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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 09.11.2021 | Bewölkt bei max. 11°C, am Abend wolkenlos. | ||
+ Senat peilt 2G-Regel für Restaurants und Kultureinrichtungen an + Die bestehenden 3G-Regeln werden eher nachlässig kontrolliert + Ab heute gilt der neue strengere Bußgeldkatalog + |
von Stefan Jacobs |
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Da seine wöchentliche Sitzung heute wegen anderer Termine ausfällt, hat sich der Senat gestern Abend zusammentelefoniert, um über die Coronalage zu beraten – und das Absehbare vereinbart, nämlich die Ausweitung von 2G, also geimpft und/oder genesen, als Zutrittsregel für Restaurants und Kultureinrichtungen. Ein formaler Beschluss dürfte in den nächsten Tagen folgen, die Umsetzung nächste Woche. In Sachsen (Inzidenz ca. 500 bei bundesweit niedrigster Impfquote), wo die Regel seit Wochenbeginn gilt, standen die Leute gestern Schlange fürs Impfen. 2G scheint also in mehrfacher Hinsicht effektiv zu sein. Weitere Ausführungen über Sachsen verbieten sich an dieser Stelle, da einst nach einem – m.E. solide begründeten – Plädoyer für die bauliche Trennung des Bundeslandes vom Rest der Republik ein CP-Leser aus Dresden sein Abo gekündigt hat. | |||||
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Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) hat am Montag mit ihrem Hygienebeirat die Wiedereinführung der Maskenpflicht auch in Grundschulklassen im Laufe dieser Woche beschlossen. Eine Woche vor den Herbstferien war die Pflicht für die Klassen 1 bis 6 aufgehoben worden, jetzt gilt sie als bessere Alternative zu erneutem Wechselunterricht und zur ungebremsten Durchseuchung der Kinder. Die 7-Tage-Inzidenz der Grundschul-Altersklassen liegt in Berlin teils über 500 – was allerdings auch mit der dank dreier Tests pro Woche relativ kleinen Dunkelziffer zusammenhängen dürfte. Die Brandenburger Landesregierung will heute über 2G-Regel und Maskenpflicht in Grundschulen entscheiden. | |||||
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„3G“ bedeutet in Berlin oft „ganz gleichgültig“, weil die sog. Kontrolle darin besteht, dass man beim Reingehen kurz das Handydisplay leuchten lässt oder behauptet, man sei geimpft. Während sich auch CP-Leser/innen über solche Lässigkeit beklagen, berichtet Tsp-Kollege Sebastian Leber, dass im „Kumpelnest 3000“ sein Impfzertifikat wirklich kontrolliert wurde und er sich vor den Augen des Einlassers bei Luca einloggen musste. Ähnlich sei es im „Wild at Heart“. CP-Leser Stefan H. meldet Metropol und Yorck-Kinos als erfreulichen Ausnahmen, wo Ausweis und QR-Code überprüft werden. Ich kann die Philharmonie und die Therme in Ludwigsfelde beisteuern. Da es zweifellos noch weitere Restaurants, Kneipen und Kulturorte gibt, auf die man sich ebenso verlassen kann wie auf die Bar in Naomi Fearns heutigen „Berliner Schnuppen“ weiter unten in diesem CP (Vollversion): Schreiben Sie uns gern eine kurze Mail, wo Sie gute Erfahrungen gemacht haben – bitte bis heute Nachmittag an checkpoint@tagesspiegel.de mit dem Namen der Lokalität in der Betreffzeile. Zur Belohnung gibt’s morgen hier eine Positiv-Liste. | |||||
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Als wahre Freundin und Helferin hat die Polizei gestern per Presseinfo darauf hingewiesen, dass die Tarife für die meisten Standardverstöße im Berliner Straßenverkehr (Parken in 2. Reihe sowie auf Geh- und Radwegen, Brunftverhalten röhrender Auspuffhirsche, Auslegung von Tempolimits als Richtgeschwindigkeit usw.) ab heute deutlich steigen und Zuschläge auch in Gestalt von Flenspunkten möglich sind, wenn es z.B. an einer blickdicht zugeparkten Ecke knallt. Sowohl Polizei als auch manche Ordnungsämter haben auf Anfrage signalisiert, dass sie die neuen Möglichkeiten nutzen wollen (T+). Service-Hinweis I: Zum verlinkten Text gehört auch eine Tabelle mit Tarifbeispielen. Service-Hinweis II: Nächste Woche wollen die Ordnungsämter mit einer Schwerpunktaktion die Neuerungen auch Otto Normalverbraucher nahebringen. | |||||
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Apropos Gesetz der Straße: Tsp-Leser Ekko von S. prangerte kürzlich mit großem Mailverteiler an, nahe dem Halenseer Ende des Ku’damms werde die Busspur „seit über 10 Jahren mehrmals in der Woche zum Abladen von Pkw durch die Fa. Dinnebier missbraucht“, da die rechte Spur trotz Verbots immer zugeparkt sei. Da sich „weder Ordnungsamt noch Polizei noch die BVG für meine vielen Beschwerden interessieren“, haben wir mal nachgefragt. Die BVG teilt mit, sie habe daraufhin die Stelle vergangene Woche „mehrmals am Tag kontrolliert und keinerlei Behinderungen der Busspur feststellen können.“ Auch die Kolleg*innen am Steuer hätten keine Störungen dort gemeldet. Das mag Zufall gewesen sein, denn auch die Fa. Dinnebier hat uns geantwortet – mit einem Foto vom Halteverbotsschild („Be- und Entladen frei“), hinter dem in langer Reihe die Falschparker stehen. „Damit sollten Ihre Fragen beantwortet sein“, schreibt der Verkaufsleiter. Janz Berlin in eener Tüte. | |||||
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