am Donnerstag startet einer der größten Fachkongresse der deutschen Immobilienwirtschaft - zum ersten Mal online. Auf dem Deutschen Immobilientag 2020 bieten wir zahlreiche Vorträge für Verwalterinnen und Verwalter an. Für die Inhalte, die relevant für die gesetzliche Weiterbildungspflicht sind, erhalten Sie von uns entsprechende Nachweise.
Werfen Sie einen Blick in unser Programm und melden Sie sich noch heute an (hier).
Ihre Themen

Ich freue mich auf Sie!

1. Konjunkturpaket: Anwendung des neuen Umsatzsteuersatzes für Verwalter

Der Koalitionsausschuss hat am 3. Juni das Konjunkturpaket “Corona-Folgen bekämpfen, Wohlstand sichern, Zukunftsfähigkeit stärken” beschlossen. Danach soll für die Zeit vom Juli 2020 bis zum 31. Dezember 2020 der Umsatzsteuersatz von 19 auf 16 Prozent und von 7 auf 5 Prozent abgesenkt werden.

Die Absenkung klingt zwar zunächst erfreulich. Für Verwalter ergeben sich daraus jedoch erhebliche Mehrarbeiten: Gewerbemietverträge müssen geändert werden, wenn der Mietvertrag als Rechnung ausgestaltet ist. Die Rechnung über das Verwalterhonorar muss in den meisten Fällen entsprechend angepasst werden. Nur wenn ein Bruttobetrag vereinbart ist und der Verwaltervertrag vor März 2020 abgeschlossen worden ist, kann das vereinbarte Honorar verlangt werden. Auch in diesen Fällen ist aber in der Rechnung die Umsatzsteuer von 16 Prozent auszuweisen.
Für Verwalter stehen im Mitgliederbereich weitere Informationen zu folgenden Themen bereit:

2. Update zur WEG-Reform>

Auf eine kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu weiteren Maßnahmen zum Schutz von Mieterinnen und Mietern vor einem Wohnungsverlust teilte die Bundesregierung mit, dass die Aussetzung des Kündigungsrechts durch den Vermieter bei COVID-19-bedingter Zahlungsunfähigkeit des Mieters nicht über den 30. Juni 2020 hinaus verlängert werden soll.
Eine Verlängerung der dreimonatigen Kreditstundung für private Vermieter und Immobilieneigentümer ist ebenfalls nicht geplant. Auch sieht die Bundesregierung keinen gesetzgeberischen Handlungsbedarf für eine Regelung, die einen Ausschluss der Inanspruchnahme von Mietsicherheiten durch die Vermieterin oder den Vermieter für die Mietschulden, die COVID-19-bedingt im Zeitraum vom 1. April 2020 bis 30. Juni 2020 entstehen, vor.