Gartenbrief vom 16.07.2021 - Lustvoll gÀrtnern mit Markus Kobelt.
Hagelschaden - was tun? Sehr geehrter Herr Do Gerne schreibe ich ja im Editorial ĂŒber Gott und die Welt und die Pflanzen, aber aus aktuellem Anlass hat sich mir ein konkretes Gartenthema aufgedrĂ€ngt: Noch nie haben wir so viele Anfragen bekommen, was mit hagelgeschĂ€digten Pflanzen zu tun sei, wie man den Schaden beseitigen und der Pflanze helfen könne? Leser, die selber noch keinen Hagelschaden kennengelernt haben, können viele der AusfĂŒhrungen einfach auf andere Ă€ussere SchĂ€den (Sturm, manchmal auch Frost, Wildschweine, Bauarbeiten) ĂŒbertragen. Der Hagelschaden und der GĂ€rtner Sie sind vielleicht erstaunt, dass ich nicht gleich mit den Pflanzen, den eigentlich GeschĂ€digten beginne, aber der GĂ€rtner in uns liegt mir, liegt uns doch noch etwas nĂ€her. Es sind UNSERE Pflanzen, es ist UNSER Werk, das in kĂŒrzester Zeit zerfetzt, zerschossen und im Kern getroffen wurde. Da ist Resilienz gefragt, jene FĂ€higkeit, sich kurz von Ă€usseren EinflĂŒssen zurĂŒckbiegen zu lassen, aber gleich wieder auf Normalposition zurĂŒckzuschnellen. "Bleib erschĂŒtterbar, doch widersteh!" dichtete Peter RĂŒhmkorf in einer Gedichtzeile. Mein Rat an die GĂ€rtnerin und den GĂ€rtner ist weniger poetisch als ganz pragmatisch: Schlafen Sie ein oder auch zwei NĂ€chte nach dem Hagelschlag. VerdrĂ€ngen Sie fĂŒr einen Moment das Problem, und schauen Sie es sich nach zwei Tagen wieder an. Dies hat den Vorteil, dass die Pflanzen schon ganz gut zeigen können, was ĂŒberlebt, was sich wieder aufrichtet, welche BlĂ€tter noch funktionstĂŒchtig sind, welche Triebe weiterwachsen. Das Bild ist schon ein ganz anderes als direkt nach dem Hagelschlag. Die Resilienz der Pflanze Die zwei Karenztage lassen wie schon erwĂ€hnt auch den Pflanzen Zeit, ihre Resilienz zu zeigen, wieder aufzustehen, oder halt auch liegenzubleiben. GrundsĂ€tzlich unterschĂ€tzen wir systematisch die Widerstandkraft von Pflanzen, wir vergessen, dass sie Millionen von Jahren Zeit hatten, sich an diese und Ă€hnliche Katastrophen zu gewöhnen. Hier bringe ich immer gerne das Beispiel, von dem ich instĂ€ndig hoffe, dass es mir meine Leser auch einmal glauben: Die meisten Pflanzen können bis zu einem Drittel Verlust an Blattmasse, an AssimilationsflĂ€che kompensieren, indem sie auf der restlichen BlattflĂ€che intensiver Energie produzieren. Und gleich nach einem solchen Ereignis (wie z.B. dem Hagelschlag) schalten sie auf Notmodus und versuchen möglichst schnell, Wunden zu schliessen, fehlende Blattmasse wieder zu ersetzen und neue Triebe rauszustossen. Wie können wir den hagelgeschĂ€digten Pflanzen helfen â 10 praktisch umsetzbare Tipps:BlĂ€tter: Normalerweise sind die GĂ€rtner immer auf die BlĂ€tter fokussiert, verzweifeln an Löchern und abgeschlagenen Teilen. Lassen Sie alle BlĂ€tter an der Pflanze, die nach 2 Tagen noch einigermassen straff dastehen. Entfernen Sie bitte keine beschĂ€digten oder gelöcherten BlĂ€tter. Die tun nur Ihnen weh, nicht der Pflanze⊠RĂŒckschnitt: Wenn die Pflanze mehr als zwei Drittel der Blattmasse verloren hat, muss die Front begradigt werden; es macht nur wenig Sinn, dass die Pflanze versucht, am seinerseits beschĂ€digten Triebende bis zur Basis neue BlĂ€tter zu entwickeln, sie soll ihre Kraft auf weniger Baustellen konzentrieren können. Es ist also ein beherzter RĂŒckschnitt gefragt. Als grobe Faustregel mag gelten: Schneiden Sie die Pflanze um ca. die HĂ€lfte zurĂŒck, bei einem totalen Blattverlust ist ein RĂŒckschnitt auf 30% des Volumens angezeigt. Bei Pflanzen mit einem lebensnotwenigen GerĂŒst (SpalierbĂ€ume, Spalierreben etc.) werden die Seitentriebe der HauptĂ€ste entsprechend zurĂŒckgeschnitten, die GerĂŒstĂ€ste werden belassen. TriebschĂ€den: Der viel grössere und gefĂ€hrlichere Schaden (als nur die zerfetzten BlĂ€tter) ist hĂ€ufig bei holzigen Pflanzen an den Trieben selber zu finden; die EinschlĂ€ge fĂŒhren zu aufgeplatzten Rindenwunden, im schlimmsten Fall kann die Rinde regelrecht abgeschĂ€lt sein. Sobald eine Wunde mehr als 50% des Rindenumfangs abgeschĂ€lt hat, ist der nachgelagerte Ast zu entfernen; er wird in der verbleibenden Vegetationsperiode zu wenig mit Wasser und NĂ€hrstoffen versorgt werden können; die saubere und kleine Schnittwunde ist da das viel kleinere Ăbel. Desinfektion: Die vielen offenen Blattnarben und HolzschĂ€den sind Eintrittspforten fĂŒr Krankheiten. Die Pflanze ist zwar in der Lage, diese Wunden weitgehend aus eigener Kraft wieder zu schliessen, wir können aber der Pflanze helfen, das Eindringen von Pilzen, Bakterien und anderen Schaderregern zu verhindern. In der Vergangenheit konnte man in solchen Situationen und mit gutem Erfolg KupferprĂ€parate einsetzen; dies ist aber in den meisten LĂ€ndern nicht mehr möglich, weil keine solchen Mittel mehr fĂŒr den Hausgarten zugelassen sind. Ironischerweise â das sei in Klammern erwĂ€hnt â stehen sie dem Bioanbau aber weiterhin zur VerfĂŒgung⊠Alternativ empfehle ich den Einsatz von Effektiven Mikroorganismen (EM). Man kann sich das ganz bildlich vorstellen: Wir besetzen die offenen Wunden mit "guten" oder fĂŒr die Pflanze neutralen Mikroorganismen und verhindern so die Besiedlung durch Schaderregern. Zu diesem Zweck wird in den 4 Wochen nach dem Hagelschaden wöchentlich ein EM-BlattprĂ€parat gespritzt (zB. Terrafert Blatt), bitte von allen Seiten der Pflanze, so dass alle Wundstellen gut benetzt werden. Der Faktor Zeit: Es ist klar, dass die Pflanze umso mehr Chancen zur Erholung hat, als der Hagelschaden frĂŒher geschieht⊠Da wir das aber nicht beeinflussen können, ist die Situation zu nehmen, wie sie halt ist⊠Bei einem Hagelschaden bis Ende Juli hat die Pflanze noch immer gute Chancen, sich zu regenerieren und zumindest teilweise genĂŒgend Reservestoffe fĂŒr den Winter zu sammeln. Hier setzen wir GĂ€rtner auch das ganze Arsenal an Hilfsmassnahmen ein: RĂŒckschnitt, Desinfektion (siehe oben) und auch DĂŒngung (siehe weiter unten). Bei einem Hagelschaden im August oder September verzichten wir weitgehend auf DĂŒngung und starken RĂŒckschnitt, schneiden nur noch definitiv abgebrochene Zweige weg und beschrĂ€nken uns auf die Desinfektion â und auf die gute Hoffnung, dass die Pflanze durch den Winter kommen möge. Hoffnung hilft ĂŒbrigens. DĂŒngen: Bei einem Hagelschaden bis Ende Juli darf gleich darauf gedĂŒngt werden, um die Pflanze beim neuen Wachstum zu unterstĂŒtzen. Bei einem Hagel im August oder September verzichtet man auf DĂŒngung. GedĂŒngt wird mit möglichst schnell wirkenden DĂŒngern. Wir empfehlen FlĂŒssigdĂŒnger (FrutilizerÂź Instant Bloom), der die ersten 3-4 Wochen nach dem Hagelschlag und bis ca. Anfang August wöchentlich angegossen wird. Ist noch genĂŒgend Blattmasse vorhanden, können mit einer entsprechend tiefer konzentrierten Lösung auch die BlĂ€tter mit BlattdĂŒnger besprĂŒht werden. Ernte und FrĂŒchte und vorzeitige BlĂŒten: Weiche, schon reif werdende FrĂŒchte, die vom Hagel beschĂ€digt sind, werden entfernt und kompostiert: Also vor allem reifes oder fast reifes Steinobst, dazu Beeren und FruchtgemĂŒse. Beim FruchtgemĂŒse (z.B. Tomaten) kann es Sinn machen, kurz nach dem Hagelschlag fĂŒr 2-3 Wochen laufend die neu entstehenden BlĂŒten zu entfernen, so dass sich die Pflanze auf die vegetative Regeneration beschrĂ€nken kann. Aus eigenem kurzfristigem Ăberlebensinteresse wĂŒrde die Pflanze selber die FrĂŒchte bevorzugen, da die Samen ihren Fortbestand sichern. Wunden an harten und unreifen FrĂŒchten, z.B. an Ăpfeln und Birnen, die erst im September reifen, können in der Regel problemlos verheilen. Zu stark beschĂ€digte FrĂŒchte (die Wunde ist grösser als 20% der FruchtoberflĂ€che) werden ausgepflĂŒckt. â HĂ€ufig kann man gerade bei KernobstbĂ€umen beobachten, dass der Hagel die Pflanze dazu antreibt, schnell und verspĂ€tet nochmals zu blĂŒhen: Die bereits angelegten BlĂŒtenknospen, die eigentlich fĂŒr das nĂ€chste Jahr bestimmt sind, werden aktiviert, die Hemmstoffe, die sie normalerweise ruhig halten, werden abgebaut und der Apfelbaum beginnt im Juli oder August wieder zu blĂŒhen. Diese vorzeitigen und unzeitigen BlĂŒten sind zu entfernen, so dass die Pflanze ihre Energie nicht fehlinvestiert. Abschreiben: Schreiben Sie in Ihrem Kopf tote oder halbtote Pflanzen sofort ab, erwarten Sie keine oder eine stark reduzierte Ernte â und Sie werden am Ende jeden doch noch wachsenden Salat, jede spĂ€te Tomate im September und jeden Apfel im Oktober umso mehr geniessen. Winterschutz: Vor allem bei frostgefĂ€hrdeten Pflanzen ist im nachfolgenden Winter der Winterschutz Ă€hnlich zu handhaben wie bei einer frischgepflanzten Jungpflanze. Sie mĂŒssen davon ausgehen, dass die hagelschĂ€digte Feige oder Rebe weniger Reservestoffe ansammeln kann und dadurch im Winter stĂ€rker gefĂ€hrdet ist als in normalen Jahren. Dieselbe verstĂ€rkte Vorsicht gilt dann auch fĂŒr die Zeit der FrĂŒhjahrsfröste im nachfolgenden Jahr. Alles wird gut: Pflanzen können das. Mit Ihrer Hilfe sowieso.GĂ€rtnern Sie weiter! Herzliche GrĂŒsse Markus Kobelt PS: Beachten Sie unsere Aktionen in der Ferienzeit:Alle Bestellungen ohne Transportkosten, Versand gratis. Das gilt auch fĂŒr die Vorbestellungen von Blumenzwiebeln. 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Rosen pflegen - die zwölf wichtigsten Tipps fĂÂŒr schöne Rosen und eine erfolgreiche Rosenkultur Text: Markus Kobelt Das Rosen Pflegen und ganz allgemein schöne Rosen gehören zur Hohen Schule des GĂ€rtnerns, vermeintlich fĂŒr AnfĂ€nger fast unerreichbar. Warum das so ist oder so schneint? Die Rose ist zumindest in der westlichen Welt eng mit der menschlichen Kultur (und nicht nur Gartenkultur) verwoben, ist eine der beliebtesten Gartenpflanzen und ist uns als Begleiter, als Symbol, als Zeichen der Liebe ans Herz gewachsen â so sehr, dass wir uns (also den Menschen) und die Rose nicht mehr in jedem Falle sauber auseinanderhalten können. Die Rose ist ein Teil von uns. Daraus ergibt sich dann auch die Wichtigkeit der Rosen-Pflege: Wenn wir Rosen pflegen, dann pflegen wir auch uns selber, und wir sind uns ja ziemlich wichtig⊠In diesem Artikel versuchen wir, die zwölf entscheidenden Tipps und Tricks fĂŒr die Rosenpflege darzustellen â durchaus mit dem Anspruch, die Rose und ihre Pflege ein bisschen vom hohen Sockel herunterzuholen und zu zeigen, dass es eigentlich ganz einfach ist, erfolgreich Rosen zu pflegen. Dabei hinterfragen wir auch einige Rosenmythen und versuchen einen neuen Blick auf das zu gewinnen, was die Rose wirklich braucht. SelbstverstĂ€ndlich braucht es fĂŒr die erfolgreiche Rosenpflege auch die richtige Rosensorte â und wie wir weiter unten sehen werden â vor allem sehr viele und sehr diverse Rosensorten. Im Lubera-Rosensortiment, das wir ĂŒbrigens selber in unseren Baumschulen in der Schweiz und in Norddeutschland produzieren, finden Sie eine breite Auswahl mit ĂŒber 300 Sorten. Und die Pflege, ja die lernen Sie ja hier in diesem Artikel ;-). 1. Rosen pflanzen heisst tief pflanzen Rosen sollen tief gepflanzt werden â das Wissen darĂŒber ist gĂ€rtnerisches Gemeingut. Aber wie tief? Die sogenannte Veredelungsstelle sollte immer mindestens mit 10 cm Mutterboden bedeckt sein; beim Pflanzen einer Container Rose kann die Abdeckung auch etwas weniger tief sein, da die Rose selber schon im Rosen-Container tief eingepflanzt ist. Warum aber das tiefe Pflanzen, warum soll das notwendig sein? Damit soll in unserem mitteleuropĂ€ischen Klima die FrosthĂ€rte der Rose verbessert werden. Bei einem Jahrzehnte-Frost oder auch in kalten Höhenlagen oder in Mikro-Klimaten mit hĂ€ufigen FrĂŒhlings-Frösten kann dann zwar der oberirdische Teil der Rose zurĂŒckfrieren, aber sie ist dennoch in der Lage, als Edelsorte aus der vergrabenen Pflanzenbasis heraus zu regenerieren. Dies ist â sozusagen umgekehrt gedacht â auch der ganz einfache Grund, warum man in sĂŒdlichen LĂ€ndern hĂ€ufig hoch gepflanzte Rosen sieht, bei denen die Veredelungsstelle 5-10 cm in der Luft steht. Es ist in einem sehr milden Klima ganz einfach nicht nötig, eine Rose tief zu pflanzen, also warum sollte man es dann machen? 2. Der beste Standort fĂŒr Rosen â ist offen und windig Wir haben es schon erwĂ€hnt: Die Rose ist uns Menschen sehr lieb, gerne möchten wir sie immer nahe bei uns haben, wir möchten sie sehen und geniessen, wir möchten ihr jederzeit helfen können. Wir wollen nur das Beste fĂŒr die Rose (selbstverstĂ€ndlich, weil wir das Beste auch von ihr erwarten). Und deshalb wĂ€hlen wir dann den schönsten und besten und geschĂŒtztesten Platz fĂŒr die Rose aus â gemĂ€ss unserer menschlichen Sichtweise. Ganz falsch! Die Rose braucht Wind und Wetter, vor allem Ersteres, damit sie ihre BlĂ€tter nach Regen und Tau möglichst schnell abtrocknen lassen kann. Denn fast alle pilzlichen Feinde der Rose können sich nur bei BlattnĂ€sse etablieren. Das gleiche gilt selbstverstĂ€ndlich auch fĂŒr Rosen im Topf oder KĂŒbel. NaturgemĂ€ss und instinktiv stellen wir sie auf der Terrasse oder auf dem Balkon an einen geschĂŒtzten Platz, der ihnen aber nicht immer gut bekommt: Neben dem schon erwĂ€hnten Problem der zu lange nassen BlĂ€tter kann es in der stauenden Hitze eines Balkons oder einer Terrasse zu massenhafter Vermehrung von Milben kommen, die in dieser Menge die Rosen schĂ€digen können. Auch auf Balkon oder Terrasse gilt also: Die Rose hat am exponiertesten und offensten Ort zu stehen, vielleicht sogar auf einer BrĂŒstung, genau da, wo sie von milden und weniger milden LĂŒftchen am besten erreicht wird.
Bild: Rose 'Ingrid Bergman'Âź â die elegante Edelrose, mit samtig dunkelroten BlĂŒten setzt edle Akzente in Ihrem Garten â Jetzt neu: als Stammrose erhĂ€ltlich und aktuell mit 20% Rabatt! 3. Rosen mulchen â eher nein! Wie fast alle Gartenpflanzen werden Rosen gemulcht, was das Zeug hĂ€lt und die MulchsĂ€cke beinhalten. Musste ich in meiner Kindheit â wenn auch unter lautem Protest â bloss Rasen-Schnitt auf die ach so nackten Himbeerreihen bringen (das ist ĂŒbrigens grundfalschâŠ), so werden heute Materialien jeder möglichen und unmöglichen Provenienz zum Mulchen angeboten und eingesetzt. Welchen Geistes Kind aber das Mulchen recht eigentlich ist, zeigt sich im Extremfall, den wir in der Beratungspraxis unseres Kundendienstes immer hĂ€ufiger sehen: Um die Abdeckung, den Deckel noch sauberer und schöner zu machen, wird gleich Kies eingesetzt â selbstverstĂ€ndlich feinsĂ€uberlich nach Farben und Grössen sortiert und kalibriert. Warum auch nicht? Wenn 7-10 cm dicke Schichten Eichen- oder Pinienrinde gehen, warum soll dann Kies nicht auch passen? Das Beispiel zeigt eindrĂŒcklich, um was es uns GĂ€rtnern bei Mulchen wirklich geht: Um Reinlichkeit, um Sauberkeit, um den Erde- und drecklosen GartenâŠ. GĂ€rtnern, ohne sich die HĂ€nde schmutzig zu machen⊠Ja natĂŒrlich, ich weiss, es gibt auch bessere GrĂŒnde fĂŒr das Mulchen, bei nĂ€herem Hinsehen aber eigentlich nur einen Einzigen: Die UnterdrĂŒckung des Unkrauts, kein JĂ€ten mehr.. So, und jetzt kommen wir endlich zur Sache, Zum Rosen mulchen: Bei den Rosen wie bei vielen anderen Pflanzen hat das Mulchen mit organischem Material â auf die Kies Diskussion verzichten wir grosszĂŒgigerweise â drei entscheidende Nachteile: Erstens: Das aufgestreute Material bindet im Verlaufe des Zerfallsprozesses vor allem Stickstoff (N), der dann der Pflanze nicht fĂŒr ihr gesundes Wachstum zur VerfĂŒgung steht. Dies kann nur durch zusĂ€tzliche kĂŒnstliche DĂŒngung ersetzt und kompensiert werden. Macht das viel Sinn? Zweitens: Im Zersetzungsprozess aber auch durch die Ansiedlung diverser Pilze kann die Mulchschicht zu einem veritablen Deckel werden, der den Austausch zwischen Gartenboden und Luft erschwert. Dazu kommt, dass dieser Deckel auch eine physische Grenze, ein Hindernis darstellen kann fĂŒr neue Ăste, die bei diversen Pflanzen â auch bei den Rosen! â aus der Basis heraus wachsen sollen. Nur so können sich RosenstrĂ€ucher und viele BlĂŒtenstrĂ€ucher und Beerenpflanzen aus sich selber heraus erneuern. Bei Himbeeren â einem der beliebtesten Opfer der Mulchmanie â erneuert sich sogar die gesamte Pflanze alle zwei Jahre mittels neuer Basistriebe. Und drittens: Die Mulchschicht hat auch eine isolierende Wirkung, sie fĂŒhrt dazu, dass die ErwĂ€rmung des Bodens langsamer vonstatten geht, damit verlangsamen sich aber auch die Mineralisierungsprozesse im Boden und der Pflanze stehen weniger NĂ€hrstoffe zur VerfĂŒgung. Da ich unterdessen gelernt habe, dass ich alleine gegen die Mulchenthusiasten nicht ankomme (ja genau, niemand will jĂ€ten!), bin ich gerne zu sachdienlichen Kompromissen bereit: Bittebitte mulchen Sie Ihre frisch gepflanzten Rosen bitte erst nach dem zweiten oder dritten Standjahr, wenn sich die Pflanze etabliert hat und wenn ihre Wurzeln einen genĂŒgend grossen Mineralisierungsraum abdecken. Und noch etwas: Mulchen Sie bitte erst in der zweiten JahreshĂ€lfte, so dass Ihre Rose nicht in der grössten Wachstumsgeschwindigkeit vom Mulch-Schock getroffen wird. Und ja, wenn irgend möglich, bitte auf Kies verzichtenâŠ
Bild: Rose 'Rouge Meilove'Âź â die formschönen BlĂŒten dieser Beetrose machen schon von Weitem auf sich aufmerksam. Jetzt neu: als Stammrose erhĂ€ltlich und aktuell mit 20% Rabatt! 4. Wie viele und welche Rosen pflanzen â 'Weniger' von 'Mehr' Im Garten zeigt sich der negative Effekt der Monokultur am stĂ€rksten bei den Rosen: Je mehr und flĂ€chiger ich Rosen pflanze, desto mehr habe ich mit den typischen Rosenproblemen wie echter und falscher Mehltau oder Sternrusstau zu kĂ€mpfen. Je einheitlicher die Rosensorten oder Rosengruppen sind (nur eine Sorte, nur ein Rosentyp, z.B. Edelrosen), desto stĂ€rker zeigt sich dieser negative Effekt. Die Pilzerreger und wohl auch die SchĂ€dlinge können sich auf einen Wirt konzentrieren, nĂŒtzen seine SchwĂ€chen aus, spezialisieren sich regelrecht darauf und gewinnen den Rosenkrieg. Dagegen gibtâs eigentlich nur ein Mittel: âWenigerâ von âMehrâ. Weniger Rosen pflanzen, Rosen in verschiedenen Inseln im Garten platzieren, möglichst deutlich und weit voneinander getrennt. Dabei benutzen Sie so viele verschiedene Sorten wie möglich, gerne auch von verschiedenen ZĂŒchtern und aus verschiedenen Zeitpochen, auch verschiedene Rosentypen von der Bodendecker- und Kleinstrauchrose bis zur Ramblerrose. Stellen wir uns das fĂŒr einen kurzen Moment bildlich vor: Die Krankheitserreger sind von der von uns veranstalteten Rosenvielfalt so verwirrt, dass sie sich verzetteln und der gesunden und gesĂŒnderen Rose das Feld ĂŒberlassen⊠Jedenfalls gelingt es dem Krankheitserreger so weniger, sich auf die Schwachstellen einer einzigen Rosensorte zu spezialisieren und einzustellen. Damit haben wir aber erst das garteninterne VerhĂ€ltnis der Rosen untereinander erwĂ€hnt. Hinzu kommt natĂŒrlich die Durchmischung ĂŒber die Art- und Gattungsgrenzen hinaus: Rosengruppen sind mit Vorteil umgeben und gemischt mit Stauden und Gehölzen, allenfalls im FrĂŒhling auch Zwiebelblumen â das gemischte Beet, das âmixed borderâ ist der Königsweg zu einem gesunden und problemlosen Rosengarten.
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Bild: Rose RoseasyÂź 'Married' â die Mini-Kletterrose mit halbgefĂŒllten BlĂŒten in den Farben Rosa, Dunkelrosa bis Weiss. Jetzt mit 20% Rabatt!
Bild: Rose 'Princess Alexandra of Kent'Âź â die Englische Topfrose mit sehr grossen, schalenförmigen BlĂŒten in einem warmen Rosa. Jetzt mit 20% Rabatt! 5. Rosen pflegen â gehen Rosen ohne Gift? Der Rosengarten ist traditionell das pflanzlich konkretisierte Sinnbild des schlechten GĂ€rtnergewissens. Die GĂ€rtnerin, der GĂ€rtner ist der Natur nahe, so nahe wie man als moderner Mensch fast nur sein kann, aber durch die Vermenschlichung der Rosen, der Lieblinge des Menschen, werden zum Schutz der edlen Blumen alle Tabus gebrochen: Zur Not und unter hektischem Zeitdruck wird da alles eingesetzt, was den leidenden Rosenkreaturen helfen könnte, ungeachtet der chemischen Zusammensetzung. Dabei ist der nachhaltige Weg klar: Wir haben ihn in den letzten Abschnitten skizziert und werden ihn noch weiter ausfĂŒhren: offene Pflanzungen weniger Rosen, in Gruppen, durchmischt mit anderen Pflanzen, möglichst viele Rosenarten und -sorten durcheinander richtig und stark zum richtigen Zeitpunkt schneiden und ja, mit dem starken Schnitt und dem erforderlichen jĂ€hrlichen Neuwachstum ist auch eine angepasste DĂŒngung erforderlich In den Rosenkulturen von Lubera (die ja in der Produktion weiterhin reine Monokulturen sind) haben wir den chemischen Pflanzenschutz weitgehend (zu 80%) aufgegeben und arbeiten jetzt intensiv mit Effektiven Mikroorganismen. Ranka Tessin hat zur Rosenpflege mit Effektiven Mikroorganismen einen ausfĂŒhrlichen separaten Text geschrieben. Alle anderen in diesem Artikel vorgeschlagenen Massnahmen ermöglichen aber grundsĂ€tzlich âRosen ohne Spritzenâ, vor allem wenn wir durch Mischpflanzungen einen Ausweg aus der Monokultur finden.
Bild: Rose 'New Dawn' â eine elegante und ĂŒberaus robuste Kletterrose mit feinem Duft. Jetzt neu: als Stammrose erhĂ€ltlich und aktuell mit 20% Rabatt! 6. Rosen dĂŒngen â nur im FrĂŒhling, und nur bis Ende Juli Moderne Rosen mit ihrer FĂ€higkeit, die ganze Vegetationsperiode ĂŒber zu blĂŒhen, sind kein Perpetuum Mobile. Ihre wunderbare Leistung, sich laufend sozusagen neu zu erfinden, neue Triebe zu bilden und diese sofort auch zum BlĂŒhen und allenfalls Fruchten zu bringen, das ist letztlich nur möglich dank zweier externer menschlicher Eingriffe: DĂŒngung und Schnitt. Von nichts kommt halt auch nichts. Die DĂŒngung hat dann zu erfolgen, wenn auch die grösste Wuchsleistung erbracht wird: im FrĂŒhling, mit und nach dem Vegetationsstart. Organische DĂŒngung mit Kompost oder gut abgelagertem Mist, gerade ausgebracht zum Vegetationsstart, unmittelbar nach dem Schnitt, kommt gerade zur richtigen Zeit. In der Regel wird man sie mit einem VolldĂŒnger (FrutilizerÂź VolldĂŒnger plus) oder mit den stickstoffbetonten Schafwollpellets (ca. 30 Pellets per Rose) kombinieren, die nach dem Ausbringen leicht eingehackt werden. Die Unsitte, im Herbst mit dicken Schichten Mist zu dĂŒngen, hat nur einen Effekt: Sie schĂŒtzt die Rose vor Kahlfrösten, aber dĂŒngermĂ€ssig bringt das rein gar nichts: Die meisten NĂ€hrstoffe werden ĂŒber den niederschlagsreichen Winter ganz einfach ausgewaschen. 7. Rosen giessen â Lieblinge sollte man nicht verwöhnen Rosen brauchen in zwei oder drei ganz besonderen Situation zusĂ€tzliches Giessen, sonst gar nicht: wenn sie frisch gepflanzt sind, zum Einschwemmen bei aussergewöhnlicher Trockenheit, vor allem wĂ€hrend der HauptblĂŒtezeit bei Rosen im Topf oder KĂŒbel Ansonsten sollen sich die Rosen ihr Wasser gefĂ€lligst selber holen; wir verwöhnen die Rosen schon mehr als genug, das Wasserholen sollte man ihnen selber ĂŒberlassen. Nicht nur hat das Giessen hĂ€ufig negative Nebeneffekte, wenn die BlĂ€tter nass werden, sondern die Rosen werden durch den Luxuswasserkonsum verwöhnt und versĂ€umen es, ihre eigenen Wurzeln auf Wassersuche zu schicken. 8. Wann Rosen schneiden? Die Antwort auf dieses beliebte Garten-Ratespiel ist sonnenklar: Rosen werden im FrĂŒhling kurz vor Vegetationsbeginn geschnitten, und dann allenfalls nochmals im Sommer. Der Herbst ist denkbar ungeeignet: Man schneidet zur Unzeit Pflanzenvolumen und allenfalls noch letztes Assimilationspotential weg. Im besten Falle ist ein Rosenschnitt im Herbst eine gute Arbeitstherapie fĂŒr unterbeschĂ€ftigte Gartenfreundinnen und -Freunde, die nichts mehr fĂŒrchten, als einen arbeitslosen Herbst⊠Die eigentliche Ursache des Herbstschneidens dĂŒrfte aber wieder einmal nicht bei der Rose, sondern beim Menschen liegen: Der Herbstschnitt befriedigt das alemannisch-germanische Sauberkeits- und ReinlichkeitsbedĂŒrfnis im Garten, das frei herumhĂ€ngende nutzlose Rosentriebe nicht tolerieren kann. Im Ernst: Herbstschnitt schwĂ€cht nur die Rosen und lĂ€sst uns im FrĂŒhling weniger Handlungsmöglichkeiten; im Februar oder MĂ€rz dagegen sehe ich ganz genau, was an der Rose austreibt, was allenfalls zurĂŒckgefroren ist und wo ich meine Schnitte ansetzen soll. Hinzu kommt ein weiterer psychologischer Effekt: Der Herbst fĂŒhrt zu unentschiedenem Schneiden, halt hier ein bisschen â dort ein bisschen, damit die Beete zumindest schön gleichmĂ€ssig aussehen. Zur Not â und das in Tat und Wahrheit der Worst Case â lĂ€sst man dann im FrĂŒhling die nur lauwarm geschnittenen Rosen einfach so stehen, was selbstverstĂ€ndlich grundfalsch istâŠ. Der FrĂŒhlingsschnitt seinerseits bringt den notwenigen Ă€usseren Zeitdruck mit sich, der auch zu genug starkem Schneiden fĂŒhrt: Jetzt oder nie, gerade morgen startet das Wachstum der neuen Rosen!
Bild: Rose 'Tranquility' â zartgelbe Knospen werden zu perfekten reinweissen BlĂŒtenrosetten. Jetzt neu: als Stammrose erhĂ€ltlich und aktuell mit 20% Rabatt! 9. Rosen schneiden â warum âmehr schneidenâ auch mehr bringt Erstens: Rosen mĂŒssen stark geschnitten werden, so stark, bis es uns, bis es dem Rosenliebhaber schon fast weh tut. Und zweitens: Rosen werden in der Regel zu wenig stark geschnitten. An dieser Stelle lohnt es sich, nochmals kurz auf die enge Verbindung, den Fit zwischen Mensch und Rose zu sprechen. Auch wenn die Rose immer schon oder mindestens seit 3000 Jahren eine der menschlichen Lieblingsblumen war (mindestens im Vorderen Orient, in Persien, bei den Griechen und Römern und schliesslich auch in Mitteleuropa bis England), hat sie ihre Stellung nochmals mĂ€chtig ausgebaut mit der Einkreuzung der dauerblĂŒhenden China- oder Teerosen in die europĂ€ischen alten Rosen. Das ganze Jahr, mindestens die ganze Vegetationsperiode RosenblĂŒten und allenfalls auch Rosenduft â das Leistungsversprechen der modernen Rose ist ziemlich einzigartig. Und es ist kein Zufall, dass die BlĂŒtenstrĂ€ucherzĂŒchter in den letzten 20 Jahren versuchen, diesen Erfolg mit dauerblĂŒhenden Weigelien und anderen BlĂŒtenstĂ€ucherarten nochmals zu wiederholenâŠ. Ich möchte aber noch auf etwas anderes hinaus: Auch bei den Pflanzen und bei ihrem VerhĂ€ltnis zum Menschen gibt es keine unausgeglichene Bilanz, keine unbezahlten Rechnungen: Die Pflanze kann nur mehr liefern, wenn der Mensch mehr Input gibt. Man stelle sich eine dauerblĂŒhende Rose ganz ohne menschlichen Input vor: Sie vergreist, sie geht an der eigenen BlĂŒtenfĂŒlle und Fruchtbarkeit zugrunde, die ihr schlussendlich die Kraft raubt, neue frische Triebe zu bilden. Im Austausch fĂŒr ihre ununterbrochene BlĂŒte liefert der GĂ€rtner DĂŒngung (siehe oben) und Schnitt. In der Regel sind wir dabei wie gesagt zu zurĂŒckhaltend, vor allem kompakt wachsende Rosengruppen wie Edelrosen, Beetrosen brauchen einen radikalen Schnitt, der die Rose jedes Jahr (bei den Bodendeckerrosen jedes zweite Jahr) auf 10-15cm zurĂŒckschneidet. Das Gleiche â aber etwas relativiert â gilt fĂŒr Strauchrosen und Kletterrosen: Hier bleibt zwar das PflanzengerĂŒst mit den HauptĂ€sten erhalten, aber die abgeblĂŒhten Seitentriebe werden auf 1-2 Augen eingekĂŒrzt, um ein möglichst starkes neues Wachstum (= mehr BlĂŒten) hervorzukitzeln. In den Lubera Anleitungen zu Kletterrosen, Edelrosen, Beetrosen und auch Bodendeckerrosen finden Sie zusĂ€tzliche Angaben zu den Schnittanforderungen der diversen Rosengruppen. Den Sommerschnitt bei Rosen, das Ausschneiden der verblĂŒhten RosenblĂŒten und -triebe zeigen wir in einem separaten Gartenbuch-Artikel sehr ausfĂŒhrlich. Der Sommerschnitt bringt das gesunde frische Rosenwachstum fĂŒr die zweite HĂ€lfte der Vegetationsperiode in Fahrt.
Bild: Rose 'Eveline Wild' â eine Beetrose mit gefĂŒllten BlĂŒten in zartem Apricot und Lachsrosa â die BlĂŒten duften genauso gut wie sie schmecken, nĂ€mlich fruchtig und sĂŒss. Jetzt mit 20% Rabatt! 10. Rosen ĂŒberwintern â die Folgen des sĂŒdlichen Erbes Hier muss zunĂ€chst mal die Frage gestellt und beantwortet werden, die eigentlich hinter allen Diskussionen zum Winterschutz der Rosen lauert. Wie kann es sein, dass eine so einheimische und alteingesessenen Gartenpflanze hier bei uns in Mitteleuropa nicht ganz winterhart ist, so dass es alle paar Jahre bei Kahlfrösten oder spĂ€ten FrĂŒhlingsfrösten zu grossen AusfĂ€llen auch in den GĂ€rten kommt? MĂŒsste sich die Rose nicht lĂ€ngst an unser Klima gewöhnt haben? Die Antwort auf diese Frage ist eigentlich ganz einfach: Auch die Rose â zumindest die Gartenrose â ist in Tat und Wahrheit keine einheimische oder zu weiten Teilen keine einheimische Pflanze. Sie entstand ĂŒber Pflanzenimporte aus Kleinasien und Persien durch die Griechen, Römer und spĂ€ter die Kreuzfahrer, und dann nochmals entscheidend durch die EinzĂŒchtung der wĂ€rmebedĂŒrftigen Teerosen aus China. Alle diese fĂŒr die Gartenrosen entscheidenden Geninfusionen erfolgten durch Arten, die eindeutig wĂ€rmebedĂŒrftiger und weniger frostresistent sind, als es in unserem Klima notwendig wĂ€re⊠Durch die Veredelung der Rosen auf winterharte Unterlagen und durch das tiefe Pflanzen ist zwar der winterbedingte Rosenausfall ganz klar die Ausnahme und nicht die Regel, aber dennoch muss gerade bei jungen Pflanzungen der WinterhĂ€rte und Ăberwinterung Sorge getragen werden. Dies sind dazu die wichtigsten Massnahmen: Nochmals: tief pflanzen, so dass die Veredelungsstelle 10cm mit Mutterboden bedeckt ist vor allem junge Pflanzungen ĂŒber den Winter leicht anhĂ€ufeln Tannenreisig ĂŒber die Rosenbeete legen nach August nicht mehr dĂŒngen die Rosen auch in der zweiten HĂ€lfte der Vegetationsperiode gesund halten Bild: Rose 'Leonardo da Vinci'Âź â eine sehr beliebte Rose, die sich sowohl fĂŒr die Einzelpflanzung wie auch fĂŒr die Gruppenpflanzung eignet. Jetzt neu: als Stammrose erhĂ€ltlich und aktuell mit 20% Rabatt! 11. Rosen im Topf pflanzen Vor allem grössere Beetrosen und kleinere Strauchrosen können problemlos im Topf oder KĂŒbel kultiviert werden. Im Lubera Gartenshop finden Sie auch eine eigene Kategorie, wo wir fĂŒr die Topfkultur geeignete Rosensorten zusammengestellt haben. Als Mindestgrösse fĂŒr die RosenkĂŒbel wĂŒrden wir 20-25l empfehlen, gern kann auch eine etwas grössere Strauchrose oder Englische Rose in einen KĂŒbel bis 50l Fassungsvermögen gepflanzt werden. Schwarze Töpfe sind nicht nur unschön, sondern wĂ€rmen sich im Sommer auch zu stark auf, also bitte andere Farben wĂ€hlen. Ăber die grossen Abzugslöcher kommt eine Drainageschicht, die ĂŒber einige Jahre zuverlĂ€ssig fĂŒr den Abzug des ĂŒberflĂŒssigen Wassers sorgt, darĂŒber dann KĂŒbelpflanzenerde. Wenn immer möglich sollte gleich tief wie im Freiland gepflanzt werden, das heisst auch hier ist die Veredelungsstelle 10cm mit Substrat ĂŒberdeckt. Im FrĂŒhling wird eine schöne Schicht Kompost neu auf die Töpfe eingebracht und etwas eingehackt, dazu 30gr FrutilizerÂź NatĂŒrlich Schafwollpellets pro 5l Topfvolumen. Alternativ kann auch mit LangzeitdĂŒnger SaisondĂŒnger Plus gearbeitet werden. Eine zweite DĂŒngung erfolgt nach dem ersten Flor und allenfalls einem Sommerschnitt. RosenkĂŒbel sollten ĂŒber den Winter an einem schattigen, möglichst fĂŒr die Sonne nicht erreichbaren Ort ĂŒberwintert werden, in der Regel zusĂ€tzlich geschĂŒtzt mit Vliesen. Am besten ist allerdings die Ăberwinterung in einem mehr oder weniger frostfreien Raum (bis -5°C), wo dann auch bei den Topfrosen nichts mehr abbrennen kann. Zu warm sollte es aber auch nicht werden, da sonst die Rosen zu frĂŒh austreiben. Ăberhaupt ist beim Schutz der Topfrosen darauf zu achten, dass man keinen GewĂ€chshauseffekt erzielt (z.B. durch Plastikfolien oder Noppenfolien). 12. Geduld bringt Rosen Ich weiss nicht, was es ist, aber Rosen verfĂŒhrenâŠ. auch zur Ungeduld. Vielleicht ist es die Schnittrose, die instant Genuss und Befriedigung verspricht (zumindest, wenn sie â schnell zur Nase gefĂŒhrt â dann auch wirklich duftet). Vielleicht ist es aber einfach nur die ungeduldige Sehnsucht nach der RosenblĂŒte. Nach unserer Erfahrung gibt es nur wenige Gartenpflanzen, bei denen Gartenfreunde so ungeduldig sind wie bei der Rose: Sind mal bei einer gelieferten Rosenpflanze die BlĂŒten schon verblĂŒht, so ist die ganze Pflanze fast nichts mehr wert, obwohl sie das Potential hat, noch Tausende weiterer BlĂŒten in den nĂ€chsten 20 Jahren zu produzieren... Denn entgegen dem allzu menschlichen Instant-Besitzstreben (alles und mehr hier und jetzt und sofort zu habenâŠ), das ja ab und zu groteske Ausmasse annimmt (man denke nur an die Essenslieferung in StĂ€dten innerhalb von 10 Minuten), verhĂ€lt es sich bei den Rosen gemĂ€ss dem klassischen Sprichwort: Geduld bringt Rosen. Rosen brauchen Zeit. Gepflanzte Containerrosen können zwar im zweiten Standjahr schon fast den vollen BlĂŒtenertrag bringen, aber sie sind bezĂŒglich WinterhĂ€rte und auch Krankheitsreisstenz noch weniger etabliert als Ă€ltere Pflanzen. Lassen Sie Ihren Rosen Zeit, lassen Sie sie wachsen und die Wurzeln stĂ€rker werden. Ab dem zweiten Jahr (und meist schon im ersten Jahr) gibt es BlĂŒten zur GenĂŒge, und irgendwann ab dem dritten und vierten Jahr hat sich die Rose endgĂŒltig eingewöhnt und bringt ihre bestmögliche Performance, wenn wir sie entsprechend mit Geduld, Schnitt und DĂŒngung unterstĂŒtzen.
| | Die besten Bauerngarten-Pflanzen fĂÂŒr Ihren Bauerngarten Text: Stefanie Syren Typische Bauerngarten-Pflanzen haben sich schon ĂŒber viele Generationen bewĂ€hrt und verlangen keinen grĂŒnen Daumen. Im Lubera-Shop finden Sie eine grosse Auswahl dieser klassischen Arten, die aus Ihrem StĂŒckchen GrĂŒn einen Bauerngarten machen. Wenn Sie sich fĂŒr diesen traditionellen Gartenstil und die wichtigsten Bauerngarten-Pflanzen entscheiden, sind Sie ĂŒber Gartenmoden erhaben. Denn BauerngĂ€rten sind nach wie vor zeitgemĂ€ss: FĂŒr den charmanten Mix aus BlĂŒten, Obst und GemĂŒse brauchen Sie weder viel Platz oder gar einen Bauernhof, noch besonders viel Zeit. Ist ein Bauerngarten gut angelegt und bepflanzt, lĂ€sst er sich nahezu ĂŒberall verwirklichen und leicht pflegen. Ăbrigens: Im LuberaÂź Shop können Sie viele Pflanzen online bestellen, darunter auch viele Bauerngarten-Pflanzen. Was ist ein Bauerngarten? Ein Blick in die Geschichte UrsprĂŒnglich war er genau das, was dieses Wort vermuten lĂ€sst: ein Garten, der zu einem Hof gehörte und von der BĂ€uerin oder dem Bauern gepflegt wurde. Sie bauten an, was zum Leben gebraucht wurde, also Nutzpflanzen. Wie der Garten aussah, war weniger wichtig. Das Ă€nderte sich mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Ein Bauerngarten sollte fortan nĂŒtzlich und schön sein. Stauden und Schnittblumen kamen hinzu und die aus den KlostergĂ€rten bekannten Einfassungshecken â meist aus Buchs â liessen den Garten das ganze Jahr ĂŒber ansprechend wirken. Ausserdem lebten durch die Industrialisierung immer mehr Menschen in StĂ€dten und das Landleben wurde zunehmend idealisiert. Der Bauerngarten mit seinem bunten Mix aus GemĂŒse und Blumen wurde zum Symbol einer Idylle, die es in der RealitĂ€t der hart arbeitenden Landbevölkerung vermutlich nur selten gab. Bis heute steht er als Symbol fĂŒr die "gute alte Zeit" und erfreut sich grosser Beliebtheit. Denn unabhĂ€ngig davon, dass frĂŒher lĂ€ngst nicht alles besser war, sind viele Ideen und Pflanzen bis heute durchaus zeitgemĂ€ss und schön. Wie sieht ein Bauerngarten heute aus und wie lege ich ihn an? Einige Elemente, die einen Bauerngarten zu Beginn des 20. Jahrhunderts prĂ€gten, sind auch heute noch typisch. Klar begrenzte Beete und ein mittiges Wegekreuz, das hĂ€ufig durch ein mit Blumen bepflanztes Rondell betont wird, gehören dazu. Damit sich die Beete gut bearbeiten lassen, sollten sie maximal 120 cm breit und von beiden Seiten aus zugĂ€nglich sein. Das mittige Wegekreuz deshalb meist durch einen umlaufenden Weg, der aussen an den Beeten vorbeifĂŒhrt, ergĂ€nzt. Die Wege selbst sollten so natĂŒrlich wie möglich wirken und sind hĂ€ufig gekiest. Auch Rindenmulch oder HolzhĂ€cksel eignen sich als Material. Als Abschluss nach aussen dient nach wie vor ein Lattenzaun. In lĂ€ndlichen Gegenden erfĂŒllt er heute wie damals den Zweck, vor Wildverbiss zu schĂŒtzen. Auch die bunte heitere Anmutung der Beete und das Miteinander von GemĂŒse, Obst, KrĂ€utern und Blumen ist kein Zufall, sondern zweckmĂ€ssig. Eine grosse Vielfalt der Bauerngarten-Pflanzen verhindert Krankheiten und SchĂ€dlingsbefall zwar nicht, sorgt aber dafĂŒr, dass sie sich anders als in Monokulturen nicht grossflĂ€chig ausbreiten können. Insofern ist es verstĂ€ndlich, dass der Wunsch nach einem Bauerngarten als Gestalt gewordene Einheit von NĂŒtzlichem und Schönen nicht nur auf dem Land, sondern auch in der Stadt oder in einem Neubaugebiet verwirklicht wird. Was sind die wichtigsten Bauerngarten-Pflanzen? Das Miteinander von Nutz- und Zierpflanzen macht die Auswahl passender Arten sehr vielseitig. Allen gemeinsam ist, dass die meisten Bauerngarten-Pflanzen sonnige bis halbschattige Standorte bevorzugen. GrundsĂ€tzlich kommen fĂŒr diesen traditionellen Gartenstil naturgemĂ€ss Arten und Sorten infrage, die sich schon lange bewĂ€hrt haben. So wie Obstgehölze, zum Beispiel Ăpfel oder Birnen, die hĂ€ufig am Spalier gezogen werden. BewĂ€hrtes zu pflanzen, heisst nicht, dass die Pflanzenauswahl aktuelle Entwicklungen einfach ausblendet: FĂŒr die Einfassungen der Beete galt bis vor wenigen Jahren Buchsbaum (Buxus sempervirens) als erste Wahl. Ein Bauerngarten ohne Buchs war nahezu unvorstellbar. Der derzeit von Pilzkrankheiten und dem BuchsbaumzĂŒnsler geplagte Buchs ist ein gutes Beispiel dafĂŒr, dass sich auch die Pflanzenauswahl im Laufe der Jahre Ă€ndert. Heute ist es durchaus ĂŒblich, Alternativen zum Buchs einzusetzen. Geschnittene Hecken aus kompakten Sorten der Eibe (Taxus cuspidata âNanaâ) oder Japanischer Stechpalme (Ilex crenata) gehören mittlerweile auch zu den typischen Elementen.
Bild: Taxus baccata 'Westerstede' â die Heckeneibe ist extrem schnittvertrĂ€glich und punktet mit den schönen dunklen Nadeln. Diese Bauerngarten-Pflanzen blĂŒhen Zum nostalgischen Bild dieses Stils passen BlĂŒtenstrĂ€ucher wie duftender Flieder (Syringa) oder romantische Rosen, die an den Rand des Bauerngartens gepflanzt werden und ihn ĂŒber viele Jahre hinweg prĂ€gen. Bei den Stauden kommen vor allem blĂŒhfreudige Klassiker zum Zug, die auch als Schnittblumen fĂŒr die Vase genutzt werden: Sonnenhut (Rudbeckia), Pfingstrosen (Paeonia), Rittersporn (Delphinium), Flammenblumen (Phlox), Schafgarbe (Achillea) oder Frauenmantel (Alchemilla) gedeihen in nahezu jedem Garten. Damit fast immer etwas blĂŒht, gehören auch SpĂ€tzĂŒnder wie die Herbst-Astern (Aster) zu den klassischen Bauerngarten-Pflanzen. Eine Portion Gelassenheit steht dem Bauerngarten ebenfalls gut, denn hier dĂŒrfen sich die Sommerblumen versamen und dort, wo sie nicht stören, weiterwachsen: Unter den ZweijĂ€hrigen sind Stockrosen (Alcea rosea), Fingerhut (Digitalis purpurea) oder Bartnelken (Dianthus barbatus) typische Bauerngarten-Pflanzen. Bei den EinjĂ€hrigen sind vor allem jene geeignet, die sich unkompliziert und direkt an Ort und Stelle sĂ€en lassen. Kosmeen (Cosmos bipinnatus), Jungfer im GrĂŒnen (Nigella damascena) oder Zinnien (Zinnia elegans) keimen meist ohne Probleme und werden entsprechend hĂ€ufig gesĂ€t.
Bild: Syringa vulgaris 'Mme Lemoine' â der historische, französische Duft-Flieder mit weissen gefĂŒllten BlĂŒten.
Bild: Rudbeckia fulgida sullivantii 'Goldsturm' â ein prĂ€chtiger Sonnenhut mit grossen goldgelben BlĂŒten von Juli bis Oktober.
Bild: Paeonia x lactiflora 'Karl Rosenfield' â die chinesische Pfingstrose ist eine Gartenschönheit mit wunderbarem Duft, sogar das Laub hat eine aromatische Note. Essbare Bauerngarten-Pflanzen aus den Beeten: KrĂ€uter und GemĂŒse Zumindest ein Teil der FlĂ€che wird auch in heutigen BauerngĂ€rten gerne fĂŒr die KĂŒche genutzt. Welche Arten und Sorten vom Beet auf den Teller kommen, ist letztlich Geschmackssache. Und natĂŒrlich macht es besonders grossen Spass, solche Sorten zu pflanzen, die es nicht ĂŒberall zu kaufen gibt: so wie gestreifte Tomaten oder purpurfarbener GrĂŒnkohl. Bei KrĂ€utern lohnt es sich schon wegen der Frische und stĂ€ndigen VerfĂŒgbarkeit Klassiker wie Schnittlauch, Liebstöckel oder Petersilie anzubauen. Einige der Aromapflanzen verbinden das Schöne mit dem NĂŒtzlichen und sind damit ideale Bauerngarten-Pflanzen. Die Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) oder der Bronze-Fenchel (Foeniculum vulgare 'Rubrum') sind in allen Teilen essbar und lassen sich lange ernten: Von den BlĂ€ttchen und BlĂŒten bis hin zu den Samen liefern sie ihr Aroma nach Bedarf. Bauerngarten-Pflanzen im Schatten â geht das? GrundsĂ€tzlich brauchen die meisten Prachtstauden, GemĂŒse und Obstarten viel Licht. Auch die Mehrzahl der KrĂ€uter entwickeln in voller Sonne mehr Aroma. Deshalb sollte ein Bauerngarten so sonnig wie möglich liegen. Wenn er zumindest im Halbschatten, zum Beispiel auf der West- oder Ostseite des GebĂ€udes liegt und abends oder morgens Sonne bekommt, ist die Pflanzenauswahl immer noch gross genug. Der typische Bauerngarten-Charakter lĂ€sst sich mit Einfassungshecken aus schattenvertrĂ€glichen Eiben gut erzielen. FĂŒr BlĂŒtenpracht könnte die Ball-Hortensie (Hydrangea macrophylla) sorgen, die ohnehin die dunkleren Ecken eines Gartens bevorzugt. Auch einige der klassischen Bauerngarten-Stauden, wie zum Beispiel das TrĂ€nende Herz (Dicentra spectabilis) oder die Akelei (Aquilegia) fĂŒhlen sich im Halbschatten sehr wohl. Beim Obst bieten sich vor allem Beeren an: Himbeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren, Aroniabeeren und Walderdbeeren statt Garten-Erdbeeren. Wer sich mit etwas geringeren ErtrĂ€gen als in voller Sonne zufriedengibt, kann die Garten-Erdbeeren aber auch im Halbschatten pflanzen. Beim GemĂŒse gedeihen unter anderem Mangold, Erbsen, Bohnen und die grosse Vielfalt der Salate im Halbschatten. Abgesehen von den mediterranen Sonnenanbetern stehen mit Petersilie, Schnittlauch, BĂ€rlauch, Kerbel oder Minze immer noch viele KrĂ€uter zur Auswahl.
Bild: Dicentra spectabilis â das TrĂ€ndende Herz bringt mit seinen markanten BlĂŒten eine romantische Note in den Garten.
Bild: Hydrangea macrophylla â die blaue Bauernhortensie zeigt ihre grossen flach-kugeligen BlĂŒtenbĂ€lle von Juni bis September. So viel Platz braucht ein Bauerngarten Dass BauerngĂ€rten bis heute so beliebt sind, liegt auch daran, dass sie sich auf kleiner FlĂ€che umsetzen lassen. Bereits vier Beete ergeben ein mittiges Wegekreuz und wenn jedes Beet nur einen Quadratmeter misst, passt so ein Mini-Bauerngarten auch auf kleine GrundstĂŒcke. Dabei kann jedes Beet als Baustein verstanden werden, das den Garten nach Wunsch erweitert: Je mehr Platz, desto mehr Bausteine sind möglich und auch die Form dieser Beete lĂ€sst sich beliebig variieren und dem Garten anpassen. Statt der rund 20 cm breiten Einfassungen aus Pflanzen kommen im Mini-Bauerngarten auch niedrige und schmale ZĂ€une aus Haselnuss- oder Weidengeflecht zum Einsatz. Selbst mit KĂ€sten und KĂŒbeln oder einem Hochbeet auf einem Balkon lĂ€sst sich zumindest das bunte Miteinander aus Nutz- und Zierpflanzen nachahmen. Viele der wichtigsten Bauerngarten-Pflanzen wachsen auch in GefĂ€ssen: Rankende Duftwicken (Lathyrus odorata) und Feuerbohnen (Phaseolus coccineus) passen auf kleine Balkons und Salat oder Radieschen gedeihen selbst im Blumenkasten. Sogar Obst lĂ€sst sich dank der sĂ€ulenförmigen Sorten als KĂŒbelpflanze ziehen und ernten. Erdbeeren gedeihen ohnehin bestens in GefĂ€ssen und sind ein ideales Balkonobst, das vor Schnecken sicher von Töpfen oder Ampeln herabhĂ€ngt. Die richtige Pflege Auch im Bauerngarten hĂ€ngt die Pflege von der individuellen Gartengestaltung ab. Der Formschnitt der Einfassungshecken ist meist einmal pro Jahr fĂ€llig. Ansonsten ist alles möglich: von pflegeleicht bis intensiv. Wer sich wenig um den Garten kĂŒmmern möchte, beschrĂ€nkt sich am besten auf winterharte Gehölze und Stauden. GemĂŒse braucht naturgemĂ€ss mehr Aufmerksamkeit und Zeit, macht aber beim Ernten Freude. Die klare Struktur eines Bauerngartens erleichtert den Anbau von GemĂŒse sogar ein wenig. Da ein Bauerngarten zugleich ein Biogarten ist, sind Mischkultur und Fruchtfolge wichtig. Beide Prinzipien sollen Krankheiten und SchĂ€dlinge minimieren und sie lassen sich in klar abgegrenzten Beeten gut verwirklichen. Mischkultur und Fruchtfolge nutzen Im Bauerngarten werden nicht nur Nutz- und Zierpflanzen bunt gemischt, sondern auch KrĂ€uter- und GemĂŒsearten untereinander. Allerdings mit System: So wird zum Beispiel Dill mit Karotten gesĂ€t, weil er die Keimung des WurzelgemĂŒses beschleunigen soll. UnabhĂ€ngig von diesem Effekt sehen in Mischkultur bepflanzte Beete schöner aus als eintönige Monokulturen. Ausserdem ist es wichtig, den Boden und seine NĂ€hrstoffe optimal zu nutzen. Hier spielt die Fruchtfolge eine grosse Rolle. Wer mindestens vier Beete hat, kann den Fruchtwechsel gut einhalten. Um die NĂ€hrstoffe im Boden optimal zu nutzen, werden die Beete je ein Jahr lang und im Wechsel nacheinander zuerst mit hungrigen Starkzehrern, Mittelzehrern und Schwachzehrern bepflanzt. Im vierten Jahr folgt eine Pause mit GrĂŒndĂŒngungspflanzen als Bodenkur. Zu diesen den Boden verbessernden Bauerngarten-Pflanzen gehören unter anderem so hĂŒbsche Arten wie Bienenfreund (Phacelia), Inkarnatklee (Trifolium incarnatum) oder die Ringelblume (Calendula officinalis). In einem Pflanzplan wird vermerkt, in welchem der Beete jeweils Starkzehrer bis GrĂŒndĂŒngung gewachsen sind. Sind alle Beete ungefĂ€hr gleich gross, erleichtert das die Pflege ebenfalls: Dann sind nur vier PflanzplĂ€ne nötig, die zu allen Beeten passen und nach dem Rotationsprinzip jedes Jahr jeweils ein Beet weiter ziehen. Das alte GĂ€rtnerwissen von gĂŒnstigen Mischkultur-Partnern und Fruchtfolgen gehört zum Garten ebenso wie eigene Erfahrungen und persönliche Vorlieben. Denn unabhĂ€ngig von Traditionen muss der Garten zu Ihnen passen. Ob Sie dort mehr Zier- als Nutzpflanzen anbauen und welche Farben Sie kombinieren, ist Geschmacksache. Die Auswahl an Bauerngarten-Pflanzen ist jedenfalls gross genug, um die Geschichte des Bauerngartens im eigenen Garten fortzuschreiben und weiterzuentwickeln. Bauerngarten-Pflanzen Aktion â die besten BeerenstrĂ€ucher, ObstbĂ€ume, Stauden und GemĂŒse nur fĂŒr kurze Zeit mit 30% Rabatt Die nachfolgenden Bauerngarten-Pflanzen können Sie ab sofort mit 30% Rabatt im LuberaÂź Shop kaufen. Die Aktion dauert nur bis Freitag 23. Juli 2021 und solange der Vorrat reicht. Wir wĂŒnschen Ihnen viel Spass beim Stöbern durch unsere Bildershow. Die besten Beeren fĂŒr den Bauerngarten:
Bild: Rose Johannisbeere RibestÂź 'SonetteÂź â unsere beste spĂ€te Sorte mit langen Trauben schmeckt ausgesprochen mild. Sie wĂ€chst sehr schön und aufrecht. Die Beeren können ab Anfang August geerntet werden. 'Sonette' im 5 L Topf jetzt mit 30% Rabatt!
Bild: Stachelbeere EasycrispÂź 'Lady Sun'Âź â die (fast) dornenlose gelbe Stachelbeere hat knackige, saftige und sehr sĂŒsse FrĂŒchte, die eine weiche Schale haben. 'Lady Sun' im 5 L Topf jetzt mit 30% Rabatt!
Bild: Brombeere 'Columbia Star' â die dornenlose Heckenbrombeere mit dem gigantischen Ertrag und den riesigen FrĂŒchten. Ein feiner, milder Brombeergeschmack, ganz ohne bittere und saure Noten. 'California Star' im 5 L Topf jetzt mit 30% Rabatt!
Bild: Herbsthimbeere SchlaraffiaÂź 'Plentiful'Âź â mit dieser dornenlosen Himbeere ist eine Grossernte garantiert! Ab Ende Juli/Anfang August können die sĂŒssen aromatischen FrĂŒchte geerntet werden. 'Plentiful' im 1,3 L Topf jetzt mit 30% Rabatt!
Bild: Schwarzer Holunder 'Haschberg' â die grossen und zahlreichen FrĂŒchte können wunderbar zu KonfitĂŒre verarbeitet werden.'Haschberg' im 5 L Topf jetzt mit 30% Rabatt! Die besten ObstbĂ€ume fĂŒr den Bauerngarten
Bild: Birne 'Uta' â die bronzefarbene, lagerfĂ€hige Birne produziert grosse FrĂŒchte, die sĂŒss-sĂ€uerlich schmecken und ein unglaubliches Birnenaroma haben. 'Uta' als 2-jĂ€hrigen Niederstamm im 10 L Topf jetzt mit 30% Rabatt!
Bild: Apfelbaum ParadisÂź 'Sparkling'Âź â ein rustikaler Apfel mit fantastischem Geschmack und super knackiger Textur. 'Sparkling' als 2-jĂ€hrigen Niederstamm im 10 L Topf jetzt mit 30% Rabatt!
Bild: Schlaraffentraube 'Muscat Bleu' â die beste blaue Tafeltraube fĂŒr alle Lagen. Die Beeren von 'Muscat Bleu' können schon im August/September geerntet werden. 'Muscat Bleu' im 3 L Topf jetzt mit 30% Rabatt!
Bild: SĂŒsskirsche 'Regina' â die qualitativ beste SpĂ€tsorte unter den SĂŒsskirschen, mit sĂŒssen aromatischen FrĂŒchten. 'Regina' als 2-jĂ€hrigen Niederstamm im 10 L Topf jetzt mit 30% Rabatt!
Bild: Pflaume 'Belle de Paris' â eine Delikatesspflaume mit sehr aromatischen und sĂŒssen FrĂŒchten, die Ende August geerntet werden können. 'Belle de Paris' als 2-jĂ€hrigen Niederstamm im 10 L Topf jetzt mit 30% Rabatt! Die besten Stauden fĂŒr den Bauerngarten
Bild: Delphinium x elatum 'OuvertĂŒre' â der hohe Rittersporn blĂŒht mit einem rosa Schimmer von Juni bis September. 'OuvertĂŒre' im 1 L Vierecktopf jetzt mit 30% Rabatt!
Bild: Phlox paniculata 'Wilhelm Kesselring' â diese hohe Flammenblume ist eine sehr attraktive und gesunde Sorte, die wenig anfĂ€llig auf Mehltau ist. 'Wilhelm Kesselring' im 1 L Vierecktopf jetzt mit 30% Rabatt!
Bild: Achiella filipendulina 'Credo' â diese hohe, leuchtend gelbe Schafgarbe besticht durch ihren Farbwandel wĂ€hrend der BlĂŒtezeit. AnfĂ€nglich ist sie leuchtgelb, wechselt dann zu krĂ€ftigem Hellgelb und wird im VerblĂŒhen zu einem Cremeweiss. 'Credo' im 1 L Vierecktopf jetzt mit 30% Rabatt!
Bild: Digitalis purpurea 'Apricot' â der Gaten-Fingerhut zeigt einen wunderschönen Pastellton, der Kombinationen aller Art zulĂ€sst. 'Apricot' im 0,5 L Vierecktopf jetzt mit 30% Rabatt!
Bild: Alchemilla xanthochlora â der robuste Gewöhnliche Frauenmantel ist eine heimische Wildstaude, die sehr vital und wuchsfreudig ist.Alchemilla xanthochlora im 0,5 L Vierecktopf jetzt mit 30% Rabatt! Das beste GemĂŒse fĂŒr den Bauerngarten
Bild: GrĂŒnspargel 'VerteVite'Âź â eine der frĂŒhesten Sorten, die ideal fĂŒr den Hausgarten ist. Schon mit 5 bis 10 Pflanzen kann alle zwei/drei Tage eine kleine Portion geerntet werden.'VerteVite' im 3 L Topf jetzt mit 30% Rabatt!
Bild: Winterheckenzwiebel â die Ewige Zwiebel ist ausdauernd, winterhart und nachhaltig: einmal pflanzen, 10 Jahre ernten. 'Winterheckenzwiebel' im 1,3 L Topf jetzt mit 30% Rabatt!
Bild: Meerrettich 'Karl der Grosse' â ein schnellwachsender Meerrettich, der eine Ernte bereits im ersten Jahr möglich macht. 'Karl der Grosse' im 1,3 L Topf jetzt mit 30% Rabatt!
Bild: Rhabarber 'Early Green' â ein Rhabarber mit sehr grossen, dicken Stielen. Er ist besonders gut fĂŒr die VerfrĂŒhung ab Ende Februar geeignet. 'Early Green' im 5 L Topf jetzt mit 30% Rabatt!
Bild: Schnittknoblauch â der Ewige Knoblauch, der das ganze Jahr als Blatt geerntet werden kann. ZusĂ€tzlich können die BlĂŒtenköpfe geerntet werden. Schnittknoblauch im 1,3 L Topf jetzt mit 30% Rabatt! Die Aktion dauert nur bis Freitag 23. Juli 2021 und solange der Vorrat reicht.
| | Neue Blumenzwiebeln bei LuberaĂÂź - jetzt vorbestellen! Ab sofort können bei Lubera Blumenzwiebeln vorbestellt werden. Es sind viele neue Sorten aus den Gattungen Hyazinthen, Zwergiris, Narzissen, Tulpen, Spanische Hasenglöckchen und Traubenhyazinthen dazugekommen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen eine Auswahl davon. Ăbrigens: Dank unserer Versandkosten-Aktion zahlen Sie momentan keine Versandkosten. Auch nicht, wenn Sie jetzt bestellen und wir die Blumenzwiebeln erst im Oktober ausliefern. Viel Spass beim Stöbern!
Bild: Iris reticulata 'Purple Hill' â diese Zwergiris ist ein kleiner FrĂŒhlingsblĂŒher mit der exotischen Ausstrahlung eines Paradiesvogels.
Bild: Tulipa 'Ballade Lady' â die schlanken BlĂŒten und die spitz zulaufenden BlĂŒtenblĂ€tter dieser Lilientulpe werden Sie besonders in ihren Bann ziehen.
Bild: Tulipa 'Tres Chic Festival'Âź â die Tulpen-Mischung mit den buntgemischten Triumph-Tulpen 'Tres Chic', 'Florijn Chic' und 'Isaak Chic'.
Bild: Hyacinthus orientalis 'Anastasia' â eine besondere RaritĂ€t unter den Hyazinthen. 'Anastasia' hat mindestens 4-6 Stiele pro Zwiebel und auseinanderstehende BlĂŒten.
Bild: Lilium martagon 'Claude Shride' â die TĂŒrkenbund-Lilie ist eine sehr beeindruckende Hybride mit zahlreichen purpurroten EinzelblĂŒten.
Bild: Tulipa 'Bleu Aimable' â die Einfache SpĂ€te Tulpe bezaubert mit wundervollen BlĂŒten in einem zarten Flieder.
Bild: Tulipa 'Red Princess' â die GefĂŒllte Tulpe besticht mit wunderschön geformten BlĂŒten in einem leuchtenden Rot.
Bild: Tulipa 'Rhapsody of Smile' â die Einfache SpĂ€te Tulpe zaubert verschiedene Farbtöne in warmem Orange bis Goldgelb hervor.
Bild: Tulipa cretica 'Hilde' â die Wildtulpe hat sternförmige, zartrosafarbene BlĂŒten, die beim Ăffnen noch weiss sind und dann nach und nach von aussen leicht violett-pink werden.
Bild: Tulipa 'Spryng Break Mix'Âź â eine wunderbar duftende Mischung aus Tulipa 'Spryng Tide' und Tulipa 'Spryng Break'.
Bild: Tulipa 'Graceland' â die Triumph-Tulpe ist eine fantastisch schöne Tulpe mit mehreren BlĂŒten pro Zwiebel.
Bild: Tulipa 'Fun Colors'Âź â eine fröhliche Tulpen-Mischung aus Greigii-Tulpen. Die Sorten 'Toronto', 'Orange Toronto', Quebec' und 'Winnipeg' sind vertreten.
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Felsenbirnen Cupcakes Text und Rezept: Pascale Treichler Kleine KĂŒchlein mit Beeren bestreut. Ich finde Felsenbirnen roh am allerbesten und wenn ich sie so ĂŒber meine Cupcakes streuen kann, geben sie zusammen mit der Schokolade und der Creme eine wunderbare Beilage zu einem Sonntagskaffee. NatĂŒrlich muss man genau abpassen wann die Felsenbirnen reif sind, die Vögel sind sonst schneller. Es lohnt sich auf jeden Fall mindestens die HĂ€lfte des Strauchs selbst zu essen und "nur" den Rest den gefiederten Freunden zu lassen. Das Rezept fĂŒr die schokoladenen Felsenbirnen Cupcakes lautet: Cupcakes: 150 g Butter 150 g Zucker zusammen cremig rĂŒhren 3 StĂŒck Ei 1 Prise Salz 200 g Mehl zugeben und weiter rĂŒhren 4-5 EL Kakaopulver zugeben und weiter rĂŒhren 1 EL Backpulver 1 EL Vanillezucker 2-3 EL Milch oder Nussmilch Topping / Frosting / FĂŒllung 125 g Butter 125 g FrischkĂ€se neutral 300 g Puderzucker 1 TL Vanillezucker, alles miteinander zu einer Creme verrĂŒhren 2-3 EL Kupferfelsenbirnen aufkochen, pĂŒrieren und unter die FrischkĂ€semasse mischen Ein Blech mit Muffins Formen vorbereiten und mit der Cupcakes-Masse fĂŒllen. In jedes Förmchen 1 TL FrischkĂ€se mit einem Teelöffel versenken. Backen bei 180 Grad Umluft wĂ€hrend 25-30 Minuten. Die abgekĂŒhlten Cupcakes mit dem Frosting ĂŒberziehen und frische Kupferfelsenbirnen als Dekoration darĂŒberstreuen. Leeecker oder? Sie können die Cupcakes selbstverstĂ€ndlich auch mit vielen anderen FrĂŒchten zubereiten. Zum Beispiel Erdbeeren mit Schokolade gehen immer finde ich. Ich wĂŒnsche Ihnen eine reiche Beeren-Ernte und eine gute Gartenzeit. GrĂŒess Pascale Treichler
| | Alle unsere Produkte und viele weitere Infos finden Sie in unserem Internet Shop www.lubera.com. Herzliche GrĂÂŒsse Markus Kobelt
Impressum Herausgeber und verantwortlich fĂŒr die Inhalte: Markus Kobelt, info@lubera.com, GeschĂ€ftsfĂŒhrer Lubera AG, Lagerstrasse, 9470 Buchs, Schweiz Redaktion: Nadja Caille nadja.caille@lubera.com Unsere Standorte:
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