FOCUS Wissens-Newsletter
Liebe/r Leser/in, auf gutem Weg ist ein Impfstoff gegen das für viele Krankheiten verantwortliche Epstein-Barr-Virus, über den wir im neuen Newsletter der FOCUS-Wissensredaktion berichten. Aus der Corona-Welt stellen wir eine Untersuchung vor, die sich mit der Leistung von Schülern mit Maskenschutz beschäftigt hat. Außerdem geben wir Ihnen einen Einblick in das Kommunikationsgebaren von Flusspferden – ob sie brummen oder brüllen, ist für ihre Artgenossen entscheidend. | Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Sonja Fröhlich, Wissen & Gesundheit |
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Neues aus Wissen und Gesundheit |
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| 1. Schutz vor Krebsviren | Deutsche Forscher entwickeln einen Impfstoff gegen das Epstein-Barr-Virus (EBV). Seine Zulassung wäre eine weltweite Premiere. Der aus der Familie der Herpesviren stammende Erreger steht in Zusammenhang mit zahlreichen Krankheiten, darunter dem Pfeifferschen Drüsenfieber, einigen seltenen Krebsformen und, wie kürzlich eine Studie bekräftigte, der multiplen Sklerose. Unter den über 40-Jährigen ist allerdings fast jeder mit EBV infiziert – welche sonstigen Faktoren zum Krankheitsausbruch führen, ist rätselhaft. Dennoch verspräche ein EBV-Impfstoff vor vielerlei zu schützen, hofft Wolfgang Hammerschmidt vom Helmholtz Zentrum München, der an der Entwicklung durch das bundesweite Deutsche Zentrum für Infektionsforschung beteiligt ist. Bereits im nächsten Jahr könnte der Impfstoff-Kandidat an Menschen getestet werden. Es handelt sich um einen Proteinimpfstoff. Die Wissenschaftler haben im Labor virusähnliche Partikel konstruiert. Sie signalisieren dem menschlichen Immunsystem eine EBV-Infektion und rufen deshalb eine Abwehrreaktion hervor. Kurt-Martin Mayer, Wissen & Gesundheit |
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Bild der Woche: Naturschatz in der Tiefe | | Weltweit leiden Korallen massiv unter Klimawandel und marinen Hitzewellen. Jetzt haben Forschende in 30 Metern Tiefe vor der Südpazifikinsel Tahiti ein bislang unbekanntes, vollständig intaktes Korallenriff entdeckt. Bei dem drei Kilometer langen Exemplar handele es sich um eines der größten der Welt, teilte die Unesco mit. Manche der rosenförmigen Korallen hätten einen Umfang von bis zu zwei Metern. Sie zeigten keinerlei Anzeichen von Stress oder Krankheiten. Offenbar habe seine tiefe Lage die Nesseltiere vor Klimaschäden bewahrt. Bild: @alexis.rosenfeld via AP |
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| 2. Brummen und brüllen | Wenn Hippos im Wasser zu dösen scheinen, dann liegen sie keinesfalls nur auf der faulen Haut, sondern kommunizieren eifrig untereinander. Der französische Forscher Nicolas Mathevon und sein Team haben im Naturschutzgebiet Maputo Special Reserve in Mosambik das dauernde Grunzen und Schnauben der bis zu vier Tonnen schweren Tiere untersucht. Sie fanden heraus, dass jedes Individuum offenbar eine eigene Stimme und Stimmlage hat, die von den anderen wahrgenommen und zugeordnet werden kann. Die Nilpferde (eigentlich: Flusspferde) erkennen demnach zuverlässig die Zurufe ihrer Freunde und beantworten sie mit gelassenem Brummen. Auf fremdes Brüllen hingegen reagieren sie aggressiv und rücken sofort an, um ihr Territorium zu verteidigen, indem sie Kot verspritzen. Forscher erhoffen sich, dank dieser Erkenntnis die Ansiedlung neuer Gruppen der gefährdeten Spezies besser vorbereiten zu können. Oft scheitert der Versuch am aggressiven Verhalten der angestammten Tiere, die neue Genossen attackieren und vertreiben. Künftig könnten bereits vor dem Ansiedlungsversuch die Angestammten an die Stimmen der Neuen per Beschallung mit Lautsprechern gewöhnt werden. Margot Zeslawski, Politik & Wirtschaft |
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| 3. Gleiche Leistung mit Maske? | Das Thema ist hoch umstritten, dennoch gehört das Tragen von Masken im Unterricht inzwischen zum Alltag vieler Schüler. Wie eine kleine Studie der Universitätskinderklinik Bochum nun herausgefunden haben will, beeinträchtigt der Mund-Nase-Schutz wohl nicht die Leistungsfähigkeit der Schüler und Schülerinnen. Teilgenommen hatten 133 Kinder im Alter von 11 bis 14 Jahren aus 13 Klassen an einer Gesamtschule in Gelsenkirchen, wie die Uni-Klinik am Dienstag mitteilte. Alle Räume seien mit guten Ventilationssystemen und Luftfiltern ausgestattet. Untersucht wurde nur in einem kleinen Zeitraum: In den ersten beiden Unterrichtsstunden trugen alle beteiligten Kinder eine Maske – entweder eine FFP-Maske oder eine medizinische Maske. Danach wurden die Gruppen geteilt und zwei weitere Stunden in getrennten Räumen unterrichtet. 65 Kinder trugen eine Maske, 68 nicht. Dann wurden ihre Leistungen mittels eines computerbasierten Tests überprüft. Das Ergebnis: Signifikante Abweichungen in den Testergebnissen habe es – bezogen auf das Tragen der Maske – in keiner der drei Jahrgangsstufen gegeben. Unbeeinträchtigt von der Maske zeigten sich insbesondere Schülerinnen und Schüler, die viel Sport treiben. „Über das Resultat freuen wir uns sehr, zeigt es doch, dass die Ängste unbegründet sind“, frohlockte Schulleiterin Maike Selter-Beer. Skeptische Eltern jedoch dürfte die kleine Studie womöglich nicht überzeugen. Sonja Fröhlich, Wissen & Gesundheit |
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