AM Thema vom 26.06.2017 Liebe Leserinnen und Leser, am morgigen Dienstag startet mit dem OnePlus 5 ein neues Flaggschiff-Smartphone dieses Jahres in den Verkauf. Nicht "Flaggschiff-Killer"? Nein, mit der neuen Gerätegeneration legt der chinesische Hersteller endgültig das Underdog-Gehabe ab, bewirbt das neue Smartphone-Modell selbstbewusst mit Superlativen und schraubt den Verkaufspreis auf bis zu 559 Euro hoch. Unter anderem stecken im OnePlus 5 der Snapdragon 835 mit bis zu 8 GB RAM und 128 GB schneller UFS-2.1-Speicher. Dazu kommen als Neuerungen im Vergleich zum Vorgängermodell OnePlus 3T eine Dual-Kamera sowie ein 3.300 mAh starker Akku, der mit Dash Charge eine der besten Schnellladetechnologien im Markt unterstützt. Klingt alles beeindruckend, doch der Hersteller hilft beim Performance-Vergleich noch ein bisschen nach, indem das OnePlus 5 in Benchmarks künstlich auf höchste Tour gefahren wird - solche (überflüssige) Trickserei kann das Unternehmen dann wohl doch nicht lassen. Äußerlich ist das OnePlus 5 immer schwieriger vom Einheitsbrei vieler China-Smartphones zu unterscheiden. Immerhin kann man es online bestellen und sich aus einem Warenlager in der EU zustellen lassen - so entfällt die Einfuhrumsatzsteuer beim Import des Geräts, die man beim Kauf von anderen Smartphone-Exoten wir dem Xiaomi Mi6 entrichten muss. Laut Hersteller unterstützt das Gerät auch Voice over LTE im Telekom-Netz. Das OnePlus 5 kostet mit 6 GB RAM und 64 GB Programmspeicher 499 Euro, mit 8 GB RAM und 128 GB Speicherkapazität 559 Euro. Stärken und Schwächen des neuen Flaggschiff-Modells stellen wir im Testbericht vor. Testbericht Unboxing mit Fotos und Video Bildergalerie: Generationen-Vergleich Bildergalerie: Vergleich mit Galaxy S8 & Co. OnePlus bei Benchmark-Manipulation erwischt Umfrage: Ist das OnePlus 5 top oder Flop? Mit 559 Euro hält OnePlus noch etwas Abstand zu den Preisen, die Käufer der Spitzen-Smartphones der hierzulande etablierten Marken wie Samsung, Sony und HTC zahlen müssen. Wobei: Manch eines der Topgeräte erlebt nach dem Marktstart einen raschen Preisverfall. Acht Wochen nach dem Verkaufsstart kostet beispielsweise das Samsung Galaxy S8 nur noch 629 Euro ohne Vertrag. Bei Mobilfunkbetreibern wie Telekom, Vodafone oder O2 ist es mit Vertrag zu Einmalpreisen ab 1 Euro zu bekommen. Weitere aktuelle Smartphone-Deals findet ihr täglich bei uns im Schnäppchenführer. 629 Euro: Samsung Galaxy S8 zum Spitzenpreis zu kaufen Angebots-Check: Samsung Galaxy S8 für 1 Euro bei Telekom, Vodafone und O2 Sony-Smartphone mit tollen Musik-Features bei Aldi Handliches iPhone im Sonderangebot Saturn: Kompaktes Samsung Galaxy A3 (2017) für 199 Euro Glas statt Kunststoff, eine Kamera mit weniger Megapixel, mehr Speicherkapazität – das unterscheidet das BQ Aquaris X Pro vom BQ Aquaris X. Und natürlich der Kaufpreis. 379 Euro kostet das Aquaris X Pro mit 64 GB internem Speicher, 419 Euro mit 128 GB. Dafür bekommt der Käufer ein rundes Gesamtpaket mit gutem Display, flotter Alltagsleistung, ordentlicher Kamera, Fingerabdrucksensor, Dual-SIM und solider Akkuleistung - was will man mehr? BQ Aquaris X Pro im Test Fazit-Video: HTC U11 im Test Das OnePlus 5 ist nicht die einzige Smartphone-Neuheit dieser Woche: Beispielsweise ist ab sofort auch das mit Tango-Technologie ausgestattete und Googles-VR-Plattform Daydream unterstützende Asus-Smartphone Zenfone AR im Handel erhältlich. Die von Google entwickelte Tango-Technologie für Augmented-Reality-Anwendungen leistet Bewegungsverfolgung, Tiefenwahrnehmung und räumliche Erkennung durch Vermessen des Umfelds. Dazu ist das Zenfone AR mit einem sogenannten TriCam-System, das eine 23-Megapixel-PixelMaster-3.0-Hauptkamera, eine Motion-Tracking-Kamera und eine Tiefenmesskamera umfasst, sowie den Qualcomm-Chipsatz Snapdragon 821 ausgestattet. Das Smartphone hilft so beispielsweise bei der Planung der neuen Wohnungseinrichtung: Sensoren des Smartphones messen das Wohnzimmer aus, mit Apps für Inneneinrichtung können Möbel ausgesucht werden, und das digitale Abbild des ausgewählten Möbelstücks wird mit den richtigen Maßen an der geplanten Stelle im Raum eingeblendet. Das Asus Zenfone AR kostet 899 Euro ohne Vertrag, im Unboxing stellen wir es euch vor Beginn des ausführlichen Tests schon mal näher vor. Asus Zenfone AR im Unboxing Der nächste Smartphone-Release steht am morgigen Dienstag an: Dann kündigt Honor den Deutschland-Start des Honor 9 an und stellt Nutzern des Honor 8 damit die Upgrade-Frage. Die technischen Daten und der Kaufpreis sind bereits bekannt. Im Vergleich zum Honor 8 bringt das Honor 9 einen größeren Akku (3.200 mAh), einen neueren Prozessor (Kirin 960) und mehr Speicherplatz (4 GB oder 6 GB RAM, 64 GB oder 128 GB interner EMMC-5.1-Speicher) mit. Der Fingerabdrucksensor sitzt beim neuen Modell vorne statt hinten. Die ab Werk aufgespielte Software ist mit EMUI 5.1 neuer als das fürs Honor 8 per Update vorgesehene EMUI 5.0. Erhältlich wird das neue Modell mit 4 GB RAM und 64 GB internem Speicher für 429 Euro sein, wobei erste Käufer von 30 Euro Rabatt profitieren. Galaxy J7, J5 und J3 (2017): Samsung-Smartphones ab 170 Euro Neffos X1 Max: Marktstart mit Android Marshmallow Allview stellt X4 Xtreme und X4 Soul Lite mit Dual-Kamera vor Yotaphone 3: Technische Daten des Doppel-Display-Smartphones HTC U11 in Rot kommt im Juli heraus Die Auflösung des Bilderrätsels aus AM Thema 66: Wir zeigten euch das Sony Xperia L1 im Kunststoffgehäuse mit leichter Rundung von Rahmen und Rückseite. Und welches Smartphone-Modell seht ihr hier? Smartphones mit Spitzentechnik zu Niedrigpreisen werden auch in China selten - das zeigt nicht nur das OnePlus 5. Ein paar Euro beim Online-Kauf sparen, ist aber immer noch drin. Zwei Dinge sollten Käufer eines China-Smartphones aber beachten: Viele der Geräte - auch Highend-Smartphones - unterstützen LTE nicht im Band 20 für den Bereich um 800 MHz. Und das Thema Einfuhrumsatzsteuer. Wir stellen euch zehn Oberklasse-Smartphones aus China vor, die in Deutschland nur per Importkauf erhältlich sind - Xiaomi Mi Mix, Nubia Z17, Meizu Pro 6 und andere. Eine weitere Eigenschaft von Smartphone-Modellen, die hauptsächlich für den chinesischen Markt gedacht sind: Es sind keine Google-Dienste auf den Android-Geräten vorinstalliert - teilweise auch auf den international verschickten Modellen. Manche Nutzer anderer Android-Smartphones verzichten dagegen ganz bewusst auf die Google-Anwendungen, weil der Plattformbetreiber Nutzerdaten sammelt und sie zur Optimierung der Dienste und für die Auslieferung von Werbung auswertet. Wir machen den Selbstversuch: Zu Beginn des Tests nennt Tobias Gründe, die für einen Verzicht auf Google-Dienste auf dem Android-Smartphone sprechen. Es folgen im Wochentakt weitere Artikel zum Thema. Android 7.0 Nougat: Diese Smartphones und Tablets erhalten das Update Sony Xperia Z5: Fix für "Denglish-Update" ist unterwegs Umidigi Z1 Pro: Flaches Smartphone mit großem Akku nur per Invite erhältlich Aktuelles Tablet im Test der AM-Redaktion ist das neue iPad Pro 10.5 von Apple. Ab sofort ist das neue Tablet-Modell für Preise ab 729 Euro erhältlich, während das 9,7 Zoll große iPad Pro nicht mehr in den Apple-Stores zu kaufen ist. Das iPad Pro 10.5 bringt im Vergleich zum 9,7-Zoll-Gerät ein größeres und besseres Display sowie einen stärkeren Antrieb mit. In einer Bildergalerie zeigen wir euch beide Geräte nebeneinander und gehen genauer auf die Unterschiede ein. Auf die neuen Funktionen von iOS 11 müssen Nutzer allerdings noch etwas warten. iPad Pro 10.5: Office-Apps von Microsoft nicht kostenlos nutzbar iPad Pro: Spielen mit 120 Sachen kann zum Brechreiz führen Kodak: Zwei günstige Tablets für Bild- und Video-Bearbeitung Medion X10302: Tablet mit Android 7.0 für unter 200 Euro bei Aldi-Nord Honor 9, Asus Zenfone AR und iPad Pro 10.5 im Test - es gibt viel zu tun an den kommenden Tagen. Wir freuen uns über euer Interesse und wünschen euch einen schönen Start in die Woche! Areamobile findet ihr auch bei Twitter, Facebook, Google+ und Instagram. Wenn ihr unseren wöchentlichen Newsletter weiterempfehlen möchtet: zur Anmeldung geht's hier. |