| | | | | | Sehr geehrte Damen und Herren, | | hier erhalten Sie unseren Wochenüberblick mit den neuesten Publikationen, Veranstaltungen und Jobangeboten. Wie gewohnt, finden Sie am Anfang eine Kurzanalyse von einer DGAP-Expertin oder einem DGAP-Experten. Zu Beginn des Monats möchten wir alle neuen Mitglieder, die sich uns kürzlich angeschlossen haben, herzlich begrüßen. Vielen Dank, dass Sie dabei sind! Die G7 muss ein stärkerer geoökonomischer Akteur werden Claudia Schmucker, Leiterin des Zentrums für Geopolitik, Geoökonomie und Technologie WORUM ES GEHT: Die G7 ist mit einem herausfordernden geopolitischen Umfeld konfrontiert. Ihre Rolle als Club wirtschaftlich starker Demokratien, die gemeinsame Werte teilen, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Aber ist sie auch ein effektiver geoökonomischer Akteur, der über das notwendige politische und wirtschaftliche Gewicht verfügt, um eigene Werte und Interessen zu verteidigen? Die Bilanz ist gemischt: So verhängten die G7-Staaten Exportkontrollen und Sanktionen als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg. Allerdings gelang es ihnen weder, die russische Kriegswirtschaft zu zerstören, noch Russlands Entschlossenheit zur Fortsetzung des Krieges zu verändern. Zudem ist die G7 wirtschaftlich nicht stark genug, um russische Ölverkäufe an Drittstaaten zu verhindern. WAS AUF DEM SPIEL STEHT: Die G7 muss ihre Rolle als geoökonomischer Akteur ausbauen und effektiver gestalten. Dies betrifft den Umgang mit Staaten wie Russland, China und Iran. Aufgrund des informellen Rahmens und der unterschiedlichen Kapazitäten der G7-Mitglieder – z.B. für den Einsatz von Sanktionen – sind die bisherigen Auswirkungen der G7- Maßnahmen eher gering. Zusätzlich schwächt der sinkende wirtschaftliche Anteil der G7-Länder am globalen BIP die Macht ihrer geoökonomischen Instrumente. Vor dem Hintergrund des immer schwieriger werdenden globalen Umfelds ist dies eine gefährliche Situation. WAS ZU TUN IST: Um ein stärkerer geoökonomischer Akteur zu werden, sollten die G7-Mitglieder – neben den USA – ihre Fähigkeit verbessern, Sanktionen und andere Maßnahmen wie Exportkontrollen etc. umzusetzen. Neue und erweiterte G7-Arbeitsgruppen sollten u.a. die Bereiche Finanzstabilisierung, Sanktionskoordinierung, Handelsbeschränkungen, Technologie und Verteidigung widerspiegeln. Darüber hinaus müssen die G7-Mitglieder ihre institutionellen Kapazitäten ausbauen. Zudem sollte das Bündnis seine Partnerschaften mit gleichgesinnten Ländern, etwa mit Australien und Südkorea, ausbauen und diese zu themenspezifischen Arbeitsgruppen, Investitionsinitiativen und politischen Erklärungen einladen. Lesen Sie zum Thema auch die nachfolgende Analyse „The G7’s Geoeconomic Future: Insights from Conflicts with Russia, China, and Iran“ von Claudia Schmucker, Stormy-Annika Mildner und Avi Shapiro. | | | Germany and Russia’s War of Aggression against Ukraine: The Third Year | | Russia’s full-scale invasion of Ukraine in February 2022 came as a real shock to German elites and society alike. Although Russia has been behaving aggressively toward its neighbors since the invasion of Georgia in 2008 and the annexation of Crimea – part of Ukraine’s internationally recognized territory – in 2014, it was only with this most recent military attack that the German leadership came to understand Russia’s behavior as a threat to German and European security. | | Externe Publikation von Stefan Meister | | |
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Chip War: Mastering Tech, Geopolitics & the China Challenge | | In der fünften Folge der zweiten Staffel begrüßen Ben und Aaron Chris Miller, Autor des Bestsellers und preisgekrönten Buches "Chip War: The Fight for the World's Most Critical Technology". Der US-amerikanische Historiker spricht darüber, wie die Halbleiterindustrie die aktuelle Karte der geopolitischen Risiken neu zeichnet – von der Straße von Taiwan bis nach Europa und in die USA. Er erkärt zudem, wie sich die Risikobewertungen der Amerikaner und Europäer in Bezug auf ein zunehmend aggressives China unterscheiden und was notwendig ist, um das Risiko in diesem kritischen Bereich richtig einzuschätzen. Gemeinsam ziehen die drei Lehren aus der Geschichte der Halbleiterindustrie und zeigen auf, wie Demokratien ihre Stärken nutzen müssen, um sich zu behaupten. Zur Folge geht es hier bzw. über die üblichen Plattformen: Podigee, Spotify, Apple Podcast | | | | |
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| 08.05.2024 | 15:00 – 16:00 | |
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| | IPQ Debate on Who Is Leading Europe? | | Speakers: Jana Puglierin, Senior Policy Fellow and Head of the Berlin Office, European Council on Foreign Relations (ECFR); Jacob Ross, Research Fellow, France/Franco-German Relations, German Council on Foreign Relations (DGAP) Chair: Henning Hoff, Executive Editor, Internationale Politik Quarterly | | | | |
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| 08.05.2024 | 16:30 – 18:00 | |
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| | Ukraine Between Western War Fatigue and Russia’s Presidential Election | | Welcoming remarks: Joseph Verbovszky, Head of AG Security, Young DGAP Speakers: Sabine Adler, Author and Journalist; Expert on Eastern Europe for Deutschlandradio; Nico Lange, Senior Fellow, Munich Security Conference (MSC) Moderator: Stefan Meister, Head of the Center for Order and Governance in Eastern Europe, Russia, and Central Asia, DGAP | | | | |
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| | The Cost of Security: Financing the Zeitenwende | | Speakers: Bettina Hagedorn, Member of the Bundestag for the SPD and Vice-Chair of the Budget Committee; Hans Christoph Atzpodien, Chief Executive Officer of the German Security and Defense Industry Association (BDSV), Christian Mölling, Head of the Center for Security and Defense, DGAP Chair: Henning Hoff, Executive Editor of Internationale Politik Quarterly | | | | |
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RechtsreferendarIn für die Wahlstation mit dem Schwerpunkt Internationales Recht (m/w/d) | Dauerausschreibung |
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| | | | Zitate von Stefan Meister | Der Tagesspiegel (+) | 07.05.2024 | |
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| | | | Interview mit Jacob Ross | SRF | 05.05.2024 | |
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| | | | Interview mit Aylin Matlé | ZDF Heute Journal | 04.05.2024 | |
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| | | | „Die Lage International“ mit Christian Mölling | Stern | 03.05.2024 | |
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| | | | Zitate von András Rácz | Berliner Morgenpost | 02.05.2024 | |
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| | | | Interview mit Stefan Meister | ARD „Kontraste“ (ab 08:05 Min.) | 02.05.2024 | |
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| | Was sind deutsche Interessen – und was sollte getan werden, um sie zu wahren? | | Der Sylke-Tempel-Essaypreis wird 2024 erneut von der Zeitschrift Internationale Politik (IP) und dem Netzwerk Women in International Security Deutschland (WIIS.de) ausgeschrieben. Die Ausschreibung richtet sich an Frauen unter 35 Jahren. Die Fragestellung dieses Jahr: Wie sieht Deutschland seinen Platz in der Welt? Worin bestehen seine Interessen in einem veränderten internationalen Umfeld? Textlänge: 15.000–20.000 Zeichen. | | | | |
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| Wir heißen unsere neuen DGAP-Mitglieder herzlich willkommen! | | Volker Arendt • Christina Arkenberg • Edgar Asberger • Gideon Levi Berg • Katharina Buchsbaum • Patrick Frey • Eldaniz Gusseinov • David Marten Guthoff • Lukas Frederik Hemmje • Greta Luca Herzig • Niklas Kaul • Fabian Kellermann • Lutz Kiesewetter • Bugra Kilinc • Jan Kucharczyk • Tom Kühnel • Hannah Lettl • Jonathan Lung • Lenn Jonas Milke • Daniel Morgenstern • Kaya Mrugalla • Paula Normann • Leo Nuy • Jannik Olsson • Niklas Pahl • Mehdi Poyan • Kira Reitemeier • Alexander Ried • Timon Riedel • Ritavan • Philipp Schönenbroicher • Lara Unland • Yaroslav Volkov • Christiane von Burkersroda • Felix Benjamin Wagner • Mary-Jo Wegener • Jolina-Zoe Zarda • Emanuel Zurbrüggen | | |
| | | Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. | | | Präsident: Dr. Thomas Enders V.i.S.d.P.: Martin Bialecki, Chefredakteur Internationale Politik Vereinsregisternummer: VR 20658 Nz | Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. Rauchstraße 17/18 10787 Berlin | |
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