| | | | | | Sehr geehrte Damen und Herren, | | hier erhalten Sie unseren Wochenüberblick mit den neuesten Publikationen, Veranstaltungen und Jobangeboten. Wie gewohnt, finden Sie am Anfang eine Kurzanalyse von einer DGAP-Expertin oder einem DGAP-Experten. Deutschland muss den Impuls für die Selbstbehauptung Europas setzen Josef Janning, Senior Associate Fellow WORUM ES GEHT: Europa erlebt eine Zeitenwende, in der seine Sicherheit, Prosperität und politische Entscheidungsfreiheit gefährdet sind. Großmachtansprüche und Expansionsstreben stellen die regel- und wertbasierte internationale Ordnung infrage. Zwar finden die Europäer in akuten Konfliktlagen zu gemeinsamem Handeln, doch ihre grundsätzliche Handlungsfähigkeit wächst nicht mit. Es fehlt an strategischer Initiative, die vor allem von Staaten wie Deutschland und Frankreich, ohne die substanzieller Wandel nicht zustande kommt, ausgehen müsste. Die deutsche Politik bevorzugt jedoch, unter dem Druck der Verhältnisse, kleine Schritte anstelle einer Zukunftsstrategie. WAS AUF DEM SPIEL STEHT: Ohne die Verstärkung europäischer Handlungsfähigkeit bleiben die Europäer gefährlich abhängig von den Entscheidungen anderer — der aggressiven Machtentfaltung Russlands, der wirtschaftlichen Dominanz Chinas oder den allianzpolitischen Entscheidungen in Washington. Europa droht zum Objekt von Großmachtpolitik zu werden, das selbst keine globale Gestaltungskraft hat und unter wachsendem Druck von außen an den zentrifugalen Tendenzen in seinem Innern zerbricht. Damit zerbräche der wichtigste und produktivste Handlungsrahmen deutscher Außenpolitik. WAS ZU TUN IST: Für die Bundesregierung gilt es, eine strategisch kalkulierte deutsche Europa-Initiative ins Leben zu rufen. Kein anderes EU-Land – außer Frankreich – verfügt über die nötigen Ressourcen und Position. Die Verantwortlichen in Berlin müssen die großen Entscheidungsalternativen durchdenken und Handlungskonzepte entwickeln. Wenn tiefere Integration in der EU nicht gelingt, muss die deutsche Politik Alternativen vorantreiben. Dies könnte eine Initiative zur Bildung einer politischen Union innerhalb der EU sein, gegebenenfalls getrieben durch eine deutsch-französische Union. Auch bi- und multilaterale strategische Initiativen müssen in Betracht gezogen werden — etwa eine deutsch-polnische Initiative zur gemeinsamen Landesverteidigung, die alle Staaten der europäischen Ostflanke zur Mitwirkung einlädt. Fest steht: Deutschland muss dringend den Impuls für die Selbstbehauptung Europas setzen. Lesen Sie zum Thema auch den nachfolgenden Kommentar von Josef Janning „Your Turn, Berlin: A German Strategy for Europe“ | | Your Turn, Berlin: A German Strategy for Europe | | | | The Zeitenwende has made Europe’s status quo impossible to maintain. Although the imperative of transforming the EU into a geopolitical actor is widely understood, the direction of new policy to achieve that goal is unclear. Europe is not moving so Germany must move Europe. As detailed here, German policymakers must spell out the Europe they want and act to make it a reality, working to overcome disagreement and against resistance from those who prefer to wait things out. | | DGAP-Kommentar von Josef Janning | | |
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| | | At the Lennart Meri Conference in Tallinn, Ben and Aaron host a series of special editions of the podcasts - TallinnsideOut! 25 - We Win, They Lose Guests: Michal Baranowski, German Marshall Fund (GMF) East; Dr. Yevgeniya Gaber, George C. Marshall European Centre for Secuirity Studies; Dr. Matthew Kroenig, The Atlantic Council 26 – Stop Self-Deterring! Guests: Rihards Kols, Latvian Parliament; Hanna Notte, James Martin Center for Nonproliferation Studies; Balkan Devlen, MacDonald-Laurier Institute | | | |
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| | How to Revive the Franco-German Relationship | | Speakers: Benjamin Haddad, Member of the Assemblée National (Renaissance), member of its Foreign Affairs and European Affairs Committees; Jeanette Süß, Research Fellow, Franco-German Relations, Institut français des relations internationales (ifri); Jacob Ross, Research Fellow, France/Franco-German Relations, DGAP Chair: Henning Hoff, Executive Editor of Internationale Politik Quarterly | | | | |
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| | 25.05.2024 | 18:00 - 19:30 | |
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| | | | | | 28.05.2024 | 18:00 - 20:30 | |
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RechtsreferendarIn für die Wahlstation mit dem Schwerpunkt Internationales Recht (m/w/d) | Dauerausschreibung |
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| | | | Zitate von Stefan Meister | Frankfurter Rundschau | 19.05.2024 | |
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| | | | Zitate von Milan Nič | Guardian | 17.05.2024 | |
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| | | | Zitate von Milan Nič | Welt | 16.05.2024 | |
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| | | | Zitate von Christian Mölling | Deutsche Welle | 16.05.2024 | |
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| | | | Zitate von Philipp Dietrich | Capital | 16.05.2024 | |
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| | | | Zitate von Kira Vinke | The Guardian | 14.05.2024 | |
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| | | | Interview mit Katja Muñoz | ARTE | 06.05.2024 | |
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| | Was sind deutsche Interessen – und was sollte getan werden, um sie zu wahren? | | Der Sylke-Tempel-Essaypreis wird 2024 erneut von der Zeitschrift Internationale Politik (IP) und dem Netzwerk Women in International Security Deutschland (WIIS.de) ausgeschrieben. Die Ausschreibung richtet sich an Frauen unter 35 Jahren. Die Fragestellung dieses Jahr: Wie sieht Deutschland seinen Platz in der Welt? Worin bestehen seine Interessen in einem veränderten internationalen Umfeld? Textlänge: 15.000–20.000 Zeichen. | | | | |
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| | | Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. | | | Präsident: Dr. Thomas Enders V.i.S.d.P.: Martin Bialecki, Chefredakteur Internationale Politik Vereinsregisternummer: VR 20658 Nz | Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. Rauchstraße 17/18 10787 Berlin | |
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