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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 20.07.2023 | Sonne und Wolken bei bis zu 23°C. | ||
+ Zweiter tödlicher Unfall an Köpenicker Kreuzung: Jahrelang versprochene Verbesserung wurden nicht umgesetzt + Mittes Bürgermeisterin verbietet Nutzung der E-Akte, um ihr Personal zu schützen + Müllflut in Parks: Friedrichshain-Kreuzberg will Verpackungssteuer für Berlin + |
von Stefan Jacobs |
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Guten Morgen, diese idyllischen Urlaubsgrüße hat uns Checkpoint-Leserin Roschanak Tabari zugeschickt: „Urlaub uffm Campingplatz!“ Die Grüße kommen von der Feldberger Seenlandschaften in Mecklenburg-Vorpommern. | |||
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Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint-aktion@tagesspiegel.de. | |||
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„Die 20 größten öffentlichen, kostenfrei nutzbaren Grün- und Erholungsanlagen in Berlin sind Großer Tiergarten, Volkspark Rehberge, Volkspark Friedrichshain, Schönholzer Heide, Volkspark Jungfernheide, Schlosspark Charlottenburg, Spektegrünzug, Grünanlage Hahneberg, Landschaftspark Glienicke, Freizeitpark Marienfelde, Volkspark Hasenheide, Treptower Park, Volkspark Wuhlheide, Hönower Weiherkette, Grünanlage um die Kaulsdorfer Seen, Grünanlage Ahrensfelder Berge, Wartenberger Feldmark, Grünanlage Fließtal, Freizeitpark Lübars, Steinbergpark.“ Das teilte die Umweltverwaltung auf Anfrage von Katalin Gennburg (Linke) mit. Die Abgeordnete wollte eigentlich Infos über die bewässerten Flächen und die Menge des darauf verteilten Gießwassers bekommen. Kriegt sie aber nicht, denn dazu „liegen dem Senat keine abrufbaren Daten vor“. Allerdings liegen dem CP abrufbare Daten dazu vor, dass unter den genannten Top 20 eine Grünfläche fehlt. Wer sie entdeckt, darf zur Belohnung ein paar schöne Stunden auf dem Tempelhofer Feld verbringen (das lt. Senat bzw. lt. Gesetz keine öffentlich gewidmete Grünanlage ist), bevor es jemand bebaut. | |||
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Nachdem der Checkpoint die Verkehrsverwaltung gefragt hatte, wie die Bekenntnisse von CDU-Senatorin Manja Schreiner zu Verkehrssicherheit als „höchster Priorität“ zur Ankündigung passen, die Hürden für Tempo 30 auf Hauptstraßen weiter zu erhöhen (CP vom 26.6.), schickte die Pressestelle eine lange Erläuterung zur StVO. Darin heißt es u.a., für Tempolimits sei „grundsätzlich ein strenger Maßstab anzulegen“. Aber auch: „Für Anordnungen von Geschwindigkeitsbeschränkungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bestehen in Berlin keine Einschränkungen.“ Nun erhöht sich die Verkehrssicherheit durch Tempo 30 zwangsläufig – nicht aus parteipolitischen, sondern aus physikalischen Gründen (50 statt 30 km/h = 2,8-facher Bremsweg bzw. 2,8-fache Aufprallwucht). Bleibt höchstens die Frage, wie gerichtsfest Tempo 30 ist. Eine CP-Nachfrage, wie oft denn bisher um entsprechende Schilder gestritten wurde, hat Schreiners Verwaltung nach zweiwöchiger Bedenkzeit und einer Erinnerung jetzt beantwortet: Vier Mal habe in den vergangenen drei Jahren jemand gegen Tempo-30-Anordnungen geklagt, in keinem Fall erfolgreich. Ein Verfahren laufe noch. Wer es also ernst meint mit Verkehrssicherheit als höchster Priorität, scheitert offenbar nicht an der Justiz. | |||
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Mehr als 50 Menschen haben gestern Abend mit einer Mahnwache der 74-jährigen Radfahrerin gedacht, die am Montag bei Grün von einem rechtsabbiegenden Lkw überfahren worden war – 100 Meter von der Rettungsstelle des Krankenhauses Köpenick entfernt und an derselben Kreuzung, an der bereits im Oktober 2020 ein 89-jähriger Radfahrer auf gleiche Weise starb. Beim damals anschließenden Ortstermin hatte die Unfallkommission des Landes als kurzfristige (!) Abhilfe empfohlen, gelbe Schutzblinker mit Fußgänger- und Radfahrersymbol an den Ampeln zu montieren. 33 Monate später gibt es noch immer keine. Die konsequente Lösung wäre bekanntlich die Trennung der Grünzeiten für Geradeausverkehr und Abbieger. Aber die ist mit der Chefin der neu landeseigenen InfraSignal GmbH nicht zu machen: „Natürlich ist es sinnvoll, Radfahrende zu schützen, aber im Prinzip ist das ein zusätzliches Glied in der Kette“, sagte Katharina Marienhagen vor wenigen Tagen im Tagesspiegel-Interview. Weil dann andere kürzer Grün hätten oder länger warten müssten, sei das „als Standard nicht praktikabel.“ Ob die Chefin mal auf die Homepage ihres Unternehmens geguckt hat? Da ist von „schnellerer Umsetzung der Mobilitätswende“ die Rede und davon, „die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Fuß-, Rad- und öffentlichen Nahverkehr noch attraktiver zu machen“. | |||
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Hallo ChatGPT, wo liegt eigentlich Balkonien? „Balkonien liegt genau da, wo deine Nachbarn die neidischen Blicke auf deine Pflanzen werfen und fragen, ob du einen grünen Daumen oder ein Geheimabkommen mit Gartenwichteln hast! Balkonien ist der geheime Inselstaat, den du in deiner Mittagspause besuchst, wenn du ein Nickerchen im Liegestuhl machst und dich wie ein Tourist in der eigenen Wohnung fühlst! Balkonien ist die versteckte Oase, wo du deine lärmenden Zimmergenossen hinter den Vorhängen des Tropenwaldes versteckst und dir einen Drink von der berühmten "Cocktail-Bar" namens "Selbstgemixt" gönnst!“ | |||
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