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26.04.2024Liebe Leserinnen und Leser, Röntgenkontrastmittel, Antibiotika und Mikroplastik – über das Abwasser gelangen diese Stoffe in Flüsse, Seen und Bäche. Und über das Grundwasser in unsere Trinkflaschen. Bislang können nur 80 von knapp 10.000 Klärwerken in Deutschland Mikroplastik oder Hormone in ausreichender Menge aus dem Abwasser filtern. Künftig soll sich das ändern, hat das EU-Parlament jetzt beschlossen: Kosmetik- und Pharmahersteller sollen den Umbau der Klärwerke mitzahlen. Dass Mikroplastik Entzündungen fördert, ist schon länger bekannt. Jetzt wurden bei mehreren Patientinnen und Patienten mit verengten Halsschlagadern Ablagerungen von Plastik gefunden. Welche Auswirkungen es auf das Herz hat, hören Sie bei „‘ne Dosis Wissen“ – unserem Podcast für Gesundheitspersonal. Auch Antibiotika bleiben im Wasser wirksam. Dort treffen sie auf Bakterien, die unempfindlich – also resistent – dagegen werden können. Infiziert sich ein Mensch mit solchen Bakterien, lassen sich diese nicht mehr wirksam mit Antibiotika bekämpfen. Ein unsichtbares, aber reales Umweltproblem. Das gilt ebenso für den Dauerlärm in unseren Städten: Durch den Krach von Autos, Zügen und Flugzeugen schüttet der Körper stetig Stresshormone aus. Das erhöht den Blutdruck und fördert Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Versuche an Mäusen zeigten, dass sich der Blutdruck erst normalisiert, wenn die Beschallung vorüber ist. Gewöhnt haben sich die Tiere an den Lärm nicht. Daher findet meine Kollegin Jana Lapper: „Der tägliche Verkehr muss weniger werden“ – hier ihr Kommentar. Ich wünsche Ihnen ein erholsames Wochenende,Ihre Liubov Bolshukhina PS: Welche Themen haben Ihnen gefallen, welche haben Sie weniger interessiert? Schreiben Sie gerne ein Feedback an: l.bolshukhina@wubv.de |
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Themen des TagesKläranlagen müssen Abwasser künftig besser reinigenEuropaweit gelten bald striktere Regeln zur Abwasserreinigung. Das hat das Europäische Parlament am 10. April beschlossen. An den Kosten sollen Pharmafirmen und Kosmetikhersteller beteiligt werden.> Zum ArtikelMikroplastik in vielen KosmetikaDer aktuelle Greenpeace-Report zeigt auf, dass in Kosmetik-Produkten mehr Plastik steckt als angenommen. Die Organisation fordert nun ein Verbot von Mikroplastik in der Kosmetik.> Zum ArtikelPlastik in Carotisplaques nachgewiesenKönnen Mikro- und Nanoplastik im Körper das kardiovaskuläre Risiko erhöhen? Laura Weisenburger ordnet die Ergebnisse einer neuen Studie ein.> Zum ArtikelKrach macht krank: So wirkt Lärm auf unsere GesundheitVerkehrslärm kann auf Dauer der Gesundheit schaden. Ab wann es gefährlich wird und was Sie dagegen tun können.> Zum ArtikelRuhe, bitte! Deutschland tut zu wenig gegen LärmLärm ist ein unterschätzter Risikofaktor für die Gesundheit. Die Politik muss mehr gegen die unsichtbare Gefahr tun. Ein Kommentar.> Zum Kommentar |
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Ernährungsspezial: Frisch und fix fertig, Teil 1Pasta mit Rucola und PilzenPasta mit frischem Rucola und Kirschtomaten.> Zum RezeptRhabarber-Couscous mit Sellerie und ZiegenkäseOrientalisches Couscous-Gericht mit Rhabarbar verfeinert.> Zum Rezept |
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In Ihrer Apotheke: Das aktuelle "Apotheken Umschau"-MagazinBlick ins aktuelle Magazin Unsere Themen: Unterfunktion der Schilddrüse – Wann Medikamente nötig sind +++ Sauerstofftherapie +++ Medizin und Migration – Fachkräfte aus dem Ausland +++ Ernährung – Weniger schlingen, besser kauen +++ Bringt das was? E-Bikes +++ Kommentar – Ein Hoch auf den gedeckten Tisch! +++ Mein Medikament Cetirizin +++ Selbstbestimmung – Der weibliche Körper bleibt ein Politikum +++ Interview mit Sportpsychologin Isabel Maurus +++ So machen es die anderen – Digitalisierung in Estland +++ Welches Shampoo passt? +++ Wohnen im Alter +++ Keine Tabus! Antworten auf vermeintlich heikle Gesundheitsfragen +++ Interview – Moderator Marco Schreyl über die Krankheit seiner Mutter +++ Forschung – Gesunder Fisch-Ersatz +++ Reise – Wilde Walpurgis in Uppsala +++ Frische Rezepte mit Petersilie, Rosmarin & Co. +++ Kolumne Das Blutzuckermessgerät steht nicht auf Süßes +++ In der Apotheke: Die aktuelle "Apotheken Umschau" |
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