+ Vorbild London: Hängt bald auch in Berlin Ramadan-Beleuchtung? + Der große Mietwagenbetrug mit Uber und Co. – doch die staatliche Aufsicht guckt weg + Berliner Techno ist Teil des deutschen immateriellen Kulturerbes +
| Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 14.03.2024 | überwiegend bewölkt, 9 bis 16°C. | |
| + Vorbild London: Hängt bald auch in Berlin Ramadan-Beleuchtung? + Der große Mietwagenbetrug mit Uber und Co. – doch die staatliche Aufsicht guckt weg + Berliner Techno ist Teil des deutschen immateriellen Kulturerbes + | |
| Guten Morgen, wegen des Streiks der Luftsicherheitskräfte fallen am BER heute alle Flüge aus. Für alle Streikgeplagten dieser Tage starten wir daher zur Abwechslung mal mit guten Nachrichten von laufenden Tarifverhandlungen: Bei der BVG wird es mindestens in den kommenden zwei Wochen wohl keinen neuen Streik geben. „Der derzeitige Verhandlungstand lädt nicht zu einem Streik ein. Wir planen daher Stand jetzt nichts in Bezug dazu“, sagte der für die BVG zuständige Verdi-Gewerkschaftssekretär Gordon Günther dem Checkpoint. Am Mittwoch verkündete die BVG eine erste Teileinigung mit der Gewerkschaft. Bis zu den nächsten Gesprächen am 28. März dürften Busse und U-Bahnen in Berlin also erstmal normal fahren – sofern sie das überhaupt noch tun. | |
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| Die aktuellen RAF-Fahndungen rund sind um eine weitere Polizei-Panne reicher. Noch bei ihrer Festnahme soll die Terroristin Daniela Klette ihren Komplizen Burkhard Garweg gewarnt haben, berichten mehrere Medien übereinstimmend. Der allzu simple Trick, mit dem das gelang, klingt aber eher nach einem schlechten Krimi aus dem Vorabendprogramm: Die Polizisten ließen Klette in ihrer Kreuzberger Wohnung noch einmal unbeaufsichtigt auf Toilette gehen. Von dort aus soll sie Garweg per Handy kontaktiert haben, ehe sie die Sim-Karte im Klo runterspülte. Der Terrorist konnte rechtzeitig untertauchen. | |
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| Monumentale Gespenstergeschichte über die Suche nach Erlösung! Herbert Fritschs zweite Inszenierung an der Komischen Oper Berlin holt Richard Wagners monumentalen und geheimnisvollen – häufig sehr düster inszenierten – "Der fliegende Holländer" ins Kinderzimmer zurück. Wieder ab 15. März 2024 @Schillertheater – Hier buchen! | |
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| In geheimer Mission waren gestern Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) unterwegs. Nicht als Agenten Doppelnull doch im Dienst ihrer Bundesländer trafen sie den Superreichen Elon Musk, der nur in manchen Augen auch ein Superschurke ist. Die Landesoberen warben bei dem unangekündigten Geheimtreffen in Grünheide für den Standort, nachdem der Anschlag auf die Stromversorgung des Werks sowie anhaltende Proteste gegen Tesla die Stimmung zuletzt getrübt hatten. Wie zum Beweis, dass doch wieder alles gut ist, postete Wegner anschließend ein Foto, das ihn und Woidke in den Armen des Multimilliardärs zeigt. Noch aufschlussreicher ist da nur ein Bild, das Woidke noch zusätzlich auf Instagram veröffentlichte. Zu sehen: Er und Wegner gemeinsam in einem Auto aus Berlin auf dem Weg nach Grünheide. So innig waren Berlin und Brandenburg nicht einmal unter Klaus Wowereit und Matthias Platzeck, geschweige denn Michael Müller oder Franziska Giffey und Woidke (alle SPD). Pikiert dürfte dagegen Wegners Brandenburger CDU-Parteifreund Jan Redmann sein, wenn Wegner sich nach seinem indirekten Wahlaufruf („Ich wünsche mir, dass du noch ganz lange Ministerpräsident bleibst“, CP vom 29.2.) im Wahljahr erneut lieber mit SPDler Woidke zeigt. | |
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| Die Bestseller-Verfilmung mit Sabin Tambrea als Franz Kafka und Henriette Confurius als Dora Diamant: DIE HERRLICHKEIT DES LEBENS – ab jetzt hier im Kino: Kino in der Kulturbrauerei, Zoo-Palast, Filmtheater am Friedrichshain, Yorck, Cinema Paris, Bundesplatz Kino, Cosima, Kulturhaus Spandau, CinemaxX, Kant, Adria und im Thalia Potsdam DIE HERRLICHKEIT DES LEBENS | |
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| In London, Frankfurt oder Köln strahlt Passanten dieser Tage ein „Happy Ramadan“ in Einkaufsstraßen entgegen. Anlässlich des islamischen Fastenmonats wurde in den Städten eine Ramadan-Beleuchtung aufgehangen. Ein Vorbild für Berlin? Ganz sicher, wenn es nach SPD-Integrationspolitiker Orkan Özdemir geht: „Als multikulturelle Stadt sollten wir die großen Feste der Berlinerinnen und Berliner gemeinsam feiern und genauso wie zu Weihnachten und Chanukka auch zum Ramadan eine Beleuchtung installieren. Das wäre eine tolle Geste, die unsere Gesellschaft verbindet“, sagte er dem Checkpoint. „Wir sollten als Abgeordnetenhaus bereit sein, für die Beleuchtung zu diesen drei Festen Geld in die Hand zu nehmen.“ Auch der Handelsverband Berlin-Brandenburg steht der Idee offen gegenüber. „Da, wo es hinpasst und die Menschen anspricht, kann ich mir das gut vorstellen“, erklärte Hauptgeschäftsführer Nils Busch-Petersen. Eine Bedingung hat er allerdings: „Keine öffentlichen Mittel! Das muss privat finanziert werden, wie wir es grundsätzlich für alle Formen der Festbeleuchtung empfehlen.“ Verhaltener äußert sich die Senatswirtschaftsverwaltung, die die Beleuchtung am Ku‘damm vergangenes Jahr immerhin mit 100.000 Euro bezuschusst hat. Konkret will man sich zu der Idee nicht äußern. Es sei diesbezüglich aber auch noch nie jemand an das Haus von Senatorin Franziska Giffey (SPD) herangetreten, sagte eine Sprecherin. Und was halten Sie von der Idee? | |
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| Sie nutzen die Fahrdienste von Uber, Bolt oder Freenow? Dann stehen die Chancen nicht schlecht, dass Sie bereits bei organisierten Kriminellen im Auto saßen. Auf Berlins Straßen hat sich ein offenbar florierendes, weitgehend illegales Geschäft mit mafiösen Strukturen entwickelt, hat Kollege Benedikt Schmidt recherchiert: Fahrer und ihre Hintermänner begehen systematisch Sozialbetrug, hinterziehen Steuern und chauffieren ohne jede Genehmigung Menschen durch die Stadt. „Wir sehen in ein tiefes, schwarzes Loch“, sagt selbst Freenow-Chef Alexander Mönch ob der Zustände. Nur das für die Kontrolle zuständige Landesamt für Ordnungsangelegenheiten (Labo) hat oder wollte das nicht sehen und ließ den Betrug über Jahre hinweg laufen. Die ganze, erschreckende Story lesen Sie hier. | |
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| Berlins öffentlichem Dienst droht ein Ausbildungsproblem. Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR), findet kaum noch jemanden, der die klügsten Köpfe der Verwaltung unterrichten will. „Die HWR Berlin hat zunehmend Schwierigkeiten, für alle Kategorien von der Professur bis zum Lehrauftrag, ausreichend Personen zu finden, die für die Wahrnehmung der Lehraufgaben qualifiziert sind“, schreibt die Hochschule in einer Stellungnahme an das Abgeordnetenhaus, die sich eher wie ein Brandbrief liest. Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, leisteten die Lehrenden vielfach erhebliche Überstunden. Das Ergebnis: „Die HWR Berlin hat bereits mit deutlichen eher schon chronischen Überlastungssituationen zu kämpfen.“ Die angehenden Beamten wiederum lernen so bereits aus nächster Nähe, was sie anschließend in der Berliner Verwaltung erwartet. | |
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| Die Verkehrsverwaltung muss eine unter Kungelei-Verdacht stehende Stellenbesetzung stoppen, bei der nach Änderung der Ausschreibung die CDU-nahe Wunschkandidatin gewonnen hatte (CP von gestern) und wie reagiert Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU)? Sieht in all dem weiterhin kein Problem. „Die Ausschreibung zu verändern, dazu stehe ich. Und als neue Hausleitung würde ich das auch jederzeit wieder so machen“, sagte sie am Mittwoch. Nur die Formfehler müssten beseitigt werden. Dann werde die Abteilungsleiterstelle – in der geänderten Form – wieder ausgeschrieben. |
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| Berliner Techno ist nun offizieller Teil des immateriellen Kulturerbes Deutschlands. Sollten Ihre Freunde und Verwandten einmal argwöhnisch auf Ihr Samstagnachtprogramm blicken, haben Sie nun ein Argument mehr auf Ihrer Seite. |
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| Eigentlich wollte Schwarz-Rot die Leiter der Berliner Justizvollzugsanstalten besser bezahlen, Besoldungsstufe B2 statt A15. Doch der Koalition ist bei der Besoldung eine Panne unterlaufen: Drei der Leiter verdienen plötzlich weniger. „Wir haben übersehen und nicht gewusst, dass diese drei mit einer Zulage versehen sind und eine Anhebung auf B2 eine Gehaltskürzung bedeuten würde“, sagte CDU-Haushälter Christian Goiny. Der Fehler soll nun behoben werden. |
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| Die Berliner Verwaltung digitalisieren ist die eine Sache. Dass die Bürger die Dienstleistungen danach auch unkompliziert online nutzen können, eine andere, zeigt die Antwort der Verkehrsverwaltung auf Anfrage von Stefan Ziller (Grüne) zur digitalen KFZ-Zulassung. Nur ein Bruchteil der verschiedenen Zulassungsvorgänge wird bislang online erledigt. Insgesamt waren es im vergangenen Jahr erst zehn Prozent. |
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| Industriekultur im Harz: Auf dieser Tagesspiegel-Reise erleben Sie die kulturelle Vielfalt des Harzes inmitten einer atemberaubenden Landschaft, erfahren viel über eine außergewöhnliche Bergbauregion und seine Geschichte. Jetzt buchen! | |
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| Der Staat darf von der Remmo-Familie Häuser beschlagnahmen, die diese mit Geld aus Straftaten erworben haben soll. Das Landgericht Berlin hat in einem Urteil vom Mittwoch die Einziehung einer Immobilie und weiterer Vermögenswerte angeordnet, die die Familie über eine Strohfrau besessen hat. |
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| Heftig wird in Berlin um Tempo-30-Regelungen gestritten. Dabei geht’s an manchen Stellen der Stadt noch viel langsamer. Auf 18 Straßenabschnitten in Berlin gilt gegenwärtig nur Tempo 10 (Q: Anfrage Kristin Brinker, AfD). Als Grund nennen die Bezirke mal Schlaglöcher oder „erhebliche Unebenheiten“, mal soll das Tempolimit Kinder vor Grundschulen und Kitas mit besonders schmalen Gehwegen schützen. Nur bei der Großen Präsidentenstraße in Mitte konnte der Grund vom Bezirk „durch die Archivierung der Vorgänge derzeit nicht ermittelt werden“. |
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| Versteckte Heldinnen der Medizin Sie wurden angefeindet, mussten sich auslachen lassen und landeten teilweise sogar im Gefängnis. Wir stellen drei Frauen vor, die die Geschichte der Frauenmedizin verändert haben und fragen, warum so wenig über sie bekannt ist. Jetzt auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de. | |
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| Der Spittelmarkt mit der nahen Autoschneise Leipziger Straße ist nicht unbedingt bekannt für seine Aufenthaltsqualität. Genau dort soll deshalb ein neuer Wald entstehen. Oder eher gesagt ein Wäldchen. Denn der Bezirk plant dort den Tiny Forest „Gertraudenhain“. Eine kleine, schnell wachsende Grünfläche, die „inmitten eines durch Luft- und Umweltverschmutzung belasteten Stadtraums von Berlin-Mitte Wurzeln schlägt“ und spätestens 2025 das Mikroklima verbessern soll. Mehr Infos für alle Anwohner und Gartenfreunde, will der Bezirk am 20. März um 19 Uhr im Kieztreff Leipziger Straße (Leipziger Str. 55-58) verraten. |
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| Herzzerreißende Geschichte aus Mitte: „Im Jahr 2023 befand sich unsere jüngste Tochter Alice auf der Reise ihres Lebens“, beginnt ihre Mutter Lisa Hamblen einen Beitrag auf der Spendenplattform Gofundme. Alice reiste durch Asien und nach Australien. Doch dort angekommen verschlechterte sich ihr Zustand massiv. Ärzte stellten bei ihr einen aggressiven und schnell streuenden Krebs fest. Heute muss Alice palliativmedizinisch betreut werden und befindet sich laut der Familie in schlechtem gesundheitlichem Zustand. Doch die Familie hat ein Ziel: „So viele Dinge wie möglich von Alices Wunschliste abhaken.“ Ganz oben steht dabei, wieder ein Leben im Van zu führen. Falls Sie die Familie dabei unterstützen möchten: Hier geht es zur Spendenkampagne. |
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| „Wir sind die Finanzverwaltung nicht das Ministerium für Zauberei.“ Finanzsenator Stefan Evers (CDU) im Hauptausschuss zu Erwartungen, jetzt schon eine Alternative für das geplatzte Klima-Sondervermögen vorlegen zu können. |
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| Essen & Trinken – Tagsüber Café, Rösterei und Bäckerei, abends Weinbar. Wenn man im „Material“ sitzt, fragt man sich, warum es diese Kombination nicht viel öfter gibt. Zumal wenn der Ort, an dem das stattfindet, so charmant ist, dass man eigentlich gleich von einer Tasse Flat White nahtlos zu einem Glas Xarel-lo aus Katalonien sitzenbleiben würde. Morgens backen sie hier ihr eigenes Sauerteig-Brot und originelle Pastry wie die Cinnamon Cloud oder das Safran-Orangen-Bun. Lieber was Herzhaftes? Kroketten frittieren sie hier aus übriggebliebenem Gemüse. Die schmecken natürlich auch gut zum Wein. Der kommt ausnahmslos aus Spanien, ist naturnah angebaut und auch zum Außerhaus-Verkauf erhältlich. Und weil das Wetter ja gerade immer schöner wird: Man kann auch schön draußen sitzen. Tägl. 8-1 Uhr, Schönhauser Allee 156, U-Bhf Eberswalder Straße |
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| Geburtstag – „Liebe Ziehtochter Claudia, ich gratuliere dir herzlich zu deinem nicht runden Geburtstag & wünsche dir ein gutes fröhliches neues Lebensjahr🫶! Deine Muddi Martina“ / „Herzlichen Glückwunsch zum 80. für Renate Faust“ / „Am 14. März wird ‚Uns Uwe‘ Karl Niemecki stabile 50! ‚Deine Seele jubiliert, weil sie niemals den Mut verliert!‘ Und zur Krönung … ehelicht er heute seine Freundin Sarah. Gesegnete Hochzeits- und Geburtstagsgrüße – von Shandor, Kato und den Büffelhüften (ELZ/LZ/LD) …“ / Marcel Noebels (32), Eishockeyprofi bei Eisbären Berlin / Silas Overby (19), Handballprofi, bis vor Kurzem Rückraumspieler für die Füchse Berlin, jetzt beim dänischen Verein Mors-Thy Håndbold / Simone Arianne Biles Owens (27), US-amerikanische Turnerin, 30 Weltmeisterschaftsmedaillen und sieben Medaillen bei Olympischen Spielen / Bernd Patzke (81), ehemaliger Fußballprofi, spielte u.a. für Hertha BSC (1969 - 1972) und für die deutsche Fußballnationalmannschaft / Johannes Rosenstein (51), Dokumentarfilmer („Frau. Macht. Kirche. Eine Institution gerät ins Wanken“), Autor, Regisseur / Jan Sosniok (56), Schauspieler („Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, „Berlin, Berlin“) |
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| Gestorben – Prof. Dr. sc. jur. Rolf Ackermann, * 31. Dezember 1934 / Imke Büch, * 25. November 1977 / Bernd Charnow, * 6. Februar 1961 / Anni Holzgreve, geb. Heuschäfer, * 15. Juli 1924 / Gudrun Manteuffel, geb. Lückert, * 17. Juli 1948 / Jutta Matzner-Eicke, * 19. Mai 1937 |
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| Stolperstein – Grete Franziska Rothschild, geb. Rosenthal, kam am 17. Mai 1903 in Gießen zur Welt. Sie heiratete Berthold Rothschild und zog 1941 mit ihm nach Berlin. Das Ehepaar hatte keine Kinder. Im März 1943 musste sie miterleben, wie ihre Vermieter deportiert wurde. Daraufhin setzten Grete und Berthold wenige Tage später, am 14. März 1943, ihrem Leben ein Ende. An Grete Franziska Rothschild und Berthold Rothschild erinnern Stolpersteine in der Ansbacher Straße 18 in Schöneberg. |
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| Eine Weisheit aus der Finanzwelt lautet, man soll gutes Geld nicht schlechtem hinterherwerfen. Sprich: Nur weil man schon Geld in ein Projekt versenkt hat, sollte man nicht noch mehr reinstecken. Im gerne antikapitalistischen Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg haben sie davon noch nicht gehört. In jedem Fall versucht der Bezirk den bundesweit als Lachnummer verspotteten „Fahrradtresen“ an der Skalitzer Straße doch noch zu retten. Die ursprüngliche Idee sah vor, dass sich Radfahrer auf ihrem Sattel an den Tresen setzen. Aber so sehr liebt dann selbst in Kreuzberg keiner sein Rad, als das er nicht die Parkbank für das Feierabendbier vorziehen würde. Nun kam der Bezirk auf eine neue Idee. In einem an Kneipen reichen Viertel wie Kreuzberg hätte man es ja eigentlich von Anfang an besser wissen können. Aber letztlich dämmerte es den Verantwortlichen doch noch: Dem Tresen fehlt eine Sitzgelegenheit! Immerhin vier Leute können nun auf einer Bank am Tresen sitzen – daneben ist immer noch Platz für Fahrräder, die dort wohl nie stehen werden, berichtet die „Morgenpost“. Dafür stehen im Bezirkshaushalt jetzt zusätzliche Kosten von 5100 Euro. |
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| Jeden Euro wert waren heute Antje Scherer und ihr Stadtleben. In der Frühproduktion hat Florian Schwabe definitiv nicht rumgesessen. Morgen wirft hier Daniel Böldt für Sie ein Auge auf die kleinen und großen Possen der Stadt. Machen Sie es gut! |
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