Liebe/r Leser/in, den häufigen Neujahrsvorsatz, mit dem Rauchen aufzuhören, können manche am besten mithilfe spezieller Medikamente verwirklichen. Ein halbamtliches Institut hat nun die Wirksamkeit von vier dieser Produkte beurteilt. Außerdem erfahren Sie hier neue Erkenntnisse über die übergreifende Bedeutung der Ängste und können mit uns darüber staunen, wie schwierig es sein kann, ein brennendes E-Auto zu löschen. | Mit herzlichen Grüßen Kurt-Martin Mayer, Wissen & Gesundheit |
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Neues aus Wissen und Gesundheit |
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| 1. Einfach zum Abgewöhnen | Präparate mit den Wirkstoffen Vareniclin und solche mit Nicotin können Raucher von ihrer Abhängigkeit befreien. So urteilt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in einem aktuellen Endbericht. Für die Substanzen Bupropion und Cytisin fand das wissenschaftliche Rechercheinstitut hingegen zu wenige Belege oder erhielt von den Herstellern keine ausreichenden Studien. Das aus Versichertengeldern finanzierte IQWiG erstellte den Bericht, weil der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten und Krankenkassen festlegen soll, welche Rauchstoppmittel auf Kassenkosten gehen dürfen. Studienteilnehmer, die Vareniclin oder Nicotin einnahmen, entsagten laut IQWiG sechs Monate nach Therapiebeginn dem Tabakrauchen deutlich häufiger als ohne diese Hilfe. Meist begleiteten die Medikamente eine psychologische Entwöhnungstherapie. „Die Nachteile der Wirkstoffe, beispielsweise Nebenwirkungen wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Fatigue, Übelkeit oder Hautreizungen, stellen in der Gesamtabwägung die deutlichen Vorteile der beiden Arzneimittel nicht infrage“, merkt das IQWiG an. Vareniclin und Cytisin sollen die Andockstellen für Nikotin im Gehirn besetzen, Nicotin ist ein Ersatzstoff ohne Tabakrauch, und Bupropion soll auf das neuronale Belohnungssystem einwirken. Kurt-Martin Mayer, Wissen & Gesundheit |
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Foto der Woche: Kommt ein iPhone geflogen | | Die Nachricht der Alaska Airlines zum abgegebenen Gepäck ist auf dem Bildschirm zu lesen. Das Foto zeigt offenbar ein Smartphone, das am Freitag bei dem Beinahe-Unglück nach dem Start einer Boeing 737 Max 9 in knapp 5000 Meter Höhe aus dem Flugzeug gesogen und nahezu unversehrt in Portland (US-Bundesstaat Oregon) gefunden wurde. Bei einem derartigen Sturz bleibt die Geschwindigkeit ab einer gewissen Höhe einigermaßen konstant. Der Luftwiderstand begrenzt sie. Außerdem soll das Apple-Produkt in einem Busch gelandet sein. Eine Schutzhülle und eine Bildschirmfolie waren angebracht. Aus dem Flugzeug, das gleich zum Flughafen zurückkehrte, hatte sich ein Teil der Kabinenwand gelöst. Ernstlich verletzt wurde niemand. Die zuständige US-Behörde ordnete eine vorläufige Stilllegung von Maschinen dieses Typs an. |
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| 2. Wenn E-Autos brennen | Elektroautos brennen rund 60-mal seltener als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Das geht aus Daten der US-Verkehrsbehörden National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) und National Transportation Safety Board (NTSB) hervor. Von 100.000 verkauften Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor im Jahr 2021 fingen 1530 Feuer, von 100.000 verkauften Elektroautos nur 25. Wenn die E-Autos aber brennen, sind sie nur schwer zu löschen. Die Feuerwehr in dem amerikanischen Ort Pine Level meldete auf Facebook, dass sie Ende Dezember 136.000 Liter Wasse r benötigte, um einen brennenden Tesla zu löschen und die Batterien so weit abzukühlen, dass sie sich nicht mehr von allein entzünden. Die Münchner Feuerwehr, nach Berlin und Hamburg die drittgrößte Berufsfeuerwehr in Deutschland, erklärte auf Anfrage von FOCUS, dass ein in Flammen stehendes Auto mit Verbrennungsmotor in der Regel mit dem Wasser eines Tanklöschfahrzeuges (TLF) vollständig gelöscht werden kann. In den TLF-Tank passen 4000 Liter. Für brennende E-Autos braucht man auch in Deutschland mehr Wasser und versenkt sie nach dem ersten Löschangriff oft in einem wassergefüllten Container zur Kühlung der Batterien. In Deutschland waren zum Stichtag 1. Oktober 2023 exakt 1.307.901 E-Autos zugelassen. Michael Kneissler, Wissen & Gesundheit |
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| 3. Spinnenfurcht mit Höhenangst | Menschen, die an einer Angsterkrankung leiden, fürchten sich oftmals vor ganz verschiedenartigen Auslösern. Das erhöht die Chance, dass eine Therapie mehrere Ängste lindert. Ein Psychologenteam der Ruhr-Universität Bochum untersuchte 50 Personen, denen sowohl der Anblick von Spinnen als auch jener von tiefen Abgründen zusetzte. Eine Expositionstherapie gegen Spinnenangst minderte auch die Höhenangst in einem signifikanten Maß. Expositionstherapien bestehen darin, dass sich Betroffene unter psychotherapeutischer Begleitung den angstauslösenden Situationen oder Reizen aussetzen und lernen, ihre Furcht zu bewältigen. Die Studie von Iris Kodzaga und Armin Zlomuzica ist im Journal „Translational Psychiatry“ online erschienen. Kurt-Martin Mayer, Wissen & Gesundheit |
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