sie unsere Berichte und Kommentare als zu kritisch empfand. Sirenen seien zu hören gewesen, aber dass das Wasser derart schnell anstieg, hätte niemand ahnen können. Ein anderer Leser mahnte an, dass die Stromversorgung bei Funkmasten schnell verbessert werden muss. Das Thema wird uns noch lange beschäftigen. Sollten Sie sich (so wie ich) bislang nur wenig mit dem Thema Katastrophenschutz auseinandergesetzt haben, liefert dieser Text von Jana Wolf und Birgit Marschall einen guten Einstieg. Starten Sie gut in den Tag! Herzliche Grüße Ihr Christian Sieben Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |