Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier. In eigener Sache: Sieglinde Reiche gestaltet Jahres-Kalender für ALfA
Augsburg (ALfA). Die Stuttgarter Künstlerin Sieglinde Reiche, deren Weihnachts- und Kunstpostkarten sich großer Beliebtheit erfreuen, hat exklusiv und kostenlos für die Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. nun auch einen Kalender gestaltet, der nur bei der ALfA erhältlich ist. Der Kalender 2021 kann ebenso wie die Karten, über die Bundesgeschäftsstelle der ALfA in Ausgburg oder über den Shop auf der ALfA-Homepage bezogen werden. Die Erlöse kommen ausschließlich ALfA-Projekten zugute. |
| | In eigener Sache: Sieglinde Reiche gestaltet Jahres-Kalender für ALfA | Vorsitzende der „Jugend für das Leben“ lobt Bischofs-Kritik an Maria Flachsbarth |
Aufsichtsbehörde verbietet Illumination des Münchner Rathaus am „Safe Abortion Day“ |
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Gesundheitsminister üben Kritik an Liste mit Abtreibern |
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Trump nominiert Katholikin für den Supreme Court |
| Vorsitzende der „Jugend für das Leben“ lobt Bischofs-Kritik an Maria Flachsbarth
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Würzburg (ALfA). Die Vorsitzende der „Jugend für das Leben“, Fabiola Kaminski, hat sich in die Debatte über die Kritik von Vertretern des deutschen Verbandskatholizismus an Jugendbischof Stefan Oster eingeschaltet. Der Bischof von Passau hatte zuvor das Engagement der Präsidentin des Katholischen Frauenbundes, Maria Flachsbarth, als „Champion“ der IPPF-Tarnorganisation „She Decides“ kritisiert. Die CDU-Politikerin ist im Hauptberuf Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerin für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. In einem Beitrag auf seiner Internetseite (www.stefan-oster.de/der-lebensschutz-und-unser-klares-zeugnis-dafuer-fragen-an-maria-flachsbarth/) hatte Oster seine Kritik damit begründete, dass „She decides“ für ein Recht von Frauen auf Abtreibung bis zur Geburt eintrete. Mit ihrem Engagement für „She Decides“ erweise Flachsbarth dem Anliegen des Lebensschutzes einen „Bärendienst“. Wegen der engen Verbindung zu IPPF, die allein in den USA 2018 mehr als 330.000 Abtreibungen durchgeführt habe, verkehre sich ein solches Engagement „trotz aller guten Absichten zum Lobbyismus für einen der größten Anbieter von Abtreibung weltweit“. Dies sei, so Oster weiter, „unvereinbar mit den herausgehobenen Positionen, die Maria Flachsbarth in der katholischen Kirche in Deutschland einnimmt“. Daraufhin rüffelte der Bundesjugendleiter der Katholischen Jungen Gemeinde, Marc Eickelkamp, Oster. In einem Facebook-Post kritisierte Eickelkamp, dass Oster „als privilegierter, weißer, mittelalter Mann öffentlich eine Frau in einem öffentlichen Amt und politischen Mandat für ihr Engagement für die Rechte von Frauen“ kritisiere. Er habe gehofft, dass in den bisherigen Beratungen (Anm. d. Redaktion: des Synodalen Weges) deutlich geworden sei, „dass der Diskurs über Frauenrechte nicht von Männern geführt werden darf!“ In einem Gastkommentar für die überregionale katholische Wochenzeitung „Die Tagespost“ (Ausg. v. 1.10.) schrieb die Vorsitzende der „Jugend für das Leben“ nun: „(...) Während Repräsentanten der Amtsjugend erklären, ein mittelalter weißer Mann im Bischofsamt habe kein Recht, Kritik an Frau Flachsbarth zu üben, müssen wir sagen: das ist sein Job. ,She Decides‘, deren Champion Frau Flachsbarth ist, ist eine Unterorganisation von International Planned Parenthood, dem weltweit zweitgrößten Anbieter von Abtreibungen. In den USA sind Abtreibungen für Planned Parenthood so lukrativ wie Pommes und Softdrinks für MacDonalds – unter anderem auch deswegen, weil sie abgetriebene Babys an Pharma- und Forschungsunternehmen weiterverkaufen. Dass eine Katholikin in führender Position kein Problem damit hat, diese Organisation zu repräsentieren, zeigt, dass sie auf einem Auge blind ist. Es ist die Pflicht eines Bischofs, diese Blindheit deutlich zu benennen – auch aus Verantwortung für andere Mitglieder seiner Kirche.“ „Als junge weiße Frau“ nehme sie sich daher heraus, „Herrn Eickelkamp zu antworten: Wer andere aufgrund ihrer Hautfarbe und Alters vom Diskurs ausschließt, handelt diskriminierend. Wer in seinen Ausführungen zu ,She Decides‘ konsequent am eigentlichen Thema – dem Unrecht der Abtreibungen – vorbei schreibt, hat wohl Angst, sich hierzu zu äußern. Wer nicht in der Lage ist, zu einer zentralen Botschaft christlicher Lehre („Du sollst nicht töten!“) klare Stellung zu beziehen, disqualifiziert sich als Vertreter der katholischen Jugend“, so Kaminski.
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| Aufsichtsbehörde verbietet Illumination des Münchner Rathaus am „Safe Abortion Day“
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| München (ALfA). Die Regierungspräsidentin von Oberbayern, Maria Els, hat am 28. September die Aufhebung der für die Abendstunden desselben Tages vorgesehene Illumination des Münchner Rathauses angeordnet. Das berichten zahlreiche Medien. Der Hintergrund: Anlässlich des internationalen „Safe Abortion Day“ (28.9.) hatte der Oberbürgermeister der Stadt München, Dieter Reiter, (SPD) auf Antrag der Stadtratsfraktionen von Fraktionen SPD/Volt und Die Grünen/Rosa Liste die Illumination des Münchner Rathauses in der Farbe lila angeordnet. Die CSU-Fraktion im Münchner Stadtrat ersuchte daraufhin die Regierung von Oberbayern als zuständige Aufsichtsbehörde um eine rechtsaufsichtliche Prüfung. Auch die Erzdiözese München schalte sich ein. In einem Brief an Oberbürgermeister Reiter sprachen sich der Dompfarrer des einen Steinwurf entfernten Münchner Liebfrauendoms, Monsignore Klaus Peter Fratzl, der Vorsitzende des Münchner Diözesanrates, Professor Hanns Tremmel, sowie der Vorsitzende des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, Joachim Unterländer, gegen eine Illumination des Rathauses aus. Die Vertreter der Erzdiözese ließen Reiter wissen, dass eine Streichung des Paragraph 218 StGB, wie er anlässlich des „Safe Abortion Day“ von zahlreichen Akteuren gefordert werde, dem christlichen Menschenbild und der christlichen Ethik widerspreche. In der 1,5 Millionen Einwohner zählenden Isarmetropole leben derzeit rund 468.000 Katholiken. Mit Schreiben vom 25. September teilte die Regierungspräsidentin Maria Els, Reiter zunächst mit, die geplante Illumination des Rathauses stehe aus Sicht der Regierung von Oberbayern nicht mit geltendem Recht im Einklang und empfahl ihm dringend, Abstand von der Aktion zu nehmen. Nach Ansicht der Regierung von Oberbayern sei die geplante „Illumination des Rathauses eine Meinungsäußerung, die nicht in den gemeindlichen Aufgabenbereich falle und damit unzulässig sei. Eine Beleuchtung des Münchner Rathauses in der Symbolfarbe des Aktionstags müsse objektiv als Unterstützung der Ziele des Aktionstags durch die Landeshauptstadt verstanden werden. Auch sei „die Entscheidung über die Abschaffung des § 218 StGB“ keine Angelegenheit der Landeshauptstadt, sondern „obläge ausschließlich dem Bundesgesetzgeber.“ Zudem stehe die Illumination des Rathauses nicht im Einklang mit dem für jedes hoheitliche Handeln geltenden Gebot der Sachlichkeit. Dieses verlange, dass amtliche Äußerungen, wozu auch symbolische Handlungen zählten, sich am Gebot eines rationalen und sachlichen Diskurses ausrichten und auf eine lenkende Einflussnahme auf den Meinungsbildungsprozess der Bevölkerung verzichteten. Reiter sah das jedoch anders und hielt an der Illumination des Rathauses fest. Noch am 28. September selbst verteidigte Reiter seine Entscheidung auf der Internetseite des Rathauses. Die Aufsichtsbehörde vermochte er damit jedoch nicht zufrieden stellen. Unter Berufung auf Artikel 112 Absatz 1 der Bayerischen Gemeindeordnung beanstandete Regierungspräsidentin Els schließlich die für die Abendstunden geplante lilafarbene Illumination des Münchner Rathauses und ordnete deren Aufhebung an.
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Gesundheitsminister üben Kritik an Liste mit Abtreibern
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Berlin (ALfA). Die Gesundheitsminister der Länder, sind unzufrieden mit der bei der Bundesärztekammer geführten Liste von Einrichtungen, die vorgeburtliche Kindstötungen durchführen. Das berichtet die „Ärztezeitung“. Demnach kritisierte die Gesundheitsministerkonferenz (GMK), die im Schwangerschaftskonfliktgesetz angestrebte bessere Information von Frauen sei bislang „bei Weitem nicht erreicht“ worden. Nötig seien „grundlegende Nachbesserungen“. Nun soll der Bund der GMK berichten, was unternommen wird, damit sich mehr Ärzte auf der Liste registrieren lassen. Bislang haben sich 337 Ärzte, Kliniken und Einrichtungen auf der Liste registrieren lassen.
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Trump nominiert Katholikin für den Supreme Court
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Washington (ALfA). US-Präsident Donald Trump hat die US-amerikanische Bundesrichterin Amy Coney Barrett als Richterin für den Supreme Court nominiert. Die 48-Jährige soll die Nachfolge der unlängst verstorbenen Höchstrichterin Ruth Bader-Ginsburg antreten. In den USA werden die Richter für das Oberste Gericht auf Lebenszeit ernannt. Barrett stammt aus New Orleans und hat sechs jüngere Geschwister. Mit ihrem Mann, einem Rechtsanwalt, hat die Katholikin sieben Kinder, darunter zwei, die das Paar adoptierte. Ein eigenes Kind ist Träger des Down-Syndroms. Barrett, die als juristisches Ausnahmetalent gilt, arbeitete bereits zu Beginn ihrer juristischen Laufbahn für den damaligen Höchstrichter Antonin Scalia. Wie Scalia, der 2016 verstarb, gilt Barrett als „Originalistin“. So werden in den USA die Verfechter einer wörtlichen Auslegung der Verfassung bezeichnet. Eine „Interpretation“ der Verfassung im (gesellschafts-)politischen Kontext der Zeit, wie sie von dem liberalen Richterblock am Supreme Court vertreten wird, lehnt Barrett ab. Eine Bestätigung Barretts durch den Senat gilt als Formsache, da die Republikaner dort über 53 der 100 Sitze verfügen. Barrett hält einen Bachelor of Arts (magna cum laude). Ihr anschließendes Jura-Studium an der katholischen Universität Notre Dame (US-Bundesstaat Indiana) schloss sie mit einer mit „summa cum laude“ bewerteten Promotion ab. Nach verschiedenen Stationen wurde sie 2002 als Professorin an Universität Notre Dame berufen. 2017 wurde sie für den siebten Gerichtskreis (Illinois, Idiana, Wisconsin) zur Richterin des Bundesberufungsgericht ernannt. Die Nominierung Barretts, die Abtreibungen dem Vernehmen nach als „immer unmoralisch“ ablehnt, erfolgte vergangenen Samstag bei einer Pressekonferenz im Rosengarten des Weißen Hauses.
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| 9.10. – 10.10.2020 | Salzburger Bioethik-Dialoge Sterben in Würde – „selbstbestimmter“ Tod Ort: Unipark Salzburg, Nonntal Veranstalter: Salzburger Ärzteforum für das Leben in Kooperation mit Ärztekammer Salzburg, Hospiz Bewegung Salzburg Mehr Informationen: www.bioethik-dialoge.at
| 9.10. – 11.10.2020 | Praxisseminar: Gewaltfreie Kommunikation im Kontext der Schwangerenberatung (bereits überbucht) Referentin: Sandra Sinder Ort: Dornstadt bei Memmingen Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Personen begrenzt Anmeldung und weitere Informationen: maria.schmoelzing@gmx.de
| 13.10. – 15.10.2020 | Praxisseminar: Gewaltfreie Kommunikation im Kontext der Schwangerenberatung Referentin: Sandra Sinder Ort: Bad Laer bei Osnabrück Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Personen begrenzt Anmeldung und weitere Informationen: brit.bechtloff@alfa-ev.de
| 17.10.2020 | Seminar für Patinnen für 9 Monate Ort: Stuttgart Beginn 10:00 Uhr Ende: 18.00 Uhr Mehr Informationen: www.patin-fuer-9-monate.de
| 23.10.2020 | Jugend für das Leben zeigt den Film „Unplanned“ Ort: Köln Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Personen begrenzt Weitere Informationen: carmen.czampiel@alfa-ev.de
| Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. GeschäftsstelleOttmarsgäßchen 8 | D-86152 Augsburg E-Mail: info@alfa-ev.de Telefon: 0821-512031 |
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