Entwicklerkonferenz WWDC: Apple installiert KI in groÃem Stil in seine Geräte | Euro 2024 in Düsseldorf: In diesen Hotels übernachten die Nationalteams | Olivia Rodrigo live in Köln: Viel mehr als der nächste Disney-Star | Wasser auf dem Mars: Frost am Mars-Ãquator entdeckt | Ãberraschung vor Olympia: Gislason benennt Handball-Kader für Paris
Hier klicken, um Newsletter im Browser zu öffnen. | |
| Moritz Döbler Chefredakteur | 11. Juni 2024 |
|
beim Namen Friedrich schwingt viel Geschichte mit. Der GroÃe â so nannte man den PreuÃenkönig, im Volksmund auch der Alte Fritz, was durchaus nicht abwertend gemeint war. Eine historische GröÃe wie Friedrich II. dürfte kein Bundeskanzler erreichen können, denn Deutschland ist keine Monarchie, und die Demokratie verteilt die politische Verantwortung und damit auch Ruhm und Ehre auf viele Schultern. Friedrich Merz ist mit knapp zwei Metern zwei Köpfe gröÃer als der legendäre König. Aber auch im übertragenen Sinn ist er für die Partei jetzt der GroÃe. âFalls es morgen Neuwahlen geben sollte, wäre CDU-Chef Friedrich Merz der Kanzlerkandidat der Unionâ, schreibt Hagen Strauà in seinem Kommentar. âAber nicht nur dann. Friedrich der GroÃe? Alles läuft auf eine Merz-Kandidatur auch für die reguläre Bundestagswahl 2025 hinaus. Mehr noch: Nach dem Sieg bei der Europawahl ist sie dem Sauerländer eigentlich nicht mehr zu nehmen.â Das Wörtchen âeigentlichâ darf in dem Satz allerdings nicht fehlen. Zwar beteuern Hendrik Wüst und Markus Söder stets lächelnd, ihr Platz sei in Düsseldorf respektive München. Aber Parteien sind Machtapparate. Endgültig wird die Frage erst nach den drei Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen zu entscheiden sein. Dort ist die AfD bei der Europawahl zur stärksten Kraft geworden und will nun auch regieren, wie Mey Dudin und Julia Rathcke berichten. |
|
| Friedrich Merz und Ursula von der Leyen am Montag in Berlin., FOTO: dpa/Sebastian Gollnow |
ANZEIGE | | Liebe Leserinnen und Leser, erleben Sie die Freiheit auf dem Wasser mit Bootsschule1! Der digitale Kurs bietet eine flexible Möglichkeit, den Bootsführerschein zu erwerben â inklusive Geld-zurück-Garantie und individueller Betreuung. Starten Sie jetzt! mehr |
|
Tödliche Unfälle: Mehr als die Hälfte aller Unfälle mit Todesopfern passieren auf LandstraÃen. Besonders gefährlich für Autofahrer, die die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlieren, sind Bäume am StraÃenrand. Auslöser für viele Unfälle sind zu schnelles Fahren und gewagte Ãberholmanöver. Der Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Erich Rettinghaus, fordert in einem Brief an zwei NRW-Minister politisches Gegensteuern. Christian Schwerdtfeger berichtet. |
|
ANZEIGE | | Wir begleiten Sie durch die FuÃball-EM! Jetzt Abo abschlieÃen und 6 Wochen für nur 10 ⬠lesen! mehr |
|
Europawahl: Eingangs ging es schon um die Wahlsieger in Deutschland, aber lassen Sie uns noch einen tieferen Blick auf die Konsequenzen werfen. Unser Brüssel-Korrespondent Gregor Mayntz wertet das Ergebnis als glimpflich, kommt aber zu einem nachdenklichen Fazit : âDie rheinische Losung ,Et hätt noch immer jot jejangeâ, wonach die Gefahren letztlich stets beherrschbar bleiben würden, gilt für den Augenblick und die Mandate im Parlament. Aber für Europas Zukunft greift sie zu kurz.â Wenn wir schon sprachlich das Rheinland streifen: In NRW hat sich die politische Landkarte dramatisch verändert, wie Maximilian Plück analysiert: âEinzig in der Stadt Herne schaffte es die SPD mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,2 Prozentpunkten, der CDU die Stimmenmehrheit streitig zu machen. Den Grünen blieben die Städte Aachen, Köln und Münster. In Bonn, Düsseldorf, Bochum, Wuppertal, Bochum, Dortmund, Bielefeld und dem Ennepe-Ruhrkreis wurden sie von der CDU abgelöst.â In der Wahlnachlese der âStimme des Westensâ lassen wir die Ampel heute weg â aber der Blick nach Frankreich darf nicht fehlen: Unsere Paris-Korrespondentin Christine Longin wirft Emmanuel Macron vor, mit den Neuwahlen zum politischen Brandstifter zu werden. âStatt in Ruhe zu überlegen, wie es nun weitergehen könnte, löste der impulsive Macron ein politisches Erdbeben aus.â |
|
Oradour-sur-Glane war im Zweiten Weltkrieg Schauplatz eines besonders brutalen Kriegsverbrechens. Die SS löschte den ganzen Ort aus. Zum 80. Jahrestag des Massakers reiste nun Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier an. Mit seinem Amtskollegen Emmanuel Macron gedachte er Arm in Arm der Toten von damals. Es war ein besonderer Besuch am Tag nach der Europawahl, von den neuen politischen Verhältnissen in Frankreich war ja eben schon die Rede. Meine Kollegin Kerstin Münstermann, die mitreiste, lässt Sie mit einer Reportage an ihren Eindrücken teilhaben. Ich möchte das deutsche Staatsoberhaupt hier wörtlich zitieren: âVergessen wir nie das Wunder der Versöhnung, das die Europäische Union erreicht hat. Schützen wir unser vereintes Europa. Und vergessen wir nie den Wert der Freiheit â unserer Freiheit, für die so groÃe Opfer gebracht wurdenâ, sagte Steinmeier auf Französisch. Das Wunder der Versöhnung â mehr kann und will ich Ihnen heute nicht bieten. Bis morgen. |
|
| P.S. Die Europameisterschaft 2024 steht bevor und die Vorfreude auf spannende Spiele, dramatische Momente und neue FuÃballhelden ist groÃ. Damit Sie weder Informationen, Berichterstattungen noch Ergebnisse verpassen, erhalten Sie als einen unserer treuen Newsletter-Leser ein exklusives RP+ Angebot: Erhalten Sie jetzt für nur 0,14⬠pro Tag uneingeschränkten Zugang auf unser Nachrichtenportal und unsere App! Auf diese Weise haben Sie auch Zugriff auf sämtliche Artikel, die unsere Redakteure hier im Newsletter empfehlen. |
|
Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH | Zülpicher StraÃe 10 | 40196 Düsseldorf Tel: 0211 5052361 Email Geschäftsführung: Johannes Werle | Hans Peter Bork | Matthias Körner Amtsgericht Düsseldorf HRB 68 Ust ID DE 121 306 412 Impressum | Datenschutz | Kontakt | Hier abbestellen | |
|