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Guten Tag Herr Do, drei Tage noch. Spätestens dann steht in vielen Wohnungen ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum. Abgesehen vom angenehmen Duft: Wieso stellen wir Bäume in die Wohnung? Es gibt genau betrachtet zwei Ansätze. Laut der Encyclopedia Britannica war das Verwenden immergrüner Blätter, Kränze und Girlanden ein Symbol für ewiges Leben – bei den alten Ägyptern, Chinesen und Hebräern. Unter den heidnischen Europäern war demnach das Verehren von Bäumen weit verbreitet. Der Brauch überlebte die Konvertierung zum Christentum in skandinavischen Bräuchen. Dabei schmückten die Menschen Haus und Scheune zu Neujahr mit immergrünen Pflanzen, um den Teufel abzuschrecken. Außerdem stellten sie zur Weihnachtszeit einen Baum für Vögel auf. Es gab zudem auch in Deutschland den Brauch, einen sogenannten „Yule“-Baum aufzustellen. „Yule“ bezieht sich auf das Julfest. Es fällt zusammen mit der Wintersonnenwende am 21. und 22. Dezember auf der Nordhalbkugel. Laut Britannica feierten vor allem germanische Völker und Neuheiden das Fest. Es wurde wegen seiner Nähe zu Weihnachten später mit anderen heidnischen Festen im christlichen Weihnachtsfest zusammengefasst. Der zweite Ansatz ist moderner und religiös. Wikipedia erklärt dazu, dass der Tannenbaum ursprünglich als „Paradiesbaum“ die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies versinnbildlichte. Diese wurde gelegentlich in einem sogenannten Mysterienspiel dargestellt. Weil das am 24. Dezember stattfand, musste ein Baum her, der zu diesem Zeitpunkt noch grün war. Der Übergang vom Paradiesbaum zum Christbaum verselbständigte sich laut Wikipedia, als der 24. Dezember zunehmend als „heiliger Abend“ wahrgenommen wurde. Nachweise auf Weihnachtsbäume datieren zurück ins 15. Jahrhundert. Im 17. Jahrhundert gelangte der Brauch mit deutschen Siedlern nach Nordamerika. Populär wurde der Weihnachtsbaum ab dem 18. Jahrhundert. Ab dem 19. Jahrhundert gehörten Weihnachtsbäume zum Fest, etwa in England, der Schweiz, Polen und den Niederlanden. In China und Japan führten westliche Missionare den Brauch ein. Welchem Ansatz Sie folgen bleibt Ihnen überlassen. So oder so: Genießen Sie die Weihnachtstage. Starten Sie gut in ein neues Jahr! Sie lesen wieder von uns ab dem 8. Januar. Wir freuen uns auf ein weiteres Jahr solide recherchierter Inhalte und vertrauensvoller Zusammenarbeit. Das Team von »Automobil Industrie« Claus-Peter Köth, Thomas Günnel und Sven Prawitz
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