, wenn man in Kalifornien während der Stoßzeiten beispielsweise auf der 101 unterwegs ist, hat man sich sicherlich schon öfters gewünscht, statt alleine zu zweit im Fahrzeug zu sitzen, das ist nämlich die Voraussetzung, um die Carpool-Lane nutzen zu können – und die sind typischerweise deutlich weniger zugestaut als die übrigen Spuren. Aber es gibt noch einen ganz anderen Grund, der für Carpool-Lanes spricht: 2017 war bei Nature zu lesen, dass der Ausbau von so genannten HOV-Spuren (High-Occupancy-Vehicle) für Fahrzeuge mit mehreren Insassen eine Möglichkeit darstelle, die CO2-Emissionen zu reduzieren, insbesondere in dicht besiedelten Gegenden. Die Message ist in Deutschland auch angekommen. Winfried Hermann, grüner Verkehrsminister in Baden-Württemberg, fordert ebenfalls Extraspuren für Fahrgemeinschaften, als Mittel, um dem Klimaziel näher zu kommen. Ich bin gespannt, ob das kommt und wenn ja, wie lange es dauern wird. Ihre Iris Stroh Leitende Redakteurin WEKA Fachmedien |