Newsletter 3.2022
 
 
Zwei Jahre Covid-19: Was wissen wir, was nicht? – ein Update
 
Der Höhepunkt der Omikronwelle scheint überschritten. Selbst Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat die Trendwende erklärt. Damit keimt ein wenig die Hoffnung auf ein Ende der Corona-Pandemie auf. Aber: Nach wie vor erkranken viele Patienten so schwer, dass sie ins Krankenhaus müssen oder gar sterben. Die Zahl derjenigen, die sich impfen lassen, stagniert. Was ist nun der richtige Weg zum Schutz unserer Gesundheit? Was wissen wir inzwischen zu den Schäden, die das Virus am Herzen anrichtet, was zu möglichen Impfnebenwirkungen? Diesen Fragen stellen sich im Interview die Virologin Prof. Sandra Ciesek und der Kardiologe Prof. Thomas Voigtländer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung. Als Mitglied können Sie jetzt exklusivdas Interview lesen.
Lieber Herr Do,

wie ein Schatten liegt die Corona-Pandemie bereits seit zwei Jahren über unserem Leben. Endlich scheint Licht am Horizont dank sinkender Infektionszahlen. Oder doch nur ein trügerischer Hoffnungsschimmer? Im Exklusiv-Interview blicken ein Kardiologe und eine Virologin auf die aktuelle Pandemie-Lage und beurteilen, welche Herausforderungen sie künftig noch auf uns zukommen sehen. Einen Ausblick auf neue Erkenntnisse zu Post- bzw. Long-Covid, finden Sie in unserer Rubrik „Kurz und Fündig”. Spannend ist auch der Blick in die Zukunft des Herzersatzes, nachdem in den USA erstmals beim Menschen eine Schweineherz-Transplantation gelungen ist. Lesen Sie, wie ein renommierter Transplantationschirurg diese Pionierleistung einordnet. Um es gar nicht erst zur Schädigung von Herz und Gefäßen kommen zu lassen, lohnt sich zudem, einmal genauer auf unsere überzähligen Pfunde zu schauen. Warum Bauchfett für Herz-Kreislauf-Risiken anders zu gewichten ist als überschüssige Pfunde anderswo am Körper, erfahren Sie in einem weiteren Experten-Beitrag. Und wenn Sie wissen möchten, wie viel Bier, Wein oder Sekt gesundheitlich „noch okay“ ist, dann hören Sie doch in unseren aktuellen imPULS-Podcast rein. Denn über dieses Thema zirkuliert viel veraltetes (Halb-) Wissen. 
Mit Bestürzung und großer Sorge schaut auch die Herzstiftung auf den Krieg in der Ukraine. Unsere Gedanken sind bei allen Menschen in diesem Land. 

Mit herzlichen Grüßen
Ihr Prof. Dr. Thomas Meinertz
– Chefredakteur der Deutschen Herzstiftung –
Medizinisches Thema
 
Herzersatz der Zukunft: Schweine als künftige Organspender?
 
 
Es ist die „Sensation“ auf dem Feld der Transplantation: US-Chirurgen ist es im Januar gelungen, einem 57-jährigen Mann ein gentechnisch verändertes Schweineherz einzusetzen, das nach wie vor schlägt. Doch ist die sogenannte Xenotransplantation bereits jetzt ein Meilenstein in der Herztransplantation? Herzchirurg und Transplantationsmediziner Prof. Dr. med. Jan Gummert vom Vorstand der Deutschen Herzstiftung gibt eine Einschätzung zu den aktuellen Fortschritten in der Transplantationsmedizin und klärt darüber auf, ob Kunstherzen aus dem 3-D-Drucker womöglich eine Alternative sind. Lesen Sie mehr
 
HERZ heute aktuell
 
Gefährliches Fett im Bauchraum: Risikofaktor fürs Herz
 
 
Fett ist nicht gleich Fett. Wo die überzähligen Kilos sitzen, ist mitentscheidend dafür, wie gesundheitsschädlich sie sind. Vor allem das Fett im Bauchraum (Viszeralfett) ist unmittelbarer Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und damit deutlich gefährlicher als Fettablagerungen an Po, Hüften und Beinen. Wenn zum Bauchfett dann auch noch ein hoher Blutdruck, erhöhte Blutfettwerte und zu viel Zucker im Blut kommen, sprechen Ärzte vom metabolischen Syndrom. Erfahren Sie hier, warum die Fettverteilung eine so wichtige Rolle spielt und welche gesundheitlichen Risiken Adipositas und Übergewicht haben. Übrigens: Auch unsere aktuelle HERZ heute-Ausgabe (1-2022), widmet sich dem Schwerpunkt „Das metabolische Syndrom – Gefahr für Herz und Kreislauf“. Bestellen Sie jetzt hier Ihrkostenfreies Probe-Exemplar.
 
Neuer Sonderdruck
 
„Koronare Herzkrankheit und Herzschwäche – was ist bei Frauen anders?“
 
 
„Frauenherzen schlagen anders“ – verbirgt sich hinter diesem häufig zitierten Satz auch eine biologische Wahrheit? Heute gibt es daran keinen Zweifel mehr. Die Unterschiede in der Anatomie sind ebenso augenscheinlich wie die bei den physiologischen Abläufen. Ganz besonders deutlich werden die Unterschiede zwischen den Geschlechtern bei der Diagnostik und Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Am Beispiel von Herzinfarkt und Herzschwäche erläutern zwei Expertinnen ausführlich die wichtigsten Unterschiede, Warnsignale und Therapieverfahren. Bestellen Sie den neuen Sonderdruck jetzt gleich hier.
 
Herzmedizin
 
Neues aus der Herzmedizin
 
 
Intoleranz gegenüber Statinen überschätzt?
Nach Einschätzung von Patienten und Ärzten ist die Unverträglichkeit gegenüber Statinen weit verbreitet. Nach den Ergebnissen kontrollierter Studien soll sie dagegen selten sein. In der weltweit größten Studie wurde nun untersucht, wie häufig eine Unverträglichkeit gegenüber Statinen tatsächlich auftritt und welche Patienten davon besonders betroffen sind – mit überraschendem Resultat. Lesen Sie weiter
 
Optimismus mindert kardiovaskuläres Risiko
Die Bedeutung seelischer Gesundheit und einer optimistischen Lebenseinstellung für den Verlauf kardiovaskulärer Krankheiten wird häufig unterschätzt. In einer Metaanalyse mit über 180.000 Patienten wurde nun näher untersucht, wie stark dieser Zusammenhang ist. Die Erkenntnisse dieser Studie stimmen optimistisch.Lesen Sie weiter
 
Aktuelle Erkenntnisse zu Post- bzw. Long-Covid
Mehre Studien der jüngsten Zeit bestätigen, dass eine überstandene Covid-19-Infektion auch noch langfristig Folgen nach sich ziehen kann – selbst bei mildem Verlauf. Diese betreffen unter anderem die Herzgesundheit, aber auch die psychische Gesundheit. Wissenschaftler haben zudem Hinweise gefunden, dass eine Long-Covid-Problematik möglicherweise mit dem Immunsystem zusammenhängt. Lesen Sie mehr
 
Covid-Impfung lindert wohl auch Long-Covid
Die Analyse von 15 internationalen Studien zum Effekt der Covid-Impfung auf Long-Covid legt nahe, dass geimpfte Personen, die sich mit SARS-CoV-2 infizieren, ein geringeres Risiko haben, später Long-Covid-Symptome zu entwickeln. Auch ungeimpfte Patienten mit einer Long-Covid-Symptomatik scheinen noch von einer späteren Impfung zu profitieren.Lesen Sie mehr
 
Podcast imPuls
 
Alkohol und Herz – Schutz oder Schaden?
 
 
Wie viel Bier, Wein oder Sekt dürfen wir uns ohne schlechtes Gewissen gönnen – zumindest was unsere Gesundheit angeht? Immerhin gehört Alkohol für viele Menschen in unserem Kulturkreis ganz selbstverständlich beim Essen und Entspannen dazu. Und heißt es nicht, Rotwein sei sogar gut fürs Herz? Auf der anderen Seite weisen über 3 Millionen Erwachsene eine alkoholbezogene Störung auf. Auf diese Fragen und mehr geht die Kardiologin Dr. Dora Csengeri vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf im aktuellen Podcast näher ein. Hören Sie rein!
 
Herzforschung
 
Mit Antikörpern gegen Arteriosklerose
 
 
Durch Arteriosklerose (Arterienverkalkung) verursachte Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind Todesursache Nummer Eins in den Ländern der westlichen Welt. Ablagerungen in den Arterien („Plaques“) behindern dabei den Blutfluss in den Gefäßen in gefährlichem Ausmaß. Sind z.B. Herzkranzarterien betroffen, die den Herzmuskel mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen, steigt das Risiko für einen Herzinfarkt. Ein neuer Therapieansatz lässt nun darauf hoffen, die Arterienverkalkung mithilfe des Immunsystems aufhalten zu können und so lebensbedrohliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verhindern. Lesen Sie mehr zu diesem aussichtsreichen Forschungsansatz, den die Herzstiftung unterstützt.
Und helfen auch Sie uns, die patientennahe Herzforschung weiter voranzubringen und so Leben zu retten. Unterstützen Sie uns mit einer Spende.
 
Aus der Sprechstunde
Patienten fragen – Herzexperten antworten
 
 
Spermidin als Jungbrunnen fürs Herz?
Der biologische Alterungsprozess geht mit einer Vielzahl von zellulären Änderungen einher, die unter anderem Hirn,- Nerven- und Herzzellen betreffen. Ein Faktor dabei ist, dass bestimmte zelluläre Reinigungsprozesse mit der Zeit schwächer werden. Lassen sich diese Reinigungsabläufe vielleicht mit Nahrungsergänzungsmitteln ankurbeln, die als “zelluläre Aufräumer” wirken, im Sinne eines Anti-Aging fürs Herz?

 
Werfen Sie einen Blick in unser Sprechstunden-Archiv
Uns ist es wichtig, dass Sie mit Ihren medizinischen Fragen und Problemen nicht allein bleiben! In unserem Online-Archiv sammeln wir daher wichtige Sprechstundenfragen. Schauen Sie nach, ob Ihre Frage bereits dabei ist.
Rezept der Herzstiftung
 
Gemüsesuppe mit Parmesan
 
 
Von der Redaktion für Sie getestet: Unsere Gemüsesuppe mit Parmesan überzeugt durch ein harmonisches Zusammenspiel von Kräutern, Kartoffeln, ein paar Nudeln und viel frischem Gemüse. Und das beste: Die Suppe ist nicht nur lecker, sondern auch in nur 30 Minuten schnell zubereitet. Überzeugen Sie sich selbst und schauen Sie sich unser Kochvideo an. Zum Rezept
 
 
 
Zu guter Letzt
 
Feiern und Gutes tun – Schenken mit Herz
 
Was wünschst Du dir? Auf diese typische Frage von Gästen lautet die Antwort: „Ich habe doch schon alles. Ich wünsche mir etwas Gutes."
Warum also nicht den nächsten freudigen Anlass nutzen. Bitten Sie Ihre Gäste um etwas Gutes fürs Herz – um eine Spende für die Deutsche Herzstiftung. Die Herzstiftung bietet Ihnen dafür das Anlassspenden-Paket mit Infos und Spendenbox. Alle Informationen für Ihre eigene Spendenaktion finden Sie hier.
Gern unterstützen wir Sie, damit Ihr Vorhaben ein voller Erfolg wird! Nehmen Sie einfach Kontakt zu Christine Koch und Team auf über Telefon 069 955128-800 oder per Mail spenden@herzstiftung.de
 
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