ob unsere Bundesregierung die unterschiedlichen Bauordnungen in den Bundesländern als großartige Erfolgsgeschichte ansieht? Oder die verschiedenen Grunderwerbsteuersätze? Oder die Tatsache, dass die Vorgaben für Pflegeheime und altersgerechtes Wohnen bundesweit alles andere als einheitlich sind? Es scheint so. Denn auch bei der Grundsteuer können die Bundesländer auf Drängen der CSU demnächst ihre eigenen Regelungen treffen: "Scholz' ungeliebte Öffnungsklausel greift ab 2025". Dass Alleingänge der Landesregierungen in sind, bestätigt ebenfalls diese Woche der Berliner Mietendeckel, zum Leidwesen der Wohn-AGs, deren Börsenkurse deshalb absackten. Doch nicht immer sind die Anderen schuld, wenn es nicht gut läuft. Bauherren sind manchmal selbst ihr größtes Kostenrisiko, wie unsere Titelgeschichte zu Denkmalfunden auf Baustellen zeigt: "Teure Knochenarbeit". Mir ist eben doch noch ein Beispiel eingefallen, wo unterschiedliche Landesbestimmungen spitze sind: Dieser Donnerstag war in Hessen ein Feiertag. Auf gar keinen Fall sollten wir hier bundeseinheitliche Regelungen haben. Obwohl, wenn sich dabei auch die Bayern durchsetzen würden ... |