| Die europäischen Nachrichten der Woche |
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Brief n°1065 von Dienstag 30. April 2024 | |
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■ Neuigkeiten :
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| Macron und Europa: Ein dringender Appell | Die Sorbonne-Rede von Emmanuel Macron enthält ehrgeizige und visionäre Vorschläge für Europa. "Sie spiegeln die Dringlichkeit eines Erwachens wider", und zwar in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen, Sicherheit und Kultur. "Wir müssen unsere Interessen verteidigen, uns vor wiederholten Angriffen schützen, ob im Cyberraum oder nicht; wir müssen sogar Gegenangriffe durchführen. Angesichts der Verarmung Europas müsse eine Wachstumspolitik verfolgt werden. Angesichts der russischen Bedrohung müsse man aufrüsten. Um die "Kultur der Kreativität, Freiheit und Fülle" der Europäer zu verkörpern, bedarf es einer echten europäischen digitalen Kulturplattform, die auf der Grundlage von Arte entwickelt wird. Um den europäischen Bürgern Antworten zu bieten, erweist sich eine Abstimmung der europäischen Partner als dringend erforderlich. Fortsetzung |
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■ Stiftung :
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| Veröffentlichung des "Schuman-Berichts über Europa, die Lage der Union 2024". | Die Stiftung veröffentlicht den "Schuman-Bericht über Europa, die Lage der Union 2024". In diesem Jahr haben der Präsident der Französischen Republik, Emmanuel Macron, sowie die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, und die Präsidentin des Europäischen Parlaments, Roberta Metsola, außergewöhnliche Beiträge geleistet. Prominente Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Diplomatie zeichnen darin das Bild einer Union, die die Konturen einer ökologischen und digitalen Souveränität nachzeichnet und sich in ein neues geopolitisches Zeitalter voller neuer Herausforderungen, insbesondere für ihre Industrie und ihre Verteidigung, begibt. Das Buch ist auf Französisch und Englisch erhältlich. Bestellen Sie jetzt. Fortsetzung |
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■ Kommission :
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| Vierte Eurobond-Finanzierungsrunde | Am 23. April gab die Kommission bekannt, dass sie im Rahmen ihrer vierten Transaktion für 2024 Anleihen im Wert von 8 Mrd. € aufgenommen hat. Die Emission der vierten grünen NextGenerationEU-Anleihe, die am 4. Februar 2050 fällig wird, dient der Finanzierung der grünen Projekte der Mitgliedstaaten, die in ihren nationalen Plänen im Rahmen der Fazilität für Wiederaufbau und Widerstandsfähigkeit enthalten sind. Die Kommission hat nun rund 48 Mrd. € ihres Finanzierungsziels von 75 Mrd. € für die erste Hälfte des Jahres 2024 ausgegeben. Fortsetzung |
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■ Parlament :
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| Revision der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) | Am 24. April stimmten die Abgeordneten der Überarbeitung der Verordnung über die GAP-Strategiepläne und der horizontalen GAP-Verordnung zu, um den Verwaltungsaufwand für Landwirte zu verringern. Die Revision macht die wichtigsten Umweltauflagen, die bisher als Bedingung für die Zahlung von Direktzahlungen an Landwirte galten, optional, wie z.B. die Erhaltung von Biodiversitätszonen auf den Betrieben. Fortsetzung - Andere Links |
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| Stabilitäts- und Wachstumspakt | Die Abgeordneten verabschiedeten am 23. April die neuen Regeln des Stabilitäts- und Wachstumspakts, um sie klarer, investitionsfreundlicher, situationsgerechter und flexibler zu gestalten. Ziel ist es, die Investitionskapazitäten der Regierungen stärker zu schützen und die Glaubwürdigkeit dieser Regeln durch die Einführung von Mechanismen zum Defizit- und Schuldenabbau zu gewährleisten. Außerdem soll sie den Mitgliedstaaten einen größeren Handlungsspielraum einräumen. Fortsetzung - Andere Links - Andere Links - Andere Links |
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| Neue EU-Organisation für ethische Standards | Am 25. April stimmten die Abgeordneten einer Vereinbarung mit acht europäischen Institutionen und Organen, darunter die Kommission und der Rat, zu, die die gemeinsame Gründung eines neuen Gremiums für ethische Standards vorsieht. Dieses Gremium wird für die Entwicklung, Aktualisierung und Auslegung gemeinsamer Mindeststandards für ethisches Verhalten zuständig sein und Berichte darüber veröffentlichen, wie diese Regeln in den Geschäftsordnungen der einzelnen Unterzeichner berücksichtigt wurden. Fortsetzung - Andere Links |
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| Sorgfaltspflicht von Unternehmen | Am 24. April stimmten die Abgeordneten der Richtlinie über die "Sorgfaltspflicht" zu, die Unternehmen und ihre Partner in vor- und nachgelagerten Bereichen dazu verpflichten soll, negative Auswirkungen auf die Menschenrechte und die Umwelt zu verhindern, zu stoppen oder zu mildern, einschließlich der Beschaffung, der Produktion und des Vertriebs. Die neuen Regeln verpflichten große Unternehmen - mit mehr als 1000 Beschäftigten, einem weltweiten Umsatz von mehr als 450 Millionen € und einer Geschäftstätigkeit in der EU - zur Integration von Sorgfaltspflichten und Klimaschutzplänen. Die Richtlinie sieht Geldbußen von bis zu 5% des Umsatzes vor, wenn die EU-Vorschriften nicht eingehalten werden. Fortsetzung - Andere Links |
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| Verbot von Produkten aus Zwangsarbeit | Am 23. April gaben die Abgeordneten ihre endgültige Zustimmung zu einer neuen Verordnung, die es der EU ermöglicht, den Verkauf, den Import und den Export von Gütern zu verbieten, die aus Zwangsarbeit stammen. Die Behörden der Mitgliedstaaten sowie die Kommission werden verdächtige Produkte, Lieferketten und Hersteller untersuchen können. Hersteller von in Europa verbotenen Produkten müssen diese vom Markt nehmen, dürfen sie aber wieder einführen, wenn sie Zwangsarbeit aus ihren Lieferketten entfernen, andernfalls drohen Geldstrafen wegen Nichteinhaltung. Fortsetzung - Andere Links |
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| Neue regeln für arbeiter auf digitalen Plattformen | Am 24. April verabschiedeten die Abgeordneten neue Regeln, die sicherstellen sollen, dass Personen, die für digitale Plattformen wie Uber und Deliveroo arbeiten, einen korrekt definierten beruflichen Status haben, und die "Scheinselbstständigkeit" korrigieren sollen. Das neue Gesetz legt eine Grundlage für ein Arbeitsverhältnis für Beschäftigte auf digitalen Plattformen fest und verbietet insbesondere Entlassungen, die auf algorithmischen Entscheidungen beruhen. Fortsetzung - Andere Links |
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| Verringerung der Luftverschmutzung | Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments verabschiedeten am 24. April die Einigung über neue Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität in der EU, um die menschliche Gesundheit, natürliche Ökosysteme und die biologische Vielfalt zu schützen. Die neuen Regeln sollen bis 2030 strengere Grenzwerte für schädliche Schadstoffe vorschreiben, wobei die Mitgliedstaaten unter bestimmten Bedingungen eine Verschiebung um zehn Jahre beantragen können. Bei Nichteinhaltung können die Bürgerinnen und Bürger rechtliche Schritte einleiten, um eine Entschädigung zu erhalten, wenn ihre Gesundheit beeinträchtigt wurde. Fortsetzung - Andere Links |
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| Gesetz über die Netto-Null-Emissions-Industrie | Die Abgeordneten stimmten am 25. April der mit dem Rat erzielten Einigung über das Gesetz über die Netto-Null-Emissions-Industrie zu. Das Gesetz zielt darauf ab, dass Europa bis 2030 40% seines jährlichen Bedarfs durch den Einsatz von Netto-Null-Emissions-Technologien innerhalb seiner Grenzen produziert. Dies umfasst erneuerbare Technologien, Kernenergie, industrielle Dekarbonisierung, Energiespeichertechnologien und Biotechnologie. Das Gesetz stützt sich auf die Nationalen Energie- und Klimapläne (NECPs) und zielt darauf ab, 15 % des weltweiten Marktwerts dieser Technologien anzuziehen. Fortsetzung - Andere Links |
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| Kampf gegen russische Einmischung | Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments stimmten am 25. April für eine Resolution, in der die politischen Leader der Europäischen Union und der Mitgliedstaaten aufgefordert werden, den Einmischungsversuchen Russlands dringend entgegenzuwirken. Die Annahme der Resolution erfolgte vor dem Hintergrund, dass gegen gewählte Abgeordnete, wie den Europaabgeordneten der Alternative für Deutschland (AfD), Maximilian Krah, wegen mutmaßlicher Verbindungen zu ausländischen, insbesondere russischen Agenten ermittelt wird. Fortsetzung - Andere Links |
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■ Diplomatie :
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| Treffen der Außenminister | Die Außenminister trafen sich am 22. April in Luxemburg. Nach den Reden des ukrainischen Außenministers Dmytro Kuleba und des Verteidigungsministers Rustem Umerov brachten mehrere Minister ihre Bereitschaft zum Ausdruck, zu den tschechischen und deutschen Initiativen zu Munition und Luftabwehr beizutragen. Sie sprachen die Lage im Nahen Osten an und betonten, dass es keine Fortschritte bei der Freilassung von Geiseln und der Waffenruhe gibt. Die Minister erörterten auch die verstärkte Koordination mit den Vereinten Nationen und der Afrikanischen Union für einen dauerhaften Waffenstillstand im Sudan und äußerten ihre Besorgnis über das neue georgische Gesetz über die Transparenz ausländischer Einflussnahme. Fortsetzung |
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| Humanitäre Hilfe für die Palästinenser | Am 26. April gab die Kommission bekannt, dass sie weitere 68 Mio. EUR an humanitärer Hilfe für die Bevölkerung im Gazastreifen bereitstellen würde. Diese Hilfen werden über vertrauenswürdige Organisationen verteilt, die bereits vor Ort sind. Mit dieser Unterstützung soll die Hilfe für Nahrungsmittel, Ernährung, Gesundheit, Wasser, Abwasser und Unterkünfte aufgestockt werden, so dass sich die humanitäre Hilfe der EU für die Palästinenser auf insgesamt 193 Mio. € beläuft. Fortsetzung |
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■ Gerichtshof :
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| Jahresbericht | Der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) hat seinen Jahresbericht 2023 mit dem Titel "Jahrespanorama" veröffentlicht, in dem er über die Tätigkeit des Organs und die Rechtsprechung seiner beiden Gerichte berichtet. Darin ist unter anderem zu lesen, dass der Gerichtshof im Jahr 2023 2.092 eingereichte Fälle bearbeitet hat, von denen 1.687 gelöst werden konnten. Die durchschnittliche Verfahrensdauer betrug 17,2 Monate. Zu den Höhepunkten des Jahres 2023 gehörte das Urteil Meta Platforms Ireland / Kommission, in dem der Gerichtshof zugunsten der Kommission entschied. Dabei wurde die Forderung der Kommission an Meta, Dokumente mit bestimmten Suchbegriffen zu übermitteln, stattgegeben und man stellte fest, dass der Schutz sensibler personenbezogener Daten entgegen den Angaben von Meta nicht beeinträchtigt würde. Fortsetzung |
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■ EU-Rechnungshof :
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| Bericht über die europäische Flüchtlingshilfe in der Türkei | Der Bericht des Europäischen Rechnungshofs vom 24. April untersuchte die EU-Finanzierung für Flüchtlinge in der Türkei im Rahmen des Abkommens von 2016 zur Bewältigung des Zustroms syrischer Flüchtlinge, die humanitäre und Entwicklungshilfe in Höhe von 6 Mrd. EUR umfasste. Die Prüfer stellten eine angemessene Unterstützung durch die Union fest, identifizierten jedoch Lücken bei der Bewertung der Projektbudgets durch die Kommission. Sie gaben außerdem an, dass sie die tatsächliche Wirkung eines Teils dieser Gelder nicht bestimmen können. Fortsetzung |
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■ Kroatien :
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| Rafale nimmt Dienst bei der Luftwaffe auf | Die kroatische Luftwaffe begrüßte am 25. April sechs erste Rafale-Flugzeuge auf dem Luftwaffenstützpunkt Zagreb, nachdem im November 2021 zwölf Flugzeuge beschafft wurden. Zu diesem Anlass besuchten der Präsident der Republik, Zoran Milanović, der Premierminister, Andrej Plenković, und der Verteidigungsminister, Ivan Anušić, den Standort. Der Rest der Flotte soll bis Ende 2024 eintreffen, um bis Mitte 2025 eine vollständige Staffel zusammenzustellen. Fortsetzung |
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■ Frankreich :
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| Rede an der Sorbonne | Der französische Präsident Emmanuel Macron hielt am 25. April in der Sorbonne seine "Rede über Europa", sieben Jahre nach einer ersten Rede, die er 2017 am selben Ort gehalten hatte. Darin legte der Präsident seine Vision der Europäischen Union dar und warnte vor äußeren und inneren Bedrohungen für die Union. Er machte Vorschläge, insbesondere für eine europäische Präferenz bei der Beschaffung von Waffen und für eine Raketenabwehr. Um China und den USA die Stirn zu bieten, forderte er die Befreiung von bestimmten Wettbewerbs- und Handelsregeln. Der französische Präsident sprach sich auch für die Rückverlagerung von Produktionsketten nach Europa und eine echte europäische Industriepolitik aus. Ein "Investitionsschock" sei notwendig, um 600 bis 1.000 Milliarden Euro pro Jahr aufzubringen, die zur Finanzierung des digitalen und ökologischen Wandels benötigt werden, wobei er die Möglichkeit einer neuen gemeinsamen Anleihe erwägte und dazu aufrief, die Ersparnisse der Europäer in die Wirtschaft der Union zu investieren. Fortsetzung - Andere Links |
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| Deutsch-Französischer Panzer der Zukunft | Der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu traf am 26. April in Paris seinen deutschen Amtskollegen Boris Pistorius. Im Anschluss an das Treffen unterzeichneten die beiden ein Abkommen, das die Zusammenarbeit der beiden Länder beim MGCS-Programm (Main Ground Combat System) besiegelt. Das Projekt wird zu gleichen Teilen von Paris und Berlin finanziert und zielt darauf ab, dass deutsche und französische Unternehmen gemeinsam einen "Panzer der Zukunft" entwickeln, der den deutschen Leopard-2-Panzer und den französischen Leclerc-Panzer ersetzen soll. Fortsetzung |
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| Neuer Vertrag zur Stärkung der europäischen Dimension Straßburgs | Der französische Präsident Emmanuel Macron besuchte am 26. April die Europäische Schule in Straßburg im Rahmen der Unterzeichnung des fünfzehnten Dreijahresvertrags 2024-2026, um die Ausstrahlung des Standorts Straßburg als europäische Hauptstadt zu stärken. Dieser Vertrag beläuft sich auf 296 Mio. €, eine deutliche Steigerung gegenüber dem vorherigen Vertrag von 189 Mio. €, und wird die Finanzierung verschiedener Projekte zwischen dem Staat und den lokalen und regionalen Gebietskörperschaften ermöglichen. Fortsetzung - Andere Links |
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■ Italien :
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| Giorgia Meloni Kandidatin bei den Europawahlen | Zum Abschluss ihres Parteikongresses am 28. April gab die Ratsvorsitzende Giorgia Meloni bekannt, dass sie die Spitzenkandidatin ihrer Partei Fratelli d'Italia für die Europawahlen im Juni sein wird. Sie hat jedoch nicht die Absicht, ihr Amt niederzulegen, sondern möchte ihren Bekanntheitsgrad für ihre Partei nutzen, die in Umfragen auf 28,5 % der Wählerstimmen kommt. Sie möchte "in Europa das tun, was wir in Italien getan haben". Fortsetzung |
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■ Polen :
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| Rede von Außenminister Radosław Sikorski | Am 25. April hielt Außenminister Radosław Sikorski seine jährliche außenpolitische Rede vor dem polnischen Parlament. Darin bekräftigte er, dass die Sicherheit des Landes im Rahmen der europäischen Integration und einer guten transatlantischen Beziehung konzipiert werden müsse, wobei sich beide nicht gegenseitig ausschließen würden. Er befürwortete die Stärkung der europäischen Verteidigung, insbesondere durch das Weimarer Dreieck, und betrachtete die Einleitung des EU-Beitrittsprozesses der Ukraine und Moldawiens als strategische Notwendigkeit. Der Minister sprach sich für die Fortsetzung der westlichen Unterstützung für die Ukraine aus, um ihren Sieg über Russland und ihren Wiederaufbau zu ermöglichen. Fortsetzung - Andere Links |
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■ Portugal :
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| 50 Jahre Nelkenrevolution | Portugal gedachte am 25. April des 50. Jahrestages der Nelkenrevolution, mit der 1974 die längste Diktatur in Europa friedlich gestürzt wurde. Dieser Staatsstreich führte zu den ersten demokratischen Wahlen in Portugal und zur Unabhängigkeit seiner afrikanischen Kolonien. Anlässlich dieses Jahrestages fanden in Lissabon mehrere Zeremonien statt, an denen alle portugiesischsprachigen Staatsoberhäupter teilnahmen. Fortsetzung - Andere Links - Andere Links |
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■ Großbritannien :
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| Parlament verabschiedet umstrittenes "Safety of Rwanda"-Gesetz | Das Gesetz "Safety of Rwanda" wurde am 22. April vom britischen Parlament verabschiedet. Das umstrittene Gesetz bestätigt den Status Ruandas als "sicheres Land" für die Neuansiedlung von Migranten und erlaubt die Abschiebung von Asylsuchenden, die illegal nach Großbritannien gekommen sind, nach Ruanda. Damit umgeht es eine frühere Entscheidung des Obersten Gerichtshofs des Vereinigten Königreichs, der das Projekt im November 2023 für illegal erklärt hatte. Fortsetzung - Andere Links |
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| Rishi Sunak in Berlin und Warscha | Der britische Premierminister Rishi Sunak reiste am 23. April nach Warschau und am 24. April nach Berlin, wo er mit seinem polnischen Amtskollegen Donald Tusk, seinem deutschen Amtskollegen Olaf Scholz und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg zusammentraf. Bei diesen Treffen kündigte Rishi Sunak eine Militärhilfe für die Ukraine in Höhe von 500 Millionen £ sowie eine Erhöhung der Militärausgaben um 75 Milliarden in den nächsten sechs Jahren an, die bis 2030 auf 2,5% des BIP ansteigen sollen. Das Vereinigte Königreich und Deutschland verpflichteten sich, ihre sicherheitspolitische Zusammenarbeit zu verstärken, u. a. mit einem gemeinsamen Programm zur Beschaffung der Selbstfahrerkanone RCH 155, und die Stärkung der ukrainischen Verteidigungsindustrie zu unterstützen. Fortsetzung |
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■ Schweden :
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| Besuch der lettischen Premierministerin | Die lettische Premierministerin, Evika Siliņa, wurde am 25. und 26. April von ihrem schwedischen Amtskollegen, Ulf Kristersson, in Schweden empfangen. Ulf Kristersson konnte dort die Aufstellung mechanisierter Militäreinheiten in Lettland ankündigen, ein Bestreben, das noch vom schwedischen Parlament abgesegnet werden muss. Diese Ankündigung ist Teil der Pläne beider Länder, die Sicherheit im Baltikum und die kollektive Verteidigung der NATO-Verbündeten zu stärken. Sie betonten auch ihre Unterstützung für eine Stärkung der Rüstungsindustrie und ihrer wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Fortsetzung |
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| Staatsbesuch des finnischen Präsidenten | Der finnische Präsident Alexander Stubb stattete Schweden am 23. und 24. April einen Staatsbesuch ab. "Wir sind in der Tat oft ähnlich, manchmal ein wenig anders, aber immer untrennbar miteinander verbunden. Heute stehen wir mehr denn je zusammen. Die Sache Schwedens ist die unsere. Die Sache Finnlands ist die eure", sagte Präsident Stubb in seiner Rede vor dem Riksdag, dem schwedischen Parlament. Ziel des Besuchs war es, die Zusammenarbeit zwischen Finnland und Schweden im aktuellen sicherheitspolitischen Kontext zu intensivieren, sowohl auf bilateraler Ebene als auch als NATO-Mitglieder. Der Besuch konzentrierte sich auch auf die Förderung der Zusammenarbeit zwischen finnischen und schwedischen Unternehmen, um die globale Wettbewerbsfähigkeit der Länder zu stärken und den grünen Wandel zu beschleunigen. Fortsetzung |
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■ Mazedonien :
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| Ergebnisse der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen | Am 24. April gewann Gordana Siljanovska-Davkova, Kandidatin der nationalkonservativen Partei VMRO-DPMNE, mit 40,08% der Stimmen die erste Runde der Präsidentschaftswahlen in Nordmazedonien. Der derzeitige Präsident, ihr Hauptrivale, der Sozialdemokrat Stevo Pendarovski, erhielt nur 19,92%. Ihm folgten der Außenminister Bujar Osmani, Kandidat der albanischen Partei DUI, mit 13,37% der Stimmen, Maksim Dimitrievski mit 9,26% und Arben Taravari mit 9,2% . Der zweite Wahlgang findet am 8. Mai statt. Fortsetzung - Andere Links |
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■ Ukraine :
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| 1,5 Mrd. € für die Ukraine | Die Kommission hat am 24. April die zweite Tranche der Sonderfinanzierung für die Ukraine im Rahmen der Ukraine-Fazilität ausgezahlt. Die Auszahlung erfolgte, nachdem die Kommission die vereinbarten Bedingungen für die politischen Reformen, die in zahlreichen Bereichen wie Justiz, Bekämpfung der Geldwäsche und Verwaltung der öffentlichen Finanzen durchgeführt werden müssen, positiv bewertet hatte, um eine transparente und effiziente Verwendung der Mittel zu gewährleisten. Fortsetzung |
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■ Kultur :
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| Michelangelo in London | Die Ausstellung "Michelangelo the last decades" findet vom 2. Mai bis zum 28. Juli im British Museum in London statt. Sie erkundet die letzten dreißig Jahre von Michelangelos Leben, von seinem Umzug von Florenz nach Rom im Jahr 1534 bis zu seinem Tod. Die Ausstellung zeigt die Vitalität und beständige Kreativität seiner künstlerischen Produktion, die sich mit den Themen Glaube, Erlösung und Sterblichkeit auseinandersetzt. Fortsetzung |
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| Notre-Dame de Paris-Ausstellungen in Madrid und Paris | Der Kulturraum CentroCentro in Madrid und die Galerie des Gobelins in Paris widmen der Notre-Dame de Paris eine Ausstellung. Das Mobilier National und die Regionaldirektion für kulturelle Angelegenheiten der Île-de-France präsentieren dem Publikum die Meisterwerke der Innenausstattung des Gebäudes, einundzwanzig großformatige Gemälde sowie Modelle des künftigen liturgischen Mobiliars, das derzeit hergestellt wird. Im CentroCentro in Madrid ist eine Augmented-Reality-Ausstellung über die Geschichte der Kathedrale vom Beginn ihrer Entstehung im 12. Jahrhundert bis zum Brand im Jahr 2019 und ihrer Restaurierung zu sehen. Fortsetzung - Andere Links |
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| "Pompejanisches Interieur" in Rom | Die Ausstellung "Pompejanisches Interieur" über das Fotoprojekt von Luigi Spina ist bis zum 30. Juni in der Engelsburg zu sehen. Der italienische Fotograf hat die Innenräume von mehr als 120 "Domus" in Pompeji erforscht. Sechzig seiner Fotografien aus den verschiedenen pompejanischen Stätten werden ausgestellt und bieten einen einzigartigen Einblick in das Alltagsleben in dieser antiken Stadt. Fortsetzung |
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| Pierre Bonnard in Aix-en-Provence | Das Hotel Caumont in Aix-en-Provence würdigt vom 30. April bis zum 6. Oktober den Maler Pierre Bonnard. Der von Japan begeisterte Künstler integrierte die Ästhetik der japanischen Kunst in seine Werke und brach damit mit den naturalistischen und impressionistischen Strömungen seiner Zeit. Japanische Drucke ergänzen die Ausstellung, um die Entsprechungen und Affinitäten zwischen dem Werk des französischen Malers und der japanischen Kunst zu veranschaulichen und die wichtigste Inspirationsquelle des Künstlers zu beleuchten. Fortsetzung |
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| Roni Horn in Humlebæk | Vom 2. Mai bis zum 1. September zeigt das Louisiana Museum of Modern Art in Humlebæk, Dänemark, die Werke der amerikanischen Künstlerin und Schriftstellerin Roni Horn. Sie erforscht die wandelbare Natur von Kunst und Identität, indem sie diese in Skulpturen, Zeichnungen, Fotografien und Büchern umsetzt. In dieser Ausstellung gibt Roni Horn einen Schlüssel zur Interpretation ihrer Werke, indem sie sie Seite an Seite mit Auszügen aus Filmen von Alfred Hitchcock, Ingmar Bergman und Claude Chabrol ausstellt. Fortsetzung |
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| Eva Beresin in Wien | Die Ausstellung "Eva Beresin - Thick Air" findet vom 1. Mai bis zum 15. September im Albertina Museum in Wien statt. Die ungarische Künstlerin, die 1976 nach Wien zog, erschuf eine breite Themenpalette, die von schrecklich bis humorvoll reicht. Wenn die Besucher durch die Gänge des Museums schlendern, begegnen sie hybriden Charakteren, grotesken Figuren oder auch seltsam aussehenden Fantasiewesen. Fortsetzung |
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| "Traumschiffe" in München | Die Ausstellung "Traumschiffe" ist noch bis zum 1. September im Bayerischen Nationalmuseum in München zu sehen. Anhand einer sorgfältigen und hochwertigen Auswahl von Gemälden, Manuskripten, Karten und Instrumenten der Seefahrt zeigt das Museum die außergewöhnlichsten Werke der Goldschmiedekunst aus der Zeit um 1600. Diese Kreationen symbolisieren die alten Zeiten der Globalisierung und der Kolonialisierung. Fortsetzung |
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| Stanisław Wyspiański à Cracovie | Bis zum 27. Oktober stellt das Nationalmuseum in Krakau die Porträts aus, die Stanisław Wyspiański (1869-1907) während seines Aufenthalts in Paris schuf und die aus der Sammlung von Ziyad Raoof stammen. Als Leitfigur des polnischen Modernismus lassen seine Ölgemälde und akademischen Kohle- und Pastellzeichnungen einen Künstler erkennen, der nach einer Harmonie zwischen alten Themen der polnischen Geschichte und modernen Entdeckungen und Innovationen suchte. Fortsetzung |
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| Ein ukrainischer Pavillon auf der Biennale in Venedig | Am 20. April eröffnete Olena Selenska den ukrainischen Pavillon auf der 60. Biennale von Venedig. Dieser stellt bis zum 24. November internationale zeitgenössische Künstler vor, die der breiten Öffentlichkeit kaum bekannt sind. Die Werke sind von der Praxis des kollektiven Webens von Tarnnetzen inspiriert, als Symbol für den kollektiven Widerstand gegen den Krieg. Fortsetzung |
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| Rat Landwirtschaft und Fischerei (Luxemburg) |
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| Der Buchstabe n°1065 | PDF | auf Deutsch -- Ausgabe von Dienstag 30. April 2024 |
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Der Brief ist auch in den folgenden Sprachen verfügbar: |
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Die Redaktion des Newsletters : Stefanie Buzmaniuk, Helen Levy ; Juliette Bachschmidt, Charles Devoud, Aiti Syiemlieh, Thomas Richomme, Elena Kuntel N° ISSN: 2729-6482 Eine Frage, eine Anregung? Kontaktiere uns! info@robert-schuman.eu | Chefredakteur : Peggy Corlin Publikationschef : Pascale Joannin |
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