Liebe/r Leser/in, lange galt unser heutiger Blauwal mit rund 130 Tonnen als schwerstes Tier, das je auf der Erde unterwegs war. Nun bekommt er urzeitliche Konkurrenz. Ein früher Verwandter des Blauwals könnte mehr als das Doppelte auf die Waage gebracht haben. Wir stellen den jetzt entdeckten Rekordbrecher in unserem heutigen Newsletter vor. Außerdem berichten wir, wie künstliche Intelligenz Ärztinnen und Ärzten bei der Brustkrebserkennung helfen kann, welches Himmelsereignis uns in diesem Monat zwei Mal beglückt und wie es mit der abgetauchten Raumsonde "Voyager 2" weitergeht. | Spannende Erkenntnisse wünscht Alina Reichardt, Wissen & Gesundheit |
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Neues aus Wissen und Gesundheit |
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| 1. Urzeitlicher Rekordbrecher | Wale haben sich womöglich früher zu Giganten entwickelt als bislang angenommen. Darauf deutet eine neue Analyse der Knochen eines ausgestorbenen Wals hin. Ein Team um Eli Amson vom Staatlichen Museum für Naturkunde Stuttgart schätzt, dass Perucetus colossus das schwerste Tier aller Zeiten gewesen sein könnte. Die Gruppe hatte die rund 39 Millionen Jahre alten Fossilien des in Peru entdeckten Riesen untersucht und daraus auf dessen Masse geschlossen. Das Gewicht des Tieres werde auf 85 bis 340 Tonnen geschätzt, schreibt das Team im Fachjournal „Nature“. Nach ihrer Untersuchung nehmen die Forschenden nun an, dass die frühen Verwandten der heutigen Wale, Delfine und Schweinswale bereits vor ungefähr 39 Millionen Jahren vollständig in küstennahen Gewässern lebten und enorme Körpermassen besaßen. „Der Fund verändert das Verständnis der Walevolution“, sagte Amson. Zuvor sei der evolutionäre Übergang zu echtem Gigantismus bei Walen wie den modernen Bartenwalen als eine relativ junge Entwicklung angesehen worden, die sich erst vor etwa zehn Millionen Jahren vollzogen habe. Alina Reichardt Wissen & Gesundheit |
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Foto der Woche: Doppelter Supermond | | Am 1. August kam uns unser Trabant, während ihn die Sonne voll beschien, besonders nahe – auf fast 357.000 Kilometer. Er leuchtete, wie hier über der Akropolis in Athen, als „Supermond“. Dabei erschien er uns um 15 Prozent größer und strahlte etwa 30 Prozent heller als ein Vollmond mit maximaler Entfernung. Noch in diesem Monat wiederholt sich das Spektakel. Der nächste Supermond geht in Deutschland am 31. August um 20.30 Uhr auf. |
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| 2. Krebserkennung mit KI | Alle zwei Jahre erhalten Frauen zwischen 50 und 69 Jahren in Deutschland die Einladung zu einer Röntgenuntersuchung auf Brustkrebs, die häufigste Krebsart beim weiblichen Geschlecht. Um die Zuverlässigkeit der Ergebnisse zu erhöhen, sehen sich zwei Fachleute jede Aufnahme an. So ist das auch in Schweden, wo jetzt eine zusätzliche Hilfe erprobt wurde – künstliche Intelligenz. Ein Forscherteam an der Universität Lund ließ jeweils 40.000 Mammografiebilder wie gehabt von zwei Radiologen beurteilen oder schickte sie zusätzlich durch ein „intelligentes“ Mustererkennungssystem. Das Ergebnis: Durch die KI erhöhte sich die Zahl erkannter Wucherungen um 20 Prozent (auf 41). Das wirkte sich nicht auf die falsch positiven Befunde aus. Es gab also nicht vermehrt falschen Alarm. Forschungsleiterin Kristina Lang räumt ein, dieses Ergebnis bedeute noch nicht, dass Brustkrebsreihenuntersuchungen mit KI-Hilfe wirklich besser seien. Das hänge vom genauen Profil der zusätzlich entdeckten Fälle ab und werde noch untersucht. Sicher zu sein scheint, dass die KI die Radiologen entlastet hat. An ihnen mangelt es mittlerweile, nicht nur in Schweden. Kurt-Martin Mayer Wissen & Gesundheit |
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| 3. Verloren im All | Ein „Herzschlag“ gibt der Raumfahrt wieder Hoffnung. Die für das Weltall zuständige US-Behörde NASA hat in der Nacht ein Lebenszeichen der Sonde „Voyager 2“ aufgespürt. Am Dienstag war nach einem falschen Befehl aus der Zentrale der Kontakt zu dem altgedienten Raumflugkörper abgebrochen, der seit 1977 Daten aus dem All an die Erde liefert. Die Sonde ist in ihren fast 50 Dienstjahren so weit gereist, dass sie unser Sonnensystem verlassen hat und wertvolle Erkenntnisse im interstellaren Raum sammelt. Derzeit ist sie rund 20 Milliarden Kilometer von der Erde entfernt. Durch den falschen Befehl habe die Sonde ihre Antenne um zwei Grad von ihrem Heimatplaneten weggedreht und könne nun weder Daten senden noch weitere Befehle empfangen, teilte die NASA mit. Nun habe das Deep Space Network, ein weltweites Netz von Raumkommunikationsstationen, bei einer Routineüberprüfung ein Signal von „Voyager 2“ entdeckt und damit immerhin bestätigt, dass die Sonde noch sendet – wenn auch zu schwach, um Daten zu übertragen. Hoffnung setzt die NASA auf eine automatische Neuausrichtung der Sonde, die ihre Antenne wieder auf die Erde fokussieren werde. Vorgesehen sei diese für den 15. Oktober. Die Behörde erwarte, dass die Kommunikation dann wieder laufe. Alina Reichardt, Wissen & Gesundheit |
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