Meldungen China weist US-Vorwurf der Währungsmanipulation zurück China hat den Vorwurf der USA zurückgewiesen, das Land manipuliere seine Währung. Die jüngste scharfe Abwertung des Yuan sei vielmehr durch den Markt bewirkt worden, erklärte die chinesische Notenbank heute. Der Verdacht der Währungsmanipulation beschädige die internationale Finanzordnung, den Handel sowie die Konjunktur und führe zu Turbulenzen an den Finanzmärkten. China werde seine Währung nicht aus wettbewerblichen Gründen abwerten oder sie als Instrument im Handelsdisput mit den USA einsetzen, erklärten die Währungshüter. Der Yuan-Kurs werde auf einem angemessenen, ausgewogenen Niveau gehalten. Der an Börsen außerhalb des chinesischen Festlandes gehandelte Offshore-Yuan fiel heute zeitweise auf ein Rekordtief. US-Notenbank will 2023 eigenes Echtzeit-Zahlungssystem starten Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) will ein eigenes Echtzeit-Zahlungs- und Abwicklungssystem aufbauen, das rund um die Uhr in Betrieb sein soll. Das System unter dem Namen "FedNow" soll 2023 oder 2024 an den Start gehen, teilte die Zentralbank mit. Es soll vor allem kleineren Banken zugutekommen und parallel zu einem System laufen, welches 2017 von einem Konsortium aus Großbanken eingeführt wurde. Fed-Gouverneur Lael Brainard sagte, das System der Notenbank stärke den Wettbewerb, gewährleiste allen Banken Zugang zu Instant Payment-Services und erhöhe die Sicherheit im Finanzsystem. UBS senkt Schwelle für Negativzinsen bei vermögenden Kunden Die Schweizer Großbank UBS will bei vermögenden Privatkunden aus Europa ab November eine Gebühr von jährlich 0,6 Prozent auf Bankguthaben ab 500.000 Euro einführen. Das berichten mehrere Medien heute übereinstimmend. Zuvor hatte die Schwelle für Negativzinsen bei Guthaben von mehr als einer Million Euro gelegen. Penta sichert sich Kapitalspritze über 8 Millionen Euro Das Berliner Fintech-Unternehmen Penta hat in einer neuen Finanzierungsrunde unter der Führung von HV Holtzbrinck Ventures mehr als 8 Millionen Euro eingesammelt. "Das ist unsere bislang größte Finanzierungsrunde", sagte Vorstandschef Marko Wenthin in einem heute veröffentlichten Interview mit Bloomberg. Penta bietet Geschäftskonten für kleine und mittelgroße Unternehmen und richtet sich insbesondere an Start-ups. Die Anzahl der Kunden soll von 8.000 bis zum Ende des Jahres auf 20.000 steigen. Im vierten Quartal will das Start-up auch nach Italien expandieren. Gut die Hälfte der Bevölkerung macht Bankgeschäfte online Eine knappe Mehrheit der deutschen Bevölkerung hat im vergangenen Jahr Bankgeschäfte über das Internet erledigt. 51 Prozent der Befragten erklärten laut einer heute veröffentlichten Erhebung des Statistischen Bundesamtes, dass sie über das Internet ihren Kontostand überprüfen und Überweisungen tätigen. Zehn Jahre zuvor waren es erst 33 Prozent gewesen. Andere Finanztransaktionen werden hingegen deutlich seltener am Computer oder Smartphone getätigt. Online-Banking ist mit einem Anteil von 78 Prozent in der Altersklasse von 25 bis 44 Jahren am weitesten verbreitet. Es folgen die 45 bis 65-Jährigen mit einem Online-Anteil von 55 Prozent. Von den über 65 Jahre alten Befragten nutzte nur jeder Vierte die digitalen Wege. HSBC zahlt Geldstrafe in Geldwäsche-Verfahren Die Schweizer Privatbanktochter der britischen Großbank HSBC wird knapp 300 Millionen Euro zur Beilegung eines Geldwäsche-Verfahrens in Belgien zahlen. Das teilte die belgische Staatsanwaltschaft heute mit. Die Bank äußerte sich bislang nicht dazu. Insider: Johnson möchte neues Brexit-Abkommen aushandeln Der britische Premierminister Boris Johnson ist laut Medienberichten "bereit und willig", mit der Europäischen Union (EU) einen neuen Austrittsvertrag zu verhandeln. Das berichtete Reuters heute unter Berufung auf Regierungskreise in London. Die Insider widersprachen damit Berichten, dass Johnson einen EU-Austritt ohne Vereinbarung anstrebe. "Wir wollen ein Abkommen. Es ist schade, dass sie nicht mit uns verhandeln wollen", sagte ein Regierungsvertreter zu den Diskussionen mit der EU. Brüssel bekräftigte zuletzt, dass es keine Nachverhandlung über den Austrittsvertrag geben werde. Studie: Mit Sport und Musik läuft's in der Schule besser Sport und Musik in der Freizeit wirken sich bei Grundschülern positiv auf die schulischen Leistungen aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) auf Basis der Daten des Nationalen Bildungspanels. Allerdings sei dabei das Maximum nicht unbedingt auch das Optimum, erklärte IW-Ökonom Wido Geis-Thöne in einem heute veröffentlichten Blogbeitrag. Die Ergebnisse legen vielmehr nahe, dass es ausreicht, wenn die Kinder mehrmals pro Woche außerhalb der Schule Sport treiben. Viertklässler, die dagegen jeden Tag und viele Stunden auf dem Sportplatz verbringen, fallen in ihren Leistungen wieder ab. Lesen Sie hier, wie übermäßiges Computerspielen und Fernsehen die schulischen Leistungen beeinflussen können: |