3. Fleets statt Tweets Der Daumen ist zuweilen schneller als der Verstand. Spontane Gedanken sind flott getwittert, dann nur noch schwer einzufangen und können gnadenlose Brüllwettbewerbe entfachen. Um zögerlichen Nutzern die Angst vorm Twittern zu nehmen, sind jetzt sogenannte Fleets (flüchtige Tweets) weltweit verfügbar. Die Twitter-Posts löschen sich binnen 24 Stunden von selbst, sie können weder retweetet noch öffentlich kommentiert werden. „Weil Fleets nach einem Tag nicht mehr sichtbar sind, fällt es neuen Nutzern leichter, persönliche und flüchtige Gedanken, Meinungen und Gefühle auszutauschen“, erklären Produktmanagerin Sam Haveson und Design-Direktor Joshua Harris im Twitter-Blog. Die Funktion, die zunächst in Brasilien, Italien, Indien und Südkorea getestet worden war, kommt bei Twitter vergleichsweise spät. Andere Dienste bieten schon länger selbstlöschende Botschaften. | Sonja Fröhlich, Wissen & Gesundheit |
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