, die hohe Nachfrage nach Ingenieuren und Fachkräften setzt die Gehaltsstrukturen unter Druck. Sichtbar wird das u.a. an steigenden Einstiegsgehältern: »In Süddeutschland, Hessen und NRW bewegen sie sich in einer Größenordnung von 65k-70k bei Unternehmen, die nach Tarif zahlen. Nach drei Jahren und Erreichen des Endes der Tarifgruppe liegen die Gehälter dann bei ca. 80k. In Berlin liegen die Einstiegsgehälter für Ingenieure aktuell bei ca. 55k, im Mittelstand ohne Tarifbindung«, weiß Personalberater Thomas Hegger von Hegger, Riemann und Partner. Aber auch »grundsätzlich« seien die Gehälter in den letzten Jahren deutlich gestiegen. »Die Kandidaten wissen, dass sie in einer guten Verhandlungsposition sind«, weiß Hegger. Da aber Gehälter im Wesentlichen von Faktoren wie Branche, Unternehmensgröße und Region abhängen, registriert Berater-Kollegin Renate Schuh-Eder »enorme Spannbreiten für gleiche Berufsbilder«. Das führt nicht nur zu Verwirrung, sondern sei für klein- und mittelständische Unternehmen teilweise »nicht mehr darstellbar«, so Hegger. »Wir sehen es immer wieder, dass die „marktüblichen“ Gehaltsvorstellungen von potentiellen neuen Mitarbeitern deutlich über dem liegen, was aktuell für eine vergleichbare Erfahrung und Qualifikation in den Unternehmen gezahlt wird.« Schuh-Eder Consulting und Markt&Technik haben sich zum Ziel gesetzt, mehr Transparenz zu schaffen und eine »Gehaltsformel« zu entwickeln. Wir laden Sie herzlich ein, bei unserem Gehaltscheck mitzumachen. Je mehr dabei sind, um so aussagekräftiger wird das Bild! Ihre Corinne Schindlbeck Redakteurin (Ltd.) |