#kühlekirche / Gedenkakt Auschwitz

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Erneut rufen die EKD und die Diakonie Deutschland bundesweit Kirchengemeinden und diakonische Einrichtungen auf, während der Hitzeperiode kühlende Orte bereitzustellen. Kirchen sind kühle Orte. Auch ohne großen technischen Aufwand lassen sich an zentralen Stellen wie Fußgängerzonen, aber auch in Stadtteilen und Dörfern Gelegenheiten anbieten, um nicht nur Schutzräume vor Hitze, sondern auch Raum für Gespräche zu öffnen. „Der Kirche tut es gut, ein Ort zu sein, der nicht nur Sonntagmorgen von 10 bis 11 Uhr geöffnet ist“, sagt der EKD-Sozialreferent Steffen Merle.

Antiziganismus

Am 2. August vor 80 Jahren wurden im Lager Auschwitz die letzten noch lebenden Sinti und Roma ermordet. Repräsentanten aus Politik und Gesellschaft - darunter auch Vertreterinnen und Vertreter der christlichen Kirchen - nahmen an dem Gedenkakt zum Europäischen Holocaust-Gedenktag der ermordeten Sinti und Roma in Auschwitz-Birkenau teil.
Kerstin Griese, SPD-Politikerin und Mitglied im Rat der EKD, sagte: „die evangelische Kirche setze sich gegen jede Diskriminierung im Alltag, in der Gesellschaft und gegen jede gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ein.“

Materialien

Unter dem Motto „Erzähl mir vom Frieden“ findet vom 10. bis 20. November die diesjährige Ökumenische FriedensDekade statt. Im Rahmen dieser Tage sind die Kirchengemeinden herzlich dazu eingeladen, einen Bittgottesdienst für den Frieden zu feiern. Dazu ist ein Materialheft erschienen. Das Heft bietet Gottesdienstentwürfe, Andachten, eine Lesepredigt und weitere Materialien für Bittgottesdienste, die vom Frieden erzählen. Weiterführende Links und Materialtipps zum Thema geben zusätzliche Ideen. Es wurde von der EKD und der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) erarbeitet.

Kalender

Vom 1. September bis 4. Oktober rufen Kirchen unterschiedlicher Konfessionen gemeinsam zur jährlichen Schöpfungszeit auf. Gläubige aus aller Welt sind aufgefordert, sich mit dem Schutz und der Bewahrung unserer Mitschöpfung und Mitgeschöpfe zu beschäftigen.
Was kann ich persönlich zur Bewahrung der Schöpfung beitragen? Welche kleinen und großen Ideen für eine Umkehr gibt es? Auf welche guten Erkenntnisse können wir uns dabei stützen? Der neue Kalender zur „Schöpfungszeit 2024“ will dabei jeden Tag mit Bildern und kurzen Texten, Gebeten und Gedichten sowie über QR-Codes abrufbare weiterführende Informationen begleiten und unterstützen.

Seelsorge

Im Sommer haben auf vielen Campingplätzen und in Urlaubsorten Teams unter der Überschrift „Kirche unterwegs“ ihre Zelte aufgeschlagen: von der Ostsee bis nach Venedig, von der Nordseeküste über die Lüneburger Heide bis zum Chiemsee in den bayerischen Voralpen. „Unser Motto ist: Bei den Menschen sein“, so beschreibt es Pastor Jochen Löber, der gerade von Kindern umwuselt wird. Aus Korken, Moosgummi, Zahnstochern und Gummibändern basteln sie kleine Boote.
Es gibt auch ein offenes Ohr für Erwachsene: Gerade im Urlaub kann die freie Zeit schwere Gedanken an die Oberfläche spülen, solche, die offen daliegen und andere, die verdrängt worden sind. „Da geht es um Trennungen, um die Krebserkrankung, um den Jobverlust“, berichtet der Oldenburger Diakon Volker Pickrun. Er organisiert seit vielen Jahren die „Kirche unterwegs“ im ostfriesischen Küstenbadeort Hooksiel und im naheliegenden Schillig.

Neue Website

Nach einem Refresh präsentiert sich ab sofort der Webauftritt der evangelischen Rundfunkarbeit „rundfunk.evangelisch.de“ in einem neuen, nutzungsfreundlicheren Design. Auf der Seite gibt es Informationen und weiterführendes Material zu bekannten Formaten wie den ZDF-Gottesdiensten und dem „Wort zum Sonntag“ der ARD. Außerdem hält die neugestaltete Mediathek alle evangelischen Beiträge aus Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur, der Deutschen Welle, dem Sat.1-Format „So gesehen“, der Pro7-Sendung „Motzmobil“ sowie alle RTL-Bibelclips bereit. Darüber hinaus informiert rundfunk.evangelisch.de über Veranstaltungen aus dem Verantwortungsbereich der Rundfunkarbeit, wie dem Robert Geisendörfer Preis und den evangelischen Medienkongressen.