BERLIN Afghanistan-Einsatz zu Ende: Der zwanzigjährige Einsatz der deutschen Bundeswehr in Afghanistan ist am Mittwoch (30. Juni) offiziell beendet worden. Die letzten drei Flugzeuge mit den verbliebenen Soldat:innen landeten gestern im niedersächsischen Luftwaffen-Stützpunkt Wunstorf. >> Mehr dazu: Bundeswehreinsatz in Afghanistan offiziell beendet (Nikolaus J. Kurmayer, EURACTIV.de) WIEN Reaktion: Den Mord an einem 13-jährigen Mädchen – mutmaßlich durch zwei Asylbewerber aus Afghanistan – hat die konservative Regierungspartei ÖVP zum Anlass genommen, erneut striktere Abschieberegelungen zu fordern. Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler sagte: „Menschen, die von uns Schutz wollen und unsere Werte mit Füßen treten und das auch noch in Taten zum Ausdruck bringen, haben bei uns nichts verloren.“ Sie lädt für den heutigen Donnerstag zu einem „Runden Tisch“ mit Fachleuten aus den Bereichen Frauen, Jugend, Psychologie und Arbeit, berichtet Der Standard. Erst kürzlich hatte Justizministerin Alma Zadic (Grüne) hingegen betont, man müsse prüfen, ob angesichts der kritischen Sicherheitslage in Afghanistan Abschiebungen dorthin ausgesetzt werden könnten. (Oliver Noyan, EURACTIV.de) PARIS Warnung vor vierter Welle: Die Zahl der Impfungen in Frankreich nimmt zwar weiter zu, aber das wird möglicherweise nicht ausreichen, um eine vierte COVID-Welle nach dem Sommer zu vermeiden, so eine am Dienstag veröffentlichte Studie des Institut Pasteur. Mehr dazu (auf Englisch) hier. (Magdalena Pistorius, EURACTIV.fr) BRÜSSEL Deutlicher Protest: Die Besorgnis über einen wochenlangen Hungerstreik hunderter Migrant:innen ohne Papiere in der belgischen Hauptstadt steigt. Vier Männer haben sich inzwischen die Lippen zugenäht, um ihren Forderungen nach rechtlicher Anerkennung und Zugang zu Arbeit und Sozialleistungen Nachdruck zu verleihen. Mehr dazu (auf Englisch) hier. (EURACTIV.com / Reuters) |