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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 02.12.2020 | Sonnig und regenfrei bei 5°C. | ||
+ Tat von Trier war kein Terror + Senat beschließt mobile Testteams und mietet Quarantäne-Zimmer + Hertha droht wegen 60.000 Fähnchen ein Nachspiel + |
von Stefan Jacobs |
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Guten Morgen, nachdem dieses Jahr sein Kontingent an schlechten Nachrichten schon so weit überschritten hat, nun auch noch das: Fünf Menschen sind auf sinnloseste Weise gestorben, umgebracht von einem Betrunkenen, möglicherweise Kranken, der mit einem Geländewagen durch die Fußgängerzone in Trier gerast ist. 14 Menschen sind teils sehr schwer verletzt worden, hunderte Angehörige und Helfer leiden. Es war kein Terror, sagt die Staatsanwaltschaft. Was war es dann? Vielleicht gibt es kein passendes Wort für solche Grausamkeit. Was es aber gibt, sind Zündschlosssperren, die Alkoholisierte am Losfahren hindern. Natürlich ist der Erkenntnisstand am Morgen danach noch zu dünn, um Konsequenzen zu fordern. Aber nur zu hoffen, dass es nicht so bald wieder passiert, reicht auch nicht. | |||||
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Wenn die Leute nicht zum Corona-Test kommen (können), kommt der Test zu den Leuten: Acht mobile Teams sollen vor allem in sozialen Einrichtungen das Personal testen, je 200 Personen pro Tag. Wo, entscheiden Bildungsverwaltung und Gesundheitsämter. Wer testen darf, entscheidet der Bund. Bisher ist nur ausgebildetes medizinisches Personal zugelassen – was der Senat ändern will. Für Menschen, die in Quarantäne gehören, aber keine geeignete Bleibe haben, sollen 500 Plätze in Hotels und Pensionen reserviert werden. Die „Abendschau“ hat ausgerechnet, dass das bei 70 Euro pro Nacht gut eine Million im Monat kostet. Wie wenig das ist, illustriert ein Blick meines Kollegen Ulrich Zawatka-Gerlach aufs große Ganze: Die von R2G geplante Neuverschuldung liegt fast drei Milliarden über dem erwarteten Fehlbetrag. Kinder, das wird teuer. | |||||
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Nach einer Mail von CP-Leserin Franziska F. eröffnen wir hiermit die Rubrik „Pingpong, aber glücklich“. Und das kommt so: Nachdem eine Kollegin von ihr positiv aufs Coronavirus getestet wurde, erkundigte sich Frau F. beim Gesundheitsamt ihres Wohnbezirks Charlottenburg-Wilmersdorf nach Quarantänevorgaben (Ping). Dort verwies man sie aufs Gesundheitsamt von Steglitz-Zehlendorf, wo die infizierte Kollegin wohnt; diese Regel sei neu. Das Amt in SZ verwies Frau F. zurück nach CW (Pong), von wo eine andere Amtsfrau sie (Ping) wiederum nach SZ empfahl, weil der „Fall“ dort gebündelt werde. Der nächste Anruf in SZ (Pong) bestätigte schließlich diese Auskunft. Frau F., die jetzt in Quarantäne ist, hätte den Ämtern gern weniger Mühe gemacht – und ist zugleich beeindruckt von der Geduld und Freundlichkeit der dort Beschäftigten angesichts der Umstände. | |||||
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Noch mehr Leserinnenpost: Claudia S. schreibt „mit besorgten Grüßen“, dass das Einladungswesen zu den Coronaimpfungen an der „grünen Behördenpost“ scheitern könnte und schildert drei Beispiele für deren Langsamkeit. Eines davon ist Michael Müllers Novemberbrief, auf den auch ich noch warte. Und Sibylle R. hat herausgefunden, dass die Eindämmungsverordnung nicht regelt, wie oft am Tag man vier weitere Personen treffen darf. Also schlägt sie je eine Fünferrunde (zzgl. Kinder) zum Frühstück, zum Mittag, zum Kaffee, zum Abendessen und zur Nachtparty vor. Zwischendurch könne man mit anderen die Hunde ausführen. Kann man so machen. Aber dann bleibt gar keine Zeit mehr, zur Querdenker-Demo zu gehen. | |||||
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