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Guten Tag Herr Do, viele Menschen beteiligen sich seit einer Woche an Demonstrationen gegen Faschismus, gegen Demokratiefeinde und viele von ihnen explizit gegen die AfD. Der Aufruf, sich nicht von Populisten vereinnahmen zu lassen ist nun bei vielen Unternehmern angekommen. „Es ist allerhöchste Zeit aufzustehen und das Wort zu ergreifen gegen rechte Parolen, Ausgrenzung, Diskriminierung und alle Strömungen, die unsere Demokratie bedrohen“, schrieb Holger Engelmann auf Linkedin. Er ist Geschäftsführer des Zulieferers Webasto. Jochen Weyrauch, CEO der Dürr AG, äußerte sich dort ebenfalls: „Wofür es in Deutschland wirklich keinen Platz gibt, sind Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzung sowie Hetze gegen Ausländer und Minderheiten.“ VDA-Präsidentin Hilgedard Müller zeigt sich erschrocken über Populisten, die ihre Hemmungen verlieren und immer menschen- und demokratiefeindlicher werden. „Wir müssen und werden dem entgegentreten.“ Den gesamten Wortlaut ihrer Stellungnahme können Sie bei uns lesen . Die Programme und Themen der Parteien betreffen uns alle, sobald diese Abgeordnete oder gar Mitglieder einer Regierung stellen. In Bayern wurden diese Woche zwei Politiker der AfD als ehrenamtliche Richter des bayerischen Verfassungsgerichts gewählt. Es ist eines von sehr vielen und nur das jüngste Beispiel: Der Angriff auf unser Grundgesetzt und unsere Demokratie ist real und hat längst begonnen. Die Unterstützung solcher Bestrebungen ist auch mit persönlichem Frust nicht zu rechtfertigen. Deshalb schließe ich diese Woche mit den Worten von Holger Engelmann: „Es geht jetzt – nicht morgen und nicht übermorgen – vor allem darum, Haltung zu zeigen.“ Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende! Sven Prawitz Redakteur Automobil Industrie. Haben Sie Wünsche, Anregungen, Informationen, die wir journalistisch aufgreifen sollten? Schreiben Sie uns! |
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