| zuerst wollte er nicht, dann hat er doch nachgegeben: Bundeskanzler Olaf Scholz wird voraussichtlich am 16. Dezember die Vertrauensfrage im Bundestag stellen. Die Fraktionsspitzen von Union und SPD haben sich auf einen Vorschlag für eine vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar geeinigt. Die Ampel bzw. was noch von ihr übrig ist, ist also bald endgültig Geschichte. Der Kanzler und seine Leute sprechen derweil viel von Verantwortung. Doch Scholzens Antwort auf die wichtigste Frage, an der die Ampel scheiterte, ist purer Größenwahn. Und der soll nun zu seiner zentralen Wahlkampferzählung werden: Alles ist möglich, keiner muss bezahlen. Ferdinand Knauß über des Kanzlers größenwahnsinniges Wahlkampfmärchen. Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus führt in einigen deutschen Medien zu einer kruden Mischung aus Angstmacherei und Therapiestunde. Wenig überraschend also, dass auch hierzulande manche Leute wegen Trump komplett durchdrehen. Man bildet, schreibt mein Kollege Ben Krischke, einen Stuhlkreis wegen Demokratie-Untergang. Der Winter 2024 hat nicht einmal spürbar begonnen, da eskalieren bereits die Folgen der verfehlten Energiepolitik. Doch in der Bundes- wie der Lokalpolitik wird die Energiewende nach wie vor kompromisslos und orthodox verfolgt. Jörg Rehmann über die Dunkelflaute im Kopf. Die deutsche Frühpädagogik ist stark ideologisiert. Das macht Kitas zu einem belastenden Umfeld für Kinder und Erzieherinnen. Im dritten Teil unserer Serie über die deutsche Kita-Krise und den erfolgreichen französischen Gegenentwurf widmet sich Miriam Stiehler dem wohlklingenden Konzept der „Ausscheidungsautonomie“ – zu Deutsch: Ich muss mal, aber ich will nicht. In Deutschland wird dringend Wohnraum benötigt. Dazu gehört zum einen das Baurecht mit seinen schwerfälligen Standards und Normen entschlackt, zum anderen muss nachhaltiger gebaut, der Bestand saniert und die Produktivität der Baubranche erhöht werden. Lamia Messari-Becker, Professorin für Gebäudetechnologie und Bauphysik, fordert: Macht das Bauen einfacher! Ihr Ingo Way, Chef vom Dienst Cicero Online | 