, der letzte Report von AuroraLabs zeigt, dass die Bereitschaft, für neue Funktionen per Software-Update zu bezahlen, steigt. War bei früheren Befragungen die Mehrheit der Meinung, dass alle Funktionen im Grundpreis enthalten sein sollten, zeigt sich heute die Bereitschaft, für zusätzliche Funktionen nachträglich zu zahlen. Ich denke, dass der Fahrer/die Fahrerin immer bereit sein wird, für eine zusätzliche Funktion zu bezahlen, wenn er/sie die Funktion haben will, egal ob vor oder nach dem Kauf. Dass BMW mit seinem Abomodell für die Freischaltung der Sitzheizung auf Ablehnung stieß, liegt an der Funktion. Die Kritik damals lautet folgendermaßen: solch ein Abomodell ist nicht grundsätzlich verwerflich, nämlich genau dann nicht, wenn die ursprünglichen Anschaffungskosten gering ausfallen. Aber bei einem teuren Fahrzeug, wie BMW sie nun einmal vertreibt, grenze so ein Modell schon an eine Frechheit. BMW hat das eingesehen und das Abomodell wieder fallengelassen. Dass die Preisvorstellungen zwischen OEMs und Kunden auseinandergehen, ist meiner Meinung nach wenig überraschend. Schaut man sich an, welche Preise zumindest die westlichen OEMs für die Autos verlangen, steht dies in großer Diskrepanz zu dem, was die meisten Käufer zahlen können. Warum sollte das dann für die Zusatzfunktionen anders sein? Ihre Iris Stroh Leitende Redakteurin WEKA Fachmedien |