Guten Tag John, die Krise wirkt in zahlreichen Fällen als Trendbeschleuniger. Im Handel zeigt sich einerseits, dass angeschlagene Organisationen, die es in den vergangenen Jahren nicht geschafft haben, Branchentrends zu erkennen und umzusetzen, immens ins Straucheln geraten. Andererseits gibt es auch viele mutige Unternehmer und Unternehmerinnen, die neue Wege gehen, die Pioniergeist mit einer groÃen Portion Pragmatismus kombinieren. Es bewegt sich etwas. Neue Kräfte werden frei, weil der Handel aus alten Mustern ausbrechen muss. Unterschiedliche Vertriebswege, verschiedene Touchpoints und Kommunikationskanäle haben die Unternehmen resilienter und adaptionsfähiger fuÌr uÌberraschende Krisensituationen gemacht. Wenn wir etwas im Jahr 2020 gelernt haben, dann ist es, dass die Akteure im Handel durchaus mit den (technologischen) Entwicklungen und mit dem Denken in Partnerschaften und Ãkosystemen umgehen können. Die Krise hat den Handel aus der Komfortzone geholt â weil es anders nicht ging. Und was neben allen Trends besonders hängen geblieben ist: Mutig zu sein sowie Strukturen, Produkte und Geschäftsmodelle vollkommen zu verändern, ist letztendlich wesentlich einfacher, als es dem Handel immer vorkam. |